Ich esse gerne indisch, aber selten. Und noch seltener findet die indische Küche in meiner Küche statt. Fragt mich nicht warum. Als in der Thermomix Donnerstag Runde das Thema Currys aufkam, entschied ich spontan: ich versuche mich mal an einem cremigen Butter Chicken Curry. Und wow! Das kannste mal öfter machen, sagte der Mann. Mache ich. Ist nämlich gar nicht schwer.

Butter, Hähnchen und ein Potpourri an Gewürzen.
Klickt man sich durch’s Internet nach einem Butter Chicken Rezept, so findet man Tausend und eines. Mindestens. Und alle sind ein bisschen anders. Unzählige Gewürze werden genannt, die auf keinen Fall fehlen dürfen: Kardamom, Kreuzkümmel, Nelken, Koriander, Zimt, Garam Masala, Bockshornklee, Pfeffer, und und und.
Ich habe entschieden, dass in mein Curry nur die Gewürze kommen, die ich auch in meinem kleinen Supermarkt, einen Ort weiter, kaufen kann. Garam Masala (eine typisch indische Gewürzmischung) fand ich in dem Regal, in dem Zutaten für die indische, asiatische und mexikanische Küche stehen. Irgendwo zwischen Kokosmilch, Bambussprossen und Tacos. Da muss man einfach ein bisschen auf und ab gehen, suchen und Schildchen lesen. ;-) Solltet Ihr voll in die indische Küche einsteigen wollen, dann müßt Ihr wahrscheinlich das ein oder andere Gewürz online bestellen.
Schmeckt lecker zu Butter Chicken: Basmati Reis und Naan.
Während das Curry im Thermomix fröhlich vor sich hin blubberte, habe ich mich noch an Naan versucht. Naan ist ein Fladenbrot aus Mehl, Joghurt und Hefe, welches in der Pfanne ausgebacken wird. Nachdem ich erst die ganze Küche während des Pfannen-Backens eingeräuchert und wieder gelüftet habe, hat’s richtig lecker geschmeckt. Hier und da ist es mir ein bisschen verbrannt. Das muss ich nochmal üben.
Bei der heutigen Thermomix Donnerstag Runde sind mit dabei: Mone von S-Küche und Maja von moey’s kitchen. Alle anderen hatten diesmal leider keine Zeit.

Ich habe die Hähnchenbrust am Abend vorher in einer würzigen Joghurt Marinade eingelegt. In einigen Rezepten steht, dass es auch reichen würde, wenn das in Stücke geschnittene Hähnchenbrustfilet nur ein paar Stunden eingelegt und dann gleich weiter verarbeitet wird. Jeder Jeck ist anders. Ich werde das demnächst mal ausprobieren; und dann gibt’s dazu nochmal Naan.