Ich wünsche Euch einen wunderschönen Mai-Feiertag und begrüße Euch ganz herzlich zu meinem Monatsrückblick für den April. Der Frühling hat in den vergangenen Tagen ganz schön an Fahrt aufgenommen und auch mein April war recht schwungvoll. Ich nehme Euch heute nochmal mit zurück, teile Erlebnisse, Buch- und Serientipps und zeige Euch, was ich so gemacht habe. Macht’s Euch gemütlich. :-)

In meinem Monatsrückblick erzähle ich ja immer, was in den vergangenen 30 oder 31 Tagen so los war, was ich oder meine Familie und ich erlebt, gesehen, gelesen, gemacht haben. Ich möchte Euch mit diesen Beiträgen auch immer ein paar Tipps nennen, zum Beispiel einen Hinweis zu einem guten Podcast geben oder einen Ausflugstipp nennen oder Euch zeigen, was ich gehandarbeitet habe. Dies bringt mit sich, dass ich dann auch beispielsweise Bezugsquellen nenne und verlinke und das ist immer Werbung ohne Auftrag. Wäre dem nicht so, würde ich das dazu schreiben.
Das war mein April 2025
Ein Buch: Vor wenigen Tagen habe ich das Buch Im Ballhaus brennt noch Licht zu Ende gelesen. Ein schöne Geschichte die in Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts spielt. Das Buch wurde mir bereits im letzten Jahr als Rezensionsexemplar zugeschickt, erst jetzt kam ich dazu es zu lesen. Ich werde Euch dazu demnächst noch mehr schreiben.
Gleich danach habe ich das Buch Als Großmutter im Regen tanzte angefangen. Davon hatte mir bereits meine Mama vorgeschwärmt, dann hat meine Tochter es gelesen und geschwärmt, dann haben mir Freundinnen davon erzählt und jetzt lese ich es auch. Wie hätte ich mich da noch wehren können? :-) Gab ja auch keinen Grund mich zu Wehren – aber kennt Ihr das: Ein Buch begegneten Euch immer und überall, in jedem Buchladen, im Internet, bei Freundinnen,… und dann habt Ihr einfach keine Lust mehr es zu lesen. Kennt Ihr das?

Ein Film/ Eine Serie: Im April habe ich einiges Gutes gesehen. Eine Freundin hat uns die Serie Die Affäre Cum-Ex empfohlen. Absolut sehenswert! Ich liebe ja Justus von Dohnányi. Toller Schauspieler. Er und Nils Strunk spielen die Hauptbösewichte, was viel zu freundlich klingt. Diese Typen sind Kriminelle! Lisa Wagner – auch so eine Gute! – spielt die Kölner Staatsanwältin. Rund 55,2 Milliarden Euro Schaden haben diese A****geigen angerichtet. Unfassbar! Die Serie findet Ihr in der ZDF Mediathek.
Wir schauen meist und gerne Serien oder Dokus, aber im April haben wir auch einen Spielfilm bei Netflix geguckt: Hillbilly-Elegie. Das ist die verfilmte Lebensgeschichte des Vizepräsidenten der USA JD Vance. Aus Gründen hat mich diese Geschichte interessiert. Toller Film, tolle Schauspieler. Besonders Glenn Close, die seine Großmutter spielt und Amy Adams, die die Mutter spielt.
Ich bin übrigens überhaupt nicht gut in Schauspielernamen. Von Dohnányi und Glen Close kenne ich, alle anderen musste ich gerade googeln. War nie und werde nie eine Gala-Leserin. :-) Liest jemand noch Gala?
Auf der Bühne: Da haben wir im April Johann König im Medio.Rhein.Erft gesehen. Richtig richtig gut! Ich kannte ihn bisher nur aus dem TV, schon lange wollten wir ihn mal in echt sehen. Das haben wir nun und hatten einen sehr amüsanten Abend.
Und dann habe ich Carla Capellmann, eine Krimiautorin, bei einer Lesung im Hürther Jazzkeller gesehen, gesprochen und ihr zugehört. Sie schreibt Krimis mit Augenzwinkern, die u.a. auch in Holland spielen. Ihr aktueller Krimi Über Stock- und Mörderstein spielt in der Eifel. Das war ebenfalls ein schöner und sehr kurzweiliger Abend.

Sehenswert: Die Ausstellung Monets Garten ist noch bis Ende Juni in Köln zu sehen. Bei diesem interaktives Multimedia-Erlebnis taucht man in die Welt dieses Künstlers ein. Seine Bilder werden auf riesigen Leinwänden gezeigt. Mir hat’s ganz gut gefallen. War noch jemand dort?
Zu Beginn der Osterferien waren wir dann noch in der Marvel Ausstellung im Kölner Odysseum. Auch eine sehenswerte Ausstellung, auch wenn einem das Thema nicht so nahe ist. Die Kunst der Comiczeichnung und diese mal ganz nah zu sehen, fand ich toll.
Hörenswert: Seit Anfang des Jahres höre ich den Podcast Smarter Leben von Der Spiegel. Ich mag den Moderator (oder müsste ich schreiben: Ich mag den Podcaster?) Lenne Kafka und seine Art seinen Gästen Fragen zu stellen. Die Themen sind sehr gemischt, es dreht sich alles um uns und unser Leben, wie der Name schon sagt, aber nicht so überambitioniert. Die aktuelle Folge mit Lukas Mahler ist sehr hörenswert, finde ich. Das Thema lautet: “Kommunikation: Wie viel Therapie-Sprech ist sinnvoll”.
Und noch ein Tipp: Ich habe ja weiter oben erzählt, dass wir die Serie Die Affäre Cum-Ex geguckt haben. Und dann, großer Zufall, einige Tage später war Frau Anne Brorhilker zu Gast im Podcast Die Lage der Nation. Frau Brorhilker war damals die Kölner Oberstaatsanwältin, die die Ermittlungen zum Cum Ex-Steuerbertrug geführt hat. Super interessantes Interview, absolut hörenswert! Hier geht’s zur Folge: CumEx & Co: Wie der Staat durch Steuerbetrug Milliarden verliert – und warum er sich das gefallen lässt (Interview Anne Brorhilker, Bürgerbewegung Finanzwende)

Das weiße Gold: Ich liebe dieses Gemüse, freue mich immer, wenn hier am Feld wieder die rote Bude aufgebaut wird und ich dort am Sonntagmorgen Spargel aus unserer Gegend kaufen kann. Am allerliebsten esse ich Spargel ganz klassisch: Mit Kartoffeln, mit gekochtem Schinken und Hollandaise. Aber neulich habe ich einen köstlichen Spargelaufauf und einen Spargelsalat mit Ei gemacht und muss schon sagen. Beides super lecker. Rezepte kommen ganz bald.
Das Frühlingsglück: Neben Spargel, der immer den Frühling einläutet, flippe ich aus, wenn ich die ersten Tulpen sehe. Gleich neben der roten Bude steht nämlich immer die Tulpenbude und das Feld befindet sich direkt dahinter. Beides – Tulpen und Spargel – ganz schöne Luxusgüter in diesem Frühling.


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Die Sucht: Ich bin ein sehr guter und stets treuer Kunde in dem Laden, in dem ich selber arbeite. Das liegt an dieser Sucht, das kann ich nicht leugnen. Schöne Stoffe machen mich einfach schwach. Im April war ich noch einmal im Albstoffe Outlet in Köln. Wenn das schonmal da ist, muss man da auch hin. Diesmal war es im ehemaligen Stoffe Müller am Offenbachplatz. Zwei Tage später schloss das Outlet seine Türen, ich habe aber gehört, dass es im Herbst möglicherweise wiederkommen soll.



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Die Kreativität: Die folgt natürlich gleich auf die Sucht. Im Outlet habe ich zwei Stoffe gekauft, einen bereits zugeschnitten und angefangen zu vernähen. Fertig wurde ich nicht, dafür habe ich zwei T’Shirts fertig genäht (passend zum plötzlich auf der Matte stehenden Sommer!), einen Bananensocken und einen Sophie Scarf fertig gestrickt. Der hat mir übrigens in London den Hals und Nacken gewärmt, denn da war es ungewöhnlich frisch und zeitweise sehr windig und ich hatte mein Halstuch vergessen, den kleinen gestrickten Schal jedoch dabei.
Auf dem Bild oben seht Ihr meinen ersten, fliederfarbenen Sophie Scarf. Ein Bananensocken ist fertig, nicht perfekt, passt aber und ein zweiter – weil mit einem kann man ja nicht viel anfangen ;-) – ist schon in der Mache.
Dieses bezaubernde Nilpferd hat eine Wolltat-Schwester am vergangene Samstag zum Stricktreff mitgebracht. Ist das nicht süß? Kopf und Ringe stecken auf einem gehäkelten Kegel. Sicherlich kennt Ihr dieses Kegel-Ring-Steck-Stapel-Spiel von Fisher Price? Das hatte ich schon als Kind und meine Kinder hatten es ebenso. Ist dieses Nilpferd nicht eine Meisterleistung? Sie hat es ohne Anleitung gehäkelt!
Und oben rechts seht Ihr noch ein Foto aus der Stoffabteilung bei Liberty’s in London. Sucht hin, Sucht her, da habe ich tatsächlich nicht geguckt und nichts gekauft.


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Das Essen: Spargel stand und steht im April ganz oben auf der Liste, aber daneben gab es natürlich auch noch andere Leckereien. Nicht zuletzt wegen der Osterfeiertage und unserem Trip nach London (dazu später mehr). An Karfreitag gab es keinen Fisch, sondern Gehacktes mit Nudeln von Opa. Bis auf das vegetarische Kind könnten sich alle anderen Familienmitglieder in den Topf setzen, so lecker ist das. Es war schon mein Lieblingsessen in der Kindheit. Dazu einen süßen Kopfsalat und ich bin im Himmel.
An Ostern gab’s bei der liebsten Familie Dutch Oven – einen gusseiserner Topf gefüllt mit Fleisch, was auf der Zunge zergeht und Speck und ganz viel Gemüse. Dazu Salate und Kartoffeln. Und leckere “Penatencreme”. Das ist eine abgewandelte Diplomatencreme mit Schokostückchen – auch so ein uraltes Familienrezept.



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Ich habe einen leckeren Kartoffelsalat mit Bohnen mitgebracht. Zeit zum Knipsen hatte ich jedoch nicht, deswegen muss ich den unbedingt nochmal machen und das Rezept mit Euch teilen. Seit längerem waren wir auch mal wieder in der L’Osteria, wo man sich Pizzen und Salat bestens teilen kann. Finde ich super, dann muss ich mich nicht groß entscheiden und bekomme von allem etwas.
In London waren wir an einem Abend indisch essen – super lecker! – am zweiten Abend italienisch, auch ganz toll und am dritten und letzten Abend haben wir Burger gegessen. Dazu gehe ich nochmal in einem separaten London-Artikel ein.


sd
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Das schöne Leben: Findet draußen statt, meint Ihr nicht auch? Im April habe ich zum ersten Mal draußen Kaffee getrunken. Mit Freundinnen und mit dem Tochterkind. Vom Croissant habe ich nicht viel abbekommen, aber das ist okay. ;-)


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Das liebste Nachbarland: Ik hou van Nederland. So ist es einfach. Kaum passiere ich die deutsch-niederländische Grenze, schon macht sich in mir sofort Entspannung breit und das Urlaubsfeeling stellt sich auf der Stelle ein.
Wir waren an einem Tag im April kurz in Arcen, wollten eigentlich nach Venlo, das war aber viel zu voll. Also fuhren wir weiter für einen Cappuccino und ein Eis auf dem Markplatz. Bisschen Leute gucken, bisschen Sonne tanken.


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Die Emmy: Sieben Monate ist sie nun schon bei uns und wenn ich mal ein Foto aus den ersten Wochen sehe, dann denke ich immer, dass das doch nicht wahr sein kann, dass sie mal so klein war. Sie ist immer noch ein wildes und verspieltes Kind und dann wieder eine Schmusebacke und dann wieder eine verrückte Nudel. Langweilig wird uns mit ihr auf keinen Fall.


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Die Lieblingsstadt: Zweimal war im ich April in Köln. Einmal habe ich für das jüngste Familienmitglied im Maus Laden eingekauft… der Osterhase hatte so viel zu tun, da habe ich das übernommen. Ich liebe diesen Laden, könnte alles mitnehmen.
Zum anderen war ich bei Albstoffe, das wisst Ihr schon.

Der Städtetrip: Das war einfach mega! In den Osterferien waren wir vier für zwei ganze Tage in London. Da wollten wir eigentlich schon letztes Jahr hin und nun haben wir es endlich in die Tat umgesetzt. Was für eine irre tolle Stadt. Ich selbst war schon zwei- oder dreimal dort, zu letzt vor 15 Jahren. Vieles habe ich wiedererkannt, aber so vieles habe ich, haben wir, ganz neu entdeckt. Einfach irre toll.
Unser Airbnb war in Kensington, meine Herren, soooo schön dort! Und von da sind wir los, raus in die Stadt und haben alles erkundet was ging. Die typischen Sightseeing-Hotspots, die man einfach sehen muss, besonders das jüngste Kind, welches noch nie auf der Insel war, aber auch ganz viele neue Ecken.
Ich werde versuchen in den nächsten Tagen die Bilder zusammen zustellen und Euch etwas ausführlicher von London zu berichten.




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Die Chipstüte habe ich nicht gekauft. Ich wollte nur mal testen, ob wir beide auf ein Foto passen.

Und was war im Blog so los im April?
Wegen der Osterferien, die ganze 14 Tage des April einnahmen, nicht so viel. Und es gab nur was zu futtern :-) Das wird sich im Mai ändern, denn da muss ich Euch ja noch von dem Buch und unserem London Trip erzählen. Also, was gab’s im April? Zweimal süß, einmal herzhaft:
Die Bude wurde mir hier ordentlich eingerannt, als ich den Eierlikör-Käsekuchen gebloggt habe. Das verstehe ich gut, denn dieser Kuchen ist verdammt lecker. Dafür muss auch nicht der Osterhase vorbei kommen, der Kuchen schmeckt auch unterjährig sehr sehr gut. Der Boden ist ein köstlicher Schoko-Mürbeiteig und das Topping besteht aus geschlagener Sahne … mhhh, wie sagte Bettina Rust neulich noch in ihrem tollen Podcast Toast Hawai: Sahne ist eine gute Freundin, jemand, den man einfach mag (so oder so ähnlich). Jedenfalls kommt auf den Kuchen geschlagene Sahne und Eierlikör und Schokorapseln.
Und hier ist das Rezept für Euch: Eierlikör-Käsekuchen ~ Verführerisch lecker, so zart und cremig
Ebenfalls süß und lecker: der Marzipan-Möhren-Kuchen – unwiderstehlich aromatisch und nussig
Das ist ein recht einfacher Rührkuchen, der in der Springformmit Rohrboden gebacken wird. Ich habe ihn nur mit Puderzucker bestreut.


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Kommen wir nun zu meinem herzhaften Beitrag im April: Kartoffel-Wraps! Ihr Lieben, dieser Wrap ist soooo lecker und so toll wandelbar. Ihr könnt ja theoretisch alles darin einwickeln.
In der Rezeptkarte, ganz unten im Artikel, findet Ihr auch Schritt-für-Schritt-Fotos, wie ich den Wraps gemacht, bzw. gebacken, belegt und gerollt habe.

Und natürlich gab es im April auch wieder ein 12 von 12 Posting.
Zum Schluss noch ein Zitat, welches ganz gut zum heutigen Posting passt. Gestern morgen hatte ich im Wartezimmer meinen Reader nicht dabei, also habe ich das Buch über die App gelesen und wenn man sich da ein paar Zeilen markiert, um sie für später zu speichern, dann erstellt die App so ein Bild:

Und damit bin ich am Ende angekommen… und wünsche Euch nochmal einen schönen 1. Mai, einen gemütlichen Feiertag und möglicherweise auch ein schönes langes Wochenende. Gehabt Euch wohl! :-)
Sonnige Grüße
Bine
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