Wusstet Ihr, dass diese kleine blaue Frucht genau genommen Heidelbeere heißt? Gebt einmal den Begriff „Blaubeere“ bei Google ein. Blaubeere ist eine regionale Bezeichnung, genauso wie Schwarzbeere, Wildbeere, Bickbeere und einige andere. Ich frage mich, was regional bedeutet, denn ich kenne kaum jemanden, der Heidebeere sagt. Dabei finde ich den Namen viel schöner, als Blaubeere.
Egal- das Wichtigste ist: es gibt sie. In den Sommermonaten bringe ich von jedem Einkauf Beeren mit: Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Johannisbeeren, Brombeeren. Zeit, sich mit anderen Lebensmitteln im Kühlschrank anzufreunden, bekommen sie nicht. Meist wandern sie unverarbeitet sofort in den Mund und hinterlassen manchmal verräterische blaue Spuren an den Lippen. Oder wir essen sie zusammen mit mit Milchreis, Vanillepudding oder Quarkcreme. Bevor sich der Sommer verabschiedet und die kleinen Köstlichkeiten aus den Kühlregalen im Supermarkt verschwinden, müsst Ihr noch fix die Blaubeer Buttermilch Muffins backen. Rezept: Blaubeer Buttermilch Muffins:
- 125 g weiche Butter
- 150 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 250 g Buttermilch
- 1 Ei
- 275 g Mehl
- 3 gestrichene TL Backpulver
- und natürlich 250 g Blaubeeren
Zu allererst, bevor wir die Zutaten mischen, holen wir erstmal die Butter aus dem Kühlschrank. Das vergesse ich jedes Mal und muss sie dann – husch husch– in der Mikrowelle aufwärmen (was nicht immer optimal gelingt- zu fest, zu flüssig, ein Ärgernis!). Danach heizen wir den Ofen auf 150° Grad vor, legen schonmal die Papierförmchen in die Mulden des Muffinbleches und waschen die Blaubeeren. Mise en place ist das A und O, liebe Kinder! Dann geht es auch schon los:
1.) Butter, Zucker, Vanillezucker und eine Prise Salz mit dem Mixer schaumig aufschlagen.
2.) Das Ei und die Buttermilch langsam hinzufügen, weiter mixen.
3.) Mehl und Backpulver hinein rieseln lassen und so lange weiter rühren, bis eine feine Masse enstanden ist.
4.) Nun die Blaubeeren vorsichtig mit einem Löffel unter den Teig heben.
5.) Den fertigen Teig in die Muffinförmchen füllen und ab damit in den Ofen -> ca. 30 Minuten backen.
Dazu gibt es Kaffee oder Tee und eine Schüssel Blaubeeren pur; wenn noch welche übrig sind. ;-) Lasst es Euch schmecken & habt einen schönen Mittwoch!
Fröhliche Grüße, Bine
Juli
2. September 2015 at 07:31Hier, hier… Ich kenne die eigentlich nur als Heidelbeere, also klar Blaubeere kenne ich jetzt auch, aber eigentlich sind das Heidelbeeren!
Hm, ob ich meine Region jetzt so wirklich schreiben darf, ist ja gerade ziemlich in Verruf gekommen, ich komme aus Sachsen, aber aus dem nicht ganz so braunen Leipzig.
Ganz viele liebe Grüße
Achja da Rezept habe ich schon abgespeichert wie bestimmt bald ausprobiert.
Bine [waseigenes]
2. September 2015 at 17:02Wenn ich hier die Kommentare so lese, dann scheinen sie wohl doch eher als
Heidelbeeren bekannt zu sein :-)
Wie auch immer… und natürlich darfst Du Deine Region hier schreiben!
LG Bine
nic
2. September 2015 at 08:58Heidelbeere steht auf jedem Joghurt drauf. Und hier im Süden geht man auch „in die Heidelbeeren“ wenn sie reif sind. Als Blaubeeren kannte ich die nur aus dem hohen Norden. ♥nic
Bine [waseigenes]
2. September 2015 at 17:02Da hast Du allerdings Recht, Nic. Auf den Joghurts steht immer Heidelbeere ;-)
Ulla/HerbstLibe
2. September 2015 at 09:08Also bei uns heißen sie wirklich Heidelbeeren und wir lieben sie! Darum werde ich dein Rezept auch gerne noch vor Ende der Saison testen.
Herzlichst Ulla
Bine [waseigenes]
2. September 2015 at 17:03Mach das ! Absolut zu empfehlen!
Goldengelchen
2. September 2015 at 09:48Mmmh, Blueberry Muffins, nomnomnom!
Ich habe letztens, als der Sommer eine kurze Pause eingelegt hat, auch Blueberry-Muffins gebacken, muss ich nur noch verbloggen.
So Beerchen sind doch echt immer lecker! Ich mag sie auch gerne einfach pur im Joghurt, oder morgens im Haferflocken-Crunchy-Joghurt-Papp ;)
Viele Grüße
Goldengelchen
Bine [waseigenes]
2. September 2015 at 17:03Ich auch. Wenn welche da sind – und im Sommer sind eigentlich immer welche im Haus –
dann esse ich sie morgens mit anderem Obst und Joghurt! :-)
Pia
2. September 2015 at 13:10Also das sind ganz klar Heidelbeeren, letzte Woche beim Wandern selber welche gepflückt und direkt in den Mund gesteckt. In der freien Natur sind sie allerdings kleiner aber jetzt ist Saison.
Blaubeeren sind bei uns Giftig.
L G Pia
Zoja
2. September 2015 at 13:40Sieht super lecker aus! Habe es mir als Lesezeichen abgespeichert und werde es noch diese Woche machen, bevor die Saison noch nicht zu Ende ist. Perfekt für meine Geburtstagsparty. :-)
LG
Zoja
Dörthe
2. September 2015 at 16:13Meine Familie und ich nennen diese Beeren immer Heidelbeeren. :-) Deine Muffins sehen super lecker aus und ich würd grad am liebsten einen aus dem Bildschirm ziehen ;-) Yummi!
Liebe Grüße
Dörthe
Tigerbabe
2. September 2015 at 17:42Ich auch. Ich kenne Heidelbeeren nur als Heidelbeeren. Blaubeeren kenne ich nicht. Liegt wohl daran, daß ich schon über 50 bin.
Jessica
2. September 2015 at 18:14Hier werden die auch eher Heidelbeeren (oder von Älteren auch manchmal Bickbeeren) genannt ;). Lecker sind sie so oder so.
Liebe Grüße,
Jessica
Ina
2. September 2015 at 21:58hach die sehen köstlich aus!!! zum drin versinken!!
Katharina/4 Freizeiten
3. September 2015 at 06:49Hallo Bine,
Mensch, was sehen die Lecker aus. Die muss ich ganz bald ausprobieren.
Liebe Grüße, Katharina
Steffi
3. September 2015 at 08:20Bei uns heißen sie Blaubeeren! Und die alten Leute nennen sie auf Platt Kronoggen – auf Hochdeutsch Krähenaugen… Das erzähl ich meinen Kindern aber lieber nicht. Lecker sind sie auf jeden Fall, egal wie sie heißen!
Bine [waseigenes]
4. September 2015 at 05:41Ach, danke! Doch noch eine Blaubeeren Vertreterin hier ;-))
Krähenaugen würde ich auch nicht sagen. Klingt irgendwie unappetitlich.
LG Bine
Dorthe
3. September 2015 at 09:14Liebe Bine,
ich lese zu gern bei dir. Wie du schreibst „zuerst holen wir die Butter aus dem Kühlschrank“ – nicht „man nehme etc.“ … total toll!
Wir haben einen Blaubeer-Busch/Strauch im Schrebergarten. Auf dem Schild stand damals auch „Garten-Heidelbeere“ ;-) In diesem Jahr sind sie allerdings wahnsinnig sauer, sodass die Lütte -die die Beeren sonst liiiebt- keine essen mag. Aber als Muffin gehen sie ganz sich :-)
Danke fürs Teilen!
Liebe Grüße,
Dorthe
Bine [waseigenes]
4. September 2015 at 05:40Herzlichen DANK für das nette Kompliment, Dorthe!
Das motiviert wirklich sehr! :-)
Liebe Grüße, Bine
FrauSchmitt
4. September 2015 at 22:12Liebe Bine. Ich kenne diese wunderbaren Beeren auch als Heidelbeeren, dachte sogar, den Namen Blaubeeren hätten wir der Amerikanisierung des Wortschatzes zu verdanken…
Wir haben uns dieses Jahr sogar einen Heidelbeerstrauch zugelegt, leider war die Ausbeute nicht sehr üppig und die einzelnen Beeren verschwanden gleich per Hand im Mund der Twins.
Blueberry muffins mag ich allerdings auch sehr – kaufe sie aber meistens.
Sehr schade, dass wir gestern nicht zum Reden kamen. Hatte, weil ich so spät ankam, Schwierigkeiten, ins Gespräch zu kommen. Hoffentlich beim nächsten Mal!
Liebe Grüße, Steffi
Christine
9. September 2015 at 14:40Das Muffinrezept hört sich köstlich an und ich überlege gerade ob ich die nicht am Samstag backen sollte :) Bei uns heißen diese Beeren auch Blaubeeren. Das scheint demnach ein Rheinländisches Phänomen zu sein. LG Christine
FrauSchweizer
10. September 2015 at 21:11so- ich backe die Muffins grade zum zweiten Mal weil die soooooo lecker sind! Hab auch einen kleinen Blogpost dazu geschrieben (weil die einfach sooo lecker sind). Lieben Dank für das tolle Rezept! Und ich glaube ich werde heute um 21.30 Uhr, wenn die Muffins aus dem Ofen kommen, noch einen Kleinen naschen- den Rest bekommt die Kita morgen!
Petra
15. September 2015 at 17:55Ohh die sehen köstlich aus! Blaubeermuffins sind einfach am besten.
Liebe Grüße
Petra
Sabine
16. September 2015 at 09:15Ich habe das Rezept am letzten Wochenende ausprobiert, allerdings in Ermangelung von Heidelbeeren, Blaubeeren und Bigbeeren (Schaumburger Land!) mit Himbeeren! Sie waren köstlich, vielen Dank für das leckere Rezept!
Christine
19. September 2015 at 23:42Die Muffins sind echt super gut. Hab sie gestern gebacken. Alerdings hab ich nur die halbe Portion gemacht. Und da sich ein Ei ja bekanntlich schlecht teilen lässt, habe ich einfach nur 100ml anstatt von 125ml Buttermilch genutzt und der Teig ist super geworden. Vielen Dank für das leckere Rezepte.
LinkCollection im September - AileenHannah
30. September 2015 at 08:08[…] und die Buttermilch kann ich bei dem super leckeren Rezept für Buttermilch-Blaubeer-Muffins auf was eigenes hin nehmen. Bei diesen super leckeren Bildern kann ja wohl keiner wieder […]
Immer wieder Sonntags… |
9. Oktober 2015 at 20:28[…] Minigarten gesammelt habe Das allerleckerste waren die Blaubeermuffins mit Buttermilch vom Blog „waseigenes“- gleich 2 mal diese Woche gebacken Das allergeheimste ist ab heute mein Alter, 36 puuuhhhh Am […]
Blaubeeren über alles… |
9. Oktober 2015 at 20:29[…] zweite Rezept Buttermilch – Blaubeer – Muffins ist vom Blog „was eigenes“ (Rezept ist verlinkt) Sie sind sehr luftig und leicht- vielleicht etwas blass, […]
Immer wieder Sonntags… | Frau Schweizer
11. Oktober 2015 at 21:46[…] Minigarten gesammelt habe Das allerleckerste waren die Blaubeermuffins mit Buttermilch vom Blog „waseigenes“- gleich 2 mal diese Woche gebacken Das allergeheimste ist ab heute mein Alter, 36 puuuhhhh Am […]
Blaubeeren über alles… – essbares von frauschweizer
1. August 2016 at 14:27[…] zweite Rezept Buttermilch – Blaubeer – Muffins ist vom Blog „was eigenes“ (Rezept ist verlinkt) Sie sind sehr luftig und leicht- vielleicht etwas blass, […]
Milchflaschen für den Kaufmannsladen |
24. November 2016 at 10:48[…] Flasche leeren Falls ihr keine Buttermilch mögt ( so wie ich) gibt es hier ein wunderbares Rezept wie man unglaublich leckere Muffins daraus backen kann. Und die kann man […]
Blaubeeren über alles... - Tuppermutti
6. Oktober 2018 at 21:17[…] zweite Rezept Buttermilch – Blaubeer – Muffins ist vom Blog “was eigenes” (Rezept ist verlinkt) Sie sind sehr luftig und leicht- vielleicht etwas blass, […]