Mein fluffig-weicher Butterkuchen mit Hefeteig ist ein echter Blechkuchen-Klassiker, der auf keiner Kaffeetafel fehlen darf. Die Zubereitung und das Backen gehen recht schnell von der Hand, aber der Hefeteig braucht Zeit und Wärme um aufzugehen. Dafür hat man dann auch aber zwei, drei Tage etwas von diesem fantastischen Blechkuchen.
Wenn ich schon das Wort Butterkuchen höre, dann läuft mir das Wasser im Munde zusammen.
Butter. Kuchen. Vorfreude.
Genuss. Kaffee. Zu Hause. Hausgemacht.
Wärme. Geborgenheit. Erinnerungen.
Hefe. Gebäck. Dick und weich. Knusprig und süß.
Butter. Zucker. Mandeln.
Mhhh.
Hab ich Euch? Seid Ihr auch Fans von Butterkuchen?
Meine Mama hat diesen Kuchen früher auch immer mal wieder gebacken, allerdings nicht mit Hefe. Vor allem erinnere ich mich an die knusprig-süße-Mandelschicht. Die gibt es bei meinem Kuchen auch.
Ich backe Butterkuchen heute mit Hefe. Das dauert zwar alles in allem immer etwas länger, weil der Teig ja nun mal seine Aufgeh-Zeit benötigt, aber das ist es mir Wert.
Butter, Zucker, Mehl, Mandeln,… was für für einen guten Butterkuchen alles benötigen und warum:
Die Grundlage dieses Blechkuchens ist natürlich die Butter. Sie ist ein Hauptbestandteil und sorgt für eine saftige Konsistenz und einen reichen Geschmack im Kuchen.
Zucker kommt sowohl in den Teig – nicht all zu viel, bitte schön – und wird auch für den Mandelbelag benötigt. Dort verbindet er sich mit den Mandelblättchen und den Butterflöckchen, die vor dem Backen auf dem Teig verteilt werden. Und das wiederum sorgt für eine herrlich knusprige Mandel-Zucker-Schicht.
Mehl und Eier – das ist klar, zwei Zutaten, auf die man beim Backen selten verzichten kann. Das Ei in diesem Kuchen ist auch ein gutes Bindemittel, damit sich alle Zutaten gut verbinden.
Hefe – ein ganzer Würfel auf ein großes Blech Butterkuchen. Sie wird in einem Schwapp lauwarmer Milch aufgelöst und danach sorgt sie für’s Aufgehen, für eine lockere und flauschige Textur.
Mit warmer Milch wird die Hefe aufgelöst und mit lauwarmer Milch wird der Teig hergestellt. Milch gibt dem Teig Feuchtigkeit.
35 Minuten wird der Kuchen im Backofen gebacken. Danach holen wir ihn heraus und gießen sachte und vorsichtig Sahne darüber. Der noch warme (und dufende) Kuchen saugt die Sahne auf und das wiederum sorgt auch noch einmal für eine softe Textur und Flauschigkeit des Kuchens.
Den Butterkuchen wird auf dem Blech gebacken. Ich habe ihn auf meinem Lieblingsblech gebacken, welches ein kleines bisschen kleiner ist, als die handelsüblichen Backbleche aus dem Backofen.
Das Backen an sich ist kein Hexenwerk! Habt keine Angst vor Hefeteig, er tut Euch nichts. :-) Er braucht lediglich eine warme und behagliche Umgebung, eine Heizung oder einen leicht vorgwärmten Backofen, in dem er eine Weile ruhen und gehen darf.
Ganz am Ende des Artikels findest Du eine Rezeptkarte zum Abspeichern oder zum Ausdrucken.
Rezept für ein Backblech, ergibt ca. 20 Stücke
BUTTERKUCHEN mit gehobelten Mandeln
Für den Hefeteig
- 1 Würfel Hefe
- 200 ml warme Milch
- 80 g Zucker
- 100 g zimmerweiche Butter
- 1 Päckchen Vanillinzucker
- 500 g Weizenmehl
- 1 Ei
Für den Belag
- 150 g kalte Butter
- 200 g Mandelblättchen
- 80 g Zucker
- 200 ml Schlagsahne
Die Hefe in ca. 50 ml warme Milch bröseln, einrühren und auflösen.
Dann die restliche Milch, den Zucker, die zimmerweiche Butter, den Vanillinzucker, das Mehl und das Ei hinzufügen und alle Zutaten mit dem Knethaken des Mixers oder der Küchenmaschine einige Minuten zu einem glatten Teig verkneten.
Den Teig zugedeckt (am besten mit einem sauberen Geschirrtuch) an einem warmen Ort eine gute Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
Ein Backblech mit etwas Butter einfetten.
Den aufgegangenen Teig aus der Schüssel holen und auf der leicht bemehlten Arbeitsplatte noch einmal durchkneten, zu einem Rechteck ausrollen, auf das eingefettete Backblech legen und mit den Händen gleichmäßig bis in die Ecken drücken. Den Teig weitere 20 Minuten auf dem Blech ruhen lassen.
Mit den Fingerspitzen dann die typischen Mulden tief in den weichen Teig drücken.
Nun die kalte Butter für den Belag in kleinen Flöckchen in die Mulden setzen und verteilen. Dann die Mandelblättchen und zum Schluss den Zucker auf den kompletten Teig streuen und verteilen.
Den Butterkuchen im vorgeheizten Backofen bei 180° Grad Ober/ Unterhitze ca. 35 Minuten backen.
Nach der Backzeit sofort die Sahne über den noch warmen Kuchen gießen. Danach den Kuchen vollständig auskühlen lassen, in Stücke schneiden und mit einer Tasse Kaffee oder Tee genießen.
Solltet Ihr gerne mit Hefe backen oder einfach den Geschmack von Gebäck mit Hefe mögen, dann habe ich hier selbstverständlich noch weitere Rezepte für Euch. :-)
Drei köstliche Gebäck-Rezepte mit Hefe:
Für alle Hefeschnecken-Mohn-und-Vanillepudding-Fans habe ich hier ein leckeres Rezept für Euch! Obendrein beantworte ich ich in diesem Artikel auch noch die Frage: Ist Trockenhefe so gut wie frische Hefe?
Rezept für butterweiche Mohnschnecken mit Vanillepudding -> KLICK <-
Immer und immer wieder lecker: Dicker und weicher Hefekranz. Einfach, ganz pur. Oder gefüllt mit einer leckeren Nussmischung aus Mandeln und Haselnüsse, Sahne und Puderzucker. Oder auch unwiderstehlich: Hefekranz mitg Marzipan und gehackten Pistazien. Welchen hätten Sie denn gerne? Ich verlinke mal den Kranz mit der Nussmischung:
Nusskranz mit Hefeteig und Zuckerguss -> KLICK <-
Und a propos Butterkuchen: Ihr könnt Eurem Butterkuchen natürlich auch noch eine ordentliche Portion saftigem Obst hinzufügen. Jetzt gerade ist nicht die richtige Zeit dafür, aber im Spätsommer solltet Ihr unbedingt mal Butterkuchen und leckeren Pflaumen backen. Jetzt, aktuell im kalten und grauen Januar könntet Ihr auch auf Obst aus der Dose zurück greifen.
Butterkuchen mit Pflaumen {oder anderem Obst} -> KLICL <-
Ich wünsche Euch nun viel Freude beim Backen und vor allem beim Genießen! Eine kurze Pause zum Durchschnaufen und Kraft tanken und dazu ein kleines Stückchen Kuchen, das sollten wir uns alle hin und wieder mal gönnen.
Habt einen schöne Dienstag!
Liebe Grüße
Bine
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Ihr kennt das schon – hier habe ich wieder für Euch das Rezept für den Butterkuchen zum Abspeichern oder Ausdrucken:
BUTTERKUCHEN
Zutaten
Für den Hefeteig
- 1 Würfel Hefe
- 200 ml warme Milch
- 80 g Zucker
- 100 g zimmerweiche Butter
- 1 Päckchen Vanillinzucker
- 500 g Weizenmehl
- 1 Ei
Für den Belag
- 150 g kalte Butter
- 200 g Mandelblättchen {gehobelte Mandeln}
- 80 g Zucker
- 200 ml Schlagsahne
Anleitungen
- Die Hefe in ca. 50 ml warme Milch bröseln, einrühren und auflösen.
- Dann die restliche Milch, den Zucker, die zimmerweiche Butter, den Vanillinzucker, das Mehl und das Ei hinzufügen und alle Zutaten mit dem Knethaken des Mixers oder der Küchenmaschine einige Minuten zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig zugedeckt (am besten mit einem sauberen Geschirrtuch) an einem warmen Ort eine gute Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
- Ein Backblech mit etwas Butter einfetten.
- Den aufgegangenen Teig aus der Schüssel holen und auf der leicht bemehlten Arbeitsplatte noch einmal durchkneten, zu einem Rechteck ausrollen, auf das eingefettete Backblech legen und mit den Händen gleichmäßig bis in die Ecken drücken. Den Teig weitere 20 Minuten auf dem Blech ruhen lassen.
- Mit den Fingerspitzen dann die typischen Mulden tief in den weichen Teig drücken.
- Nun die kalte Butter für den Belag in kleinen Flöckchen in die Mulden setzen und verteilen. Dann die Mandelblättchen und zum Schluss den Zucker auf den kompletten Teig verteilen.
- Den Butterkuchen im vorgeheizten Backofen bei 180° Grad Ober/ Unterhitze ca. 35 Minuten backen.
- Nach der Backzeit sofort die Sahne über den noch warmen Kuchen gießen. Danach den Kuchen vollständig auskühlen lassen, in Stücke schneiden und mit einer Tasse Kaffee oder Tee genießen.
2 Kommentare
Oh liebe Bine, das kommt genau richtig! Im Moment ist mir sehr nach “comfort food” und wenn dieser Kuchen nicht dazu gehört, dann weiß ich es auch nicht.
Hefeteig mag ich sehr und knete diesen nie mit der Küchenmaschine, sondern immer mit der Hand, weil ich den Geruch, die Veränderung beim Aufgehen und die Konsistenz so sehr mag.
Nachdem ich am Freitag den Apfelkuchen mit Sahneguss nach Deinem Rezept gemacht habe, wird es dann also diese Woche der Butterkuchen und ich bin sicher, damit kann ich auch den “chilligen Teenager” aus seinem Zimmer locken :-)
Oh, ja, liebe Bine,
Butterkuchen … Erinnerungen an früher, als meine Mutter jeden Sonntag einen Blechkuchen backen “musste”, weil mein pubertärer Bruder sonst bis zum Abendessen verhungert war. (natürlich nach einem ordentlichen Mittagsmenü, mit Suppe, Hauptgang und Dessert, lol),
Den werde ich ganz sicher am Wochenende backen.
Danke für’s Erinnern.
Liebe Grüße
Christiane