Vier Tage Sylt. Vier Tage frische Luft, um nicht zu sagen “steife Brise”. Vier Tage gelaufen und geguckt und nicht zu letzt gegessen. Man könnte sagen, wir haben uns einmal über und durch die Insel gefuttert.
Kommt Ihr mit?
Gleich nach unsere Ankunft ging es mit dem Bus nach Westerland. Der Tipp eines Freundes: EISTRAUM bei Leysieffer. Na ja, es war eher ein Sahnetraum mit einem Kügelchen Eis. Aber die Waffel ist wirklich gut!
Abends waren wir im ältesten Haus Westerlands essen: “Die alte Friesenstube”. Ein Tipp unseres Reiseführers (auf die ich ja nicht so gerne höre, weil da eben doch viele Touristen einkehren). Aber dieser Tipp war wirklich sehr gut.
Die Karte ist auf plattdeutsch geschrieben, aber Dank wirklich überaus netter Servicekräfte, konnten wir beide köstliche Gerichte wählen. Sehr zu empfehlen!
Am nächsten Morgen ging es wieder mit dem Bus los, diesmal nach List. Ein Muss für alle Inselbesucher: “Gosch” am Hafen. Ich muss sagen, ich war ziemlich erstaunt über dieses riesige Touristen-Schnell-Restaurant.
Von da aus ging es weiter nach Kampen. Nach einem Spaziergang zur Uwe Düne und später am Strand entlang, haben wir uns eine kleine Rast in der “Sturmhaube” gegönnt.
Lecker Waffel und Kaffee bei Sturm im Strandkorb. Ein Erlebnis ;-) Der Kellner musste die Teller schräg halten, damit unsere Waffel nicht vom Wind weg geweht wurde.
Eigentlich waren wir schon auf dem Heimweg, um uns im Schwimmbad wieder aufzuwärmen, als ich das Schild “Kupferkanne” am Strassenrand sah. Also, Bus fahren gelassen und weiter marschiert.
Zum Glück, denn dieses ungewöhnliche Café muss man gesehen haben. Ein riesiger Garten mit vielen kleinen Nischen und Ecken, wo man sich gemütlich niederlassen kann.
…und geniale Räumlichkeiten. Die Kupferkanne ist ein ehemaliger Bunker. Auf rund 2.000 qm gibt es hier unzählige kleine verwinkelte Räume- ein richtiges Labyrinth, alles unter der Erde…
Danke für den Tipp, Kiki :-)
Nach einer Runde im Schwimmbad ging es abends dann noch mal nach Kampen. Dinner im “Manne Pahl”.
Wirklich köstlich, wir haben (fast) nichts auf dem Teller gelassen, aber teuer.
Am nächsten Morgen ging es dann nach Keitum (für mich das schönste Städtchen auf Sylt). Kurze Verschnaufpause in der “Teestube”.
Weiter ging es zu Sylts südlichster Stadt, nach Hörnum. Natürlich mit einem Zwischenstopp in der “Sansibar”. Ich hatte mir diese berühmte Bretterbude ganz anders vorgestellt. Tagsüber voll und laut, eine Menge Touris eben. Aber, sie hat Flair, dass muss man ihr lassen.
Nach dem Besuch der Sansibar hatte ich übrigens den ganzen Nachmittag dieses Lied hier im Ohr :-)
In wirklichem jedem Restaurant und Café gibt es auf dieser Insel übrigens Milchreis
Und weil wir in Hörnum kein passendes Restaurant gefunden haben, sind wir am Abend dann wieder nach Keitum gefahren, um hier den letzten Abend zu verbringen.
Ein gemütliches Restaurant, dass mit allerhand Kram aus der Jahrhundertwende vollgestopft ist. Erwähnenswert: Unmengen von alten Nähmaschinen ;-)
Das waren unsere kulinarischen Erlebnisse aus Sylt.
In den nächsten Tagen mehr…
LG Bine
22 Kommentare
Vielen Dank für den anregenden Reisebericht mit den tollen Fotos!
Jetzt möchte ich bitte sofort nach Sylt.
Liebe Grüße,
Anja
Ja, da möchte ich jetzt auch hin.
Tolle fotos!
LG Miriam
liebe bine….schwelg…wir waren ende august auch auf sylt…danke für die bilder…jetzt ist mir so als wäre es gestern gewesen ;-)….
glg claudia
Ja, Bine, ist es nicht unglaublich, dass diese Bretterbude “Sansibar” so berühmt und begehrt ist?! Als ich das erste mal dort war, habe ich unsere Freunde gefragt, wo denn nun die Sansibar ist. “Das da ist die Sansibar!” Hä? Dachte ich mir nur damals. Ist ja so ganz nett, aber…
Ansonsten echt gelungene Fotos! Hättest auf dem Hin- oder Rückweg ja gut bei mir `reinschauen können, liegt ja praktisch auf`f Weg (Arme verschränkt und beleid guck, schnief). Nächstes mal, büdde!
GLG *Svenja*
Uhi das ist schön, wir waren in unserem Urlaub auch mal kurz auf Sylt, aber nur in Westerland und am Strand. Wenn ich aber höre was es dort noch so schönes gibt werde ich bestimmt wieder mal hinfahren mit mehr Zeit! Dann werde ich wahrscheinlich kugelrund zurückkommen, aber das war ist mir egal :)
LG Sabine
Das kann ich mir vorstellen, dass dieser Kurzurlaub traumhaft war. Ich war vor ungefähr 30 Jahren auf Sylt. Damals war das alles noch ziemlich ruhiger und kleiner, Keitum z.B. war ein kleines Dörfchen. Aber die Insel ist wirklich sehr schön.
LG Annerose
Hallo Bine,
ich habe 15 Jahre in Westerland gewohnt und Dein Reisebericht war wie “nach Hause kommen”. “Oh, so sieht es da jetzt aus” und “Ach, die gibt es auch noch”
Toll!
GlG Jane
Da würde ich jetzt auch gerne sein :-)
Das hört sich ja wirklich nach einem supertollen Syltwochenende an! Ich freue mich, dass ich dir ein paar Tipps geben konnte und dir die Kupferkanne auch so gut gefallen hat! Deinen Bericht nehme ich doch direkt zum Anlass, um in 2 Wochen mal die Friesenstube zu besuchen,die kennen wir nämlich noch nicht!Die Fotos sind klasse,hoffentlich vergesse ich nicht wieder meinen Fotoapparat!
Ganz liebe Grüße und danke dir fürs Vorfreude verdoppeln,
Kiki
Sehr hübsche Fotos, das schaut nach tollen 4 Tagen aus!
Liebe Grüße
Anneke
Wow, da ist es aber schön, Sonne, Wind und gutes Essen. Einzig den Milchreis hätte ich ausgelassen (üble Kindheitserinnerungen)
Liebe Grüsse
Barbara
Wow, da ist es aber schön, Sonne, Wind und gutes Essen. Einzig den Milchreis hätte ich ausgelassen (üble Kindheitserinnerungen)
Liebe Grüsse
Barbara
danke! das macht richtig lust auf sylt!! ich gehe recht in der annahme, dass ihr ohne kinder da wart? ;o)
wir waren noch nie dort, aber in den herbstferien haben wir noch ein paar tage frei…….das wäre doch was, oder? hast du auch einen hoteltipp??
liebe grüße, lina
SANSIBAR……. war diesen Sommer meine Zweite Heimat *lach* ich war drei Wochen zur Kur dort auf Sylt, Westerland….. TRAUMHAFT und die Orte habe ich auch fast alle besucht…..
LG tina
Oh, wie traumhaft. So viele schöne Restaurants mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten. Nun heißt es wohl erstmal, das Portemonnaie zusammenhalten. Ich kann mir denken, dass es in rasanter Geschwindigkeit schrumpft.
Muss halt mal sein.
Hm… jetzt habe ich irgendwie Hunger bekommen. Neiiiin,ich gehe jeztt NICHT an den Kühlschrank.
Liebe Grüße von Inken
Das schaut sehr gut aus!!
Mein erstes und letztes Sylterlebnis war eher alles andere als schoen, vielleicht sollte ich doch noch einmal hin, wenn ich in der Naehe bin ;)
Liebe Gruesse aus der Ferne, Zill.y
Die Eissahnewaffel hätte ich am liebsten vom Bildschirm geleckt, oder unten einen von den kuchen vertilgt – heute ist mir sehr nach süßem :O)
LG Gabi
Oh, wie schoen. Mein Mann und ich haben unseren ersten Urlaub auf Sylt verbracht. Das ist auch schon einiges her….
Wir waren damals auch in der Kupferkanne und haben Pflaumenkuchen mit Schlagsahne gegessen!Mmmmm…..
Ich werde direkt mal nach den Bildern von dem Urlaub gucken gehen…
Liebe Gruesse aus Florida
Susanne
Traumhafte Foto`s. Da würde ich auch jetzt lieber sein! Liebe Grüße Sabine
Haaaach, wie schön, Sylt :o)
Die Bilder sind wirklich schön geworden. Wir verbringen jedes Jahr einige Zeit auf der Insel und genau die Plätze, die gezeigt wurden, MÜSSEN besucht werden. Das sind jetzt richtige “Fernweh-Gefühle”
LG Daniela
So jetzt habe ich mir auch endlich mal in Ruhe deinen Bericht durchlesen können.
Leider war ich noch nie auf Sylt, aber ich hab schon solche Lobeshymnen von dort gehört und deinen spricht auch für die Insel.
Von Gosch gab es mal eine Doku im TV, die ich gesehen habe. Fischbude hoch drei. ;O)
Liebe Grüße
s.
*lach* … der eistraum ist wirklich ein traum … aber ein muss mit heissen kirschen!!!! die kupferkanne ist der HAMMER … versuch mal ein stück mohnkuchen zu essen …. ich habe es in all den jahren auf sylt bis heute NIE geschafft :o) die stücke sind so RIESIG … der kuchen ist ein genuss! am schönsten finde ich gosch (klar ein schnellrestaurant) in westerland auf der hauptstrasse.
ich wünsche dir noch ganz viel spaß auf DER INSEL.