Bevor wir noch einmal eine Runde durch Zürichs Altstadt drehen, machen wir heute einen kleinen Spaziergang Richtung Westen.
Was da ist? Das krasse Gegenteil.
Von unsere Wohnung führte ein schmaler Weg, ein paar Treppe und wer nicht so gut zu Fuß ist, auch ein Aufzug, runter zur Limmat. Biegt man nach links und läuft man immer weiter und immer weiter, landet man irgendwann im Zürichsee. Plumps!
Biegt man jedoch nach rechts und läuft so ca. 20 Minuten an der Limmat entlang und über sie hinweg, dann steht man irgendwann vor den Markthallen “Im Viadukt”.
Auf dem Weg dahin – auf dem Kloster-Fahr-Weg – kommt man vorbei an Buden und Bars, einem Beach Volleyballplatz und Umkleidemöglichkeiten.
Hier steppt im Sommer bestimmt der Bär. Schon an diesem Tag im April, an dem es sonnig und angenehm warm war, genossen viele Menschen entlang der Limmat die Sonne. Mit einem Buch oder einem kühlen Getränk.
Wir liefen weiter, liefen über den Lettensteg und standen nach ca. 20 Minuten Fußmarsch vor dem Eingang der Markthalle, die da heißt: Im Viadukt. Der Haupteingang liegt in der Limmatstraße 231.
Unter der Bahnstrecke, im ehemaligen Industriequartier von Zürich ließen sich schon vor vielen Jahren Händler, Restaurants und Künstler nieder.
Im Jahr 2004 wurde die Neunutzung der Viaduktbögen beschlossen und seitdem ist hier ein richtig cooles Viertel entstanden. Die Halle wurde zu einerm riesigen Markthalle umfunktioniert mit vielen Marktständen und draußen, unter den Bögen, findet man auch eine Menge toller Geschäfte.
Möchtet Ihr mehr zur Entwicklung der Hallen lesen, dann klickt mal hier auf diese Webseite.
Da wir gleich nach Frühstück losmarschiert waren, waren wir recht früh in der Markthalle und konnten uns alles in Ruhe ansehen. Erst beim Verlassen füllten sich die Stände allmählich mit Kunden.
Das Angebot ist vielseitig, es gibt quasi nix, was es nicht gibt. Mitgenommen haben wir leider nichts. Wir waren noch satt vom Frühstück und die Koffer, die schon für die Heimreise am Nachmittag an der Rezeption parat standen, waren bereits picke packe voll.
Danach liefen wir entlang der Bögen die Viaduktstraße hoch. Ziel war Frau Gerolds Garten. Ein irre cooler Biergarten! Die Bilder, die ich dort geschossen habe, zeige ich Euch morgen, übermorgen? Auf jeden Fall bald.
Dahinten links, wo ihr den großen hellen Turm seht, da liegt ungefähr die Markthalle. Vorne auf dem Bild seht Ihr das Kulturhaus Dynamo und das Restaurant, das Café, die Bar Cuchi am Wasser.
Gleich darüber in den Häusern hatten wir unsere Wohnung. Das war toll, denn an beiden Abenden, die wir in Zürich waren, nahmen wir nochmal für einen kleinen Absacker, Platz im Cuchi am Wasser. Und an beiden Abenden taten das eine Menge anderer Leute auch. Sie saßen an wackeligen Tischen, auf Bänken oder auf der Mauer. Sehr chillig und einfach schön.
Nach dem Tag in der Züricher Altstadt, mit ihren bezaubernden Bauten und vielen Kirchen, dem Zürichsee und Schweizer Flaggen wohin man sieht, war der Vormittag in Zürich West ganz anders – richtig cool
Solltet Ihr einmal nach Zürich fahren oder fliegen, müßt Ihr unbedingt entlang der Limmat einen Spaziergang machen und das alte Industriequartier entdecken.
Liebe Grüße, Bine
3 Kommentare
Super Blog ! Die Bilder sind wünderschön
Ich meinte natürlich wunderschön :D
Da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen Ich meinte natürlich wunderschön :D