Hallo und herzlich willkommen zu meinen letzten 12 von 12 in diesem Jahr. Ich weiß, das schreibe ich immer im Dezember, aber so ist es nun mal.
Es ist Samstag, wir haben nichts vor – was hätten wir auch vorhaben sollen? Gestern wurde uns gesagt, dass uns ein harter Lock-Down bevorsteht, nachdem der Teil-Lock-Down im November rein gar nichts gebracht hat. Wir hatten es ja geahnt – aber, dass es wirklich so kommt – da war ich dann gestern doch etwas überrascht.
Nun denn. Abwarten, was sich die Damen und Herren morgen alles ausdenken, wie wir die Zahlen runterkriegen und was wir dürfen oder eben nicht. Heute geht es aber um heute.
Im Dezember trinke ich, wie sich das gehört, aus meiner geliebten “Früher war mehr Lametta” Tasse. Letztes Jahr hatte sich sich in einer anderen Tasse verkeilt und ich dachte schon, ich müßte für immer von ihr Abschied nehmen… Aber nein. Sie ist noch da und versüßt mir jeden Morgen den Start in den Tag.

Um viertel vor zehn, die Kinder schlafen noch, fahren der Mann ich zur Feuerwehr. Dort verkauft die Jugendfeuerwehr jedes Jahr Weihnachtsbäume. Mit dem Erlös organisieren sie Ausflüge, Zeltlager, usw. und ich wünsche ihnen von Herzen, dass sie die ganze Kohle nächstes Jahr auch wirklich auf den Kopf hauen können.
Schnell finden wir ein kleines Bäumchen, packen es ins Auto und hauen wieder ab. Es wird langsam voll…

Kurzer Zwischenstopp beim Bäcker. Ich darf im Auto warten.

Zu Hause sind die Kinder auf, schnell den Tisch decken, Eier kochen, frühstücken. Vorher bekommt Mollie noch ihr Leckerchen aus ihrem Adventskalender.

Ich habe gerade ein Buko-Rübenkraut-Phase. Habt Ihr das auch, dass Ihr zweitweise ganz verrückt nach einem bestimmten Brotaufstrich seid?
Ist natürlich Werbung ohne Auftrag.

Nach dem Frühstück setze ich mich an meinen Schreibtisch und schreibe Weihnachtskarten. Ich bin dieses Jahr echt gut in der Zeit.
Die Karte habe ich, wie schon in den letzten Jahren, selber gemalt, eingescannt und drucken lassen.

Irgendwann habe ich das Gefühl, dass mir die Hand abfällt. Schreiben mit der Hand bin ich überhaupt nicht mehr gewöhnt. Ich brauche eine Pause, gehe in die Küche und mache Weihnachtsmandeln. Mmmmh!

Gleich danach räume ich das Feld. Heute kocht der Sohnemann Apfelpfannkuchen für uns.

Wir haben übrigens schon einen Baum. Der gedruckte Weihnachtsbaum auf Stoff hängt seit ein paar Tagen an der Terrassenüberdachung. Ich freue mich immer, wenn ich aus dem Fenster gucke.

Das erste Weihnachtspäckchen ist angekommen und ich darf es schon öffnen! Jetzt freue ich mich sehr auf’s morgige Frühstück! DANKE! ;-)

Vor einigen Wochen habe ich ein paar Weihnachts-Masken genäht, aber leider bisher gar nicht getragen. Wir tragen hier nur noch FFP2 Masken. Damit fühlen wir uns sicherer, wenn wir schon unter Leute müssen. Einkaufen und so…

Am späten Nachmittag brauche ich frische Luft, schwinge mich deswegen auf’s Rad und fahre in den Nachbarort. Schön, dass es genau dann anfängt zu regnen. Und schön, dass genau das, was ich kaufen möchte, ausverkauft ist. Egal – Bewegung und Luft tun mir gut, fahre ich also mit leeren Fahrradkörbchen wieder heim.

Und jetzt sind wir gemütlich. Die Kinder wollen einen Weihnachtsfilm schauen, also ab auf die Couch.
Die komplette 12 von 12 Mitmach-Liste gibt es heute wieder bei Frau Kännchen.
Ich wünsche Euch einen schönen Abend!
Liebe Grüße
Bine
PS.: Die beste Nachricht an diesem Samstag ist übrigens: Die Bildunterschriften meiner Fotos werden wieder bei Instagram veröffentlicht. Was für eine Erleichterung.
10 Kommentare
Das ist ja eine super Idee ? mit dem Weihnachtsbaum … hält der Druck gut bei Wind und Wetter?
Einen schönen 3. Advent
Lg Brigitte
Ja, er hält. Schon seit Jahren. Dort am Terrassendach wird er auch zwischendurch ganz schön nass… ;-)
Liebe Grüße, Bine
Ah, den Rübensirup hatte wir auch schon als Phase. :) Gerade ist es eher der frische Gelee.
Össeliges Wetter, leider. Aber macht nix. Es hat wenigstens nicht geschüttet.
Ganz liebe Adventsgrüsse und liebe Grüße
Nina
Ich habe heute auch ganz viele Karten mit der Hand geschrieben. Durch das jahrelange Tippen am Computer ist das mit der Hand Schreiben irgendwie degeneriert. Wenn ich daran denke, dass ich damals vor 20 Jahren im Deutsch LK teilweise 20 DiNA4 Seiten während einer Klausur schreiben konnte. Heute wäre ich schon nach 2 Seiten am Ende.
Liebe Adventsgrüße
Suse
Das denke ich auch ganz oft… früher habe ich sooo viel mit der Hand geschrieben, das schaffe ich heute kaum noch. Aber: Übung macht den Meister, es wird besser und die Hand gewöhnt sich daran.
Liebe Grüße, Bine Bine
Rübensirup? Da muss ich nochmal hinschauen. Ah – schwatten Hunnich bzw. schwarzen Honig meint sie. Wird hier auch heiß geliebt, auch gut auf Reibekuchen – kleiner Tipp!
Schwatten Hunnich – herrlicher Name! Wir sagen immer Rübenkraut. ;-))
Liebe Grüße, Bine
Liebe Bine, Rübensirup ist auch gerade meins. Ist so eine Kindheitserinnerung, die ab und zu aufgefrischt werden muss. Klingt gar nicht so schlecht euer gemütliche Familiensamstag. Bei uns war es ähnlich entspannt, nur mit Glühwein statt gebrannte Mandeln. Habe es diesen 12. auch endlich Mal wieder geschafft bei Draußen nur Kännchen dabei zu sein. LG Undine
Was für ein schöner Tagesbericht liebe Biene. Deine selbstgemalten Weihnachtskarten sehen wirklich schön aus. Muss ich mir merken. Der Rübensaft steht seit 4 Wochn auch wiede bei uns im Schrank, total lecker. Lustig, als ich noch im Forschungslabor gearbeitet habe, wurden damit die Drosophila Fliegen gefüttert. Sie wissen offenbar was gut ist. :-)
Ich wünsche dir eine gute Nacht und morgen einen entspannten Wochenanfang.
Liebe Grüße
Annette
Ich habe keine Ahnung, was Drosophila Fliegen sind… :-) Aber jetzt weiß ich, dass sie einen guten Geschmack haben!
Liebe Grüße, Bine