Vor einer Ewigkeit schon habe ich dieses eine Bild auf Pinterest gesehen. Auf dem Bild ist ein Kuchen zusehen, der rundherum mit irgendwas Grünem eingepackt ist. Dieses Grün sieht aus wie Ostergras. Mein erster Gedanke, als ich das Bild sah, war: Wer macht sich denn so eine Arbeit? Wer färbt Marzipan grün, rollt es in mini kleine Röllchen aus und schneidet es zu Ostergras? Krass!
Ich klickte weiter und vergaß das Bild. Nach ein paar Tagen begegnete es mir wieder und wieder stellte ich mir die gleichen Fragen. Also, klickte ich das Bild an und gelang auf die Seite The Cake Blog. Dort erfuhr ich, dass es sich bei dem grünen Zeug gar nicht um Marzipan oder Fondant (meine zweiter Verdacht) handelt, sondern um Esspapier. Cool, Esspapier! Esspapier, dass aussieht wir Ostergras. Kein zwei Minuten später lag essbares Ostergras* in meinem virtuellen Warenkorb.
Am vergangenen Wochenende backte, buk, gebackte ich einen Möhrenkuchen und verzierte ihn mit dem essbarem Ostergras und den Osterplätzchen, die ich schon ein paar Tage zuvor gebukt hatte ;-)
Zutaten Möhrenkuchen:
130 g weiche Butter
1 Päckchen Vanillezucker
225 g brauner Zucker
3 Eier
250 g geraspelte Möhren
50 g gehackte Haselnüsse
100 g gemahlene Mandeln
180 g Mehl
50 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
1 Messerspitze Zimt
1 Prise Salz
Zu allererst: den Ofen auf 175° Grad vorheizen, Butter und Frischkäse aus dem Kühlschrank holen und die Möhren raspeln.
Danach Butter, Zucker und Vanillezucker mixen und nach und nach die Eier dazugeben. Möhren, Nüsse und Mandeln unterheben; dann Mehl, Speisestärke, Backpulver, Salz und Zimt hinzufügen und alles gut verrühren, bis eine homogene Masse entsteht.
Den Teig in eine gefettete Springform geben und ca. 45 Minuten backen. Ist der Kuchen fertig und gut abgekühlt, wird er mit Frosting bestrichen:
Hier das Rezept für’s Frischkäse-Frosting:
80 g Butter
100 g Frischkäse (Zimmertemperatur)
250 – 300 g Puderzucker
1 TL Vanille-Extrakt oder anderes Aroma
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Mixer verrühren. Sollte das Frosting zu weich sein, einfach etwas Puderzucker hinzufügen; sollte es zu fest sein, dann etwas Frischkäse darunter mixen.
Ich habe für meinen Kuchen die doppelte Menge Frosting gemacht, denn ich habe den Kuchen einmal quer halbiert (wohooo!) und zwischen die beiden Kuchenteile ebenfalls Frosting verteilt. Das war nach meinem Geschmack ein bisschen zu viel des Guten, denn der Kuchen wird dadurch recht süß. Ausserdem sah es nicht so hübsch und akkurat, wie erwartet aus. Hmpf!
Dann habe ich das essbare Ostergras mit der Küchenschere in kleine Grasschnipsel geschnitten und diese auf den Rand des Kuchens gelegt. Zum Schluss habe ich die Butterplätzchen drumherum geklebt. Dafür habe ich einen Klecks Frosting auf die Rückseite der Plätzchen gegeben und diese dann an den Kuchenrand gedrückt.

Und wenn Ihr jetzt wissen wollt, welches Kuchenbild mich zu meinem Ostergras-Möhrenkuchen inspiriert hat, dann klickt mal hier. Dieses Bild wurde bereits 5.114 mal weitergepinnt. Zu recht, sieht er nicht fantastisch aus? Unser Kuchen ist mittlerweile restlos verputzt. Vielleicht werde ich ihn an Ostern noch einmal backen, dann aber mit ohne Frosting dazwischen und mit Sicherheit ohne Osterplätzchen, denn auch sie sind fast alle aufgegessen. Das Rezept für die Osterplätzchen findet Ihr hier -> klick.
Habt Ihr schon eine Idee, welchen Kuchen hier am Ostersonntag backen werdet?
Liebe Grüße, Bine
*AffiliateLink
Möhrenkuchen
Zutaten
Möhrenkuchen – Teig
- 130 g weiche Butter
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 225 g brauner Zucker
- 3 Eier
- 250 g geraspelte Möhren
- 50 g gehackte Haselnüsse
- 100 g gemahlene Mandeln
- 180 g Mehl
- 50 g Speisestärke
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Messerspitze Zimt
- 1 Prise Salz
Frischäse Frosting
- 80 g Butter
- 100 g Frischkäse
- 250-300 g Puderzucker
- 1 TL Vanille Extrakt
Anleitungen
Teig
- Zu allererst: den Ofen auf 175° Grad vorheizen, Butter und Frischkäse aus dem Kühlschrank holen und die Möhren raspeln.
- Danach Butter, Zucker und Vanillezucker mixen und nach und nach die Eier dazugeben.
- Möhren, Nüsse und Mandeln unterheben; dann Mehl, Speisestärke, Backpulver, Salz und Zimt hinzufügen und alles gut verrühren, bis eine homogene Masse entsteht.
- Den Teig in eine gefettete Springform geben und ca. 45 Minuten backen. Ist der Kuchen fertig und gut abgekühlt, wird er mit Frosting bestrichen.
Frischkäse Frosting
- Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Mixer verrühren. Sollte das Frosting zu weich sein, einfach etwas Puderzucker hinzufügen; sollte es zu fest sein, dann etwas Frischkäse darunter mixen.-> weitere Tipps und Anleitungen: https://www.waseigenes.com/2016/03/15/moehrenkuchen-mit-frischkaese-frosting-butterplaetzchen-essbarem-ostergras/
Melanie
15. März 2016 at 10:00Hallo Bine,
essbares Ostergras: Wie geil ist das denn? Kannte ich bis jetzt noch nicht. Bei uns ist der Möhren oder Rüblikuchen an Ostern ( oder auch zwischendurch) auch seht beliebt. Allerdings habe ich bis jetzt immer kleine Zucker bzw. Marzipanmöhrchen zum Verzieren genommen. Anstelle von Frosting gibt es bei uns immer Zuckerguss. Aber man kann ja mal was neues ausprobieren!
Schaut auf jeden Fall sehr hübsch und lecker aus!
Also, ich würde ein Stück nehmen. Natürlich nur um einen ehrlichen, selbstlosen und objektiven Geschmackstest durchzuführen. ;-)
LG und allen eine schöne Woche
M.
Rena
15. März 2016 at 10:40Das ist echt der Knüller, das eßbare Ostergras auf dem Kuchen! Jetzt liebe ich Möhrenkuchen eh schon sehr, aber in der Kombi ist er einfach perfekt :) Danke für das Rezept!
xx Rena
Bine | was eigenes
15. März 2016 at 18:44Ja, der Knüller! Das habe ich auch gedacht, als ich diesen Schokoladenkuchen auf
Pinterest gesehen hatte! :-)
LG Bine
Ars textura
15. März 2016 at 10:44Wow was für ein schöner Kuchen! Das Rezept hört sich super lecker an und die Deko mit dem essbaren ostergras ist wirklich genial! <3
Liebe Grüße
Dörthe
Bine | was eigenes
15. März 2016 at 18:43Danke für das nette Kompliment, Dörthe!
One Moment
15. März 2016 at 10:45Danke für das Rezept. Ich liebe Möhrenkuchen – werde ich definitiv zu Ostern nachbacken.
Bine | was eigenes
15. März 2016 at 18:43Das würde mich freuen! :-)
scrapkat
15. März 2016 at 10:52Danke für diese wunderbare Inspiration :D
Gruß scrapkat
Bine | was eigenes
15. März 2016 at 18:43Gerne! :-)
Sabine
15. März 2016 at 11:06Hallo Bine,
ich habe so etwas ähnliches letztes Jahr zu Ostern gemacht – eine Art Trifle mit Möhrenkuchen und oben druf das Essgras. Leider war ich selbst so von mir und dem Gras begeistert, dass es etwas viel wurde – und das schmeckt dann nicht mehr so supertoll…
LG von Sabine
Bine | was eigenes
15. März 2016 at 18:43Das glaube ich Dir, Sabine. Auf meinem Kuchen war es jetzt Ok, aber mehr hätte es nicht
sein dürfen. Dann sieht er nämlich nur cool aus, schmeckt aber nicht und das wollen
wir nicht, ne´?
Ich fand es übrigens auch schwierig, durch das Grad die einzelnen Stücke zu schneiden.
LG Bine
Biene
15. März 2016 at 11:55Der Kuchen sieht absolut genial aus! Jetzt brauche ich nur noch dieses Ostergras-Esspapier und dann kann das fröhliche Osterbacken losgehen!
Danke für das tolle Rezept!
Liebe Grüße, Biene
Bine | was eigenes
15. März 2016 at 18:41Danke, Biene, für Deinen netten Kommentar.
Ich hab das Ostergras online bestellt, habe aber schon gelesen- siehe Kommentar
von Kathrin- dass es das Gras wohl auch im Supermarkt gibt!
LG Bine
Kathrin
15. März 2016 at 13:20Hallo Bine,
Bei ubs gibt es das essbare Ostergras im Supermarkt. Wusste nur nicht, was man damit anstellen könnte. Da es bei den Osterkörbchen steht, dachte ich, man bettet Eier und Co drin. Eine Kuchendeko finde ich aber interessanter ;) Denke, unser Schäfchen sitzt diese Jahr auf der Weide.
Liebe Grüße
Kathrin
Bine | was eigenes
15. März 2016 at 18:41Das hattest Du schon auf Insta geschrieben, oder? Ich habe heute schon wieder vergessen im
Rewe danach Ausschau zu halten… aber jetzt habe ich ja erstmal zwei Tüten hier.
Das reicht für dieses Jahr! :-)
LG Bine
Kathrin
15. März 2016 at 21:41Nee, da habe ich die schönen Plätzchen bewundert ;)
Rosy | Love Decorations
15. März 2016 at 16:21Ahh Bine, was für ein genialer Einfall mit dem Esspapier als Ostergras! Das wird sich doch gleich mal notiert :D Und so süße Oster-/Frühlingsausstecher hast du – ich glaub, ich muss meine Sammlung in der Hinsicht auch mal aufstocken, hihi ;D
Allerliebste Grüße aus Köln,
Rosy ♥
Bine | was eigenes
15. März 2016 at 18:40Ja, Rosy, da hat der Cake Blog einen genialen Einfall gehabt. :-)
Trotzdem danke für das nette Kompliment!
LG von Hürth nach Kölle, Bine
Britta
15. März 2016 at 17:11Hallo Bine,
kleiner alternativer Tipp für das essbare Ostergras, falls die Packung mal leer sein sollte (oder wer nicht extra welches kaufen will): Marzipan grün einfärben (dann doch…) und durch eine (gründlich gereinigte) Knobi-Presse drücken! Funktioniert 1A, haben wir früher immer mit Salzteig gemacht… :o)
Liebe Grüße, und schon mal Fröhliche Ostereier, Britta
Bine | was eigenes
15. März 2016 at 18:39STIMMT, Britta! Mit Salzteig haben wir sowas auch gemacht!
Danke für den Tipp. Das muss ich auch nochmal probieren.
LG Bine
Doro
15. März 2016 at 18:34Ich möchte noch gebuken in die Runde werfen ;)
Der Kuchen sieht wirklich toll aus und ich finde, dass er sich neben dem 5XXX-fach weitergepinnten Kuchen nicht verstecken muss. Toll geworden!
Ulla
17. März 2016 at 10:38Einen Möhrenkuchen habe ich schon ewig nicht mehr gebacken. Hab ich die Tage noch mit einer Nachbarin drüber gesprochen welches Rezept man da wohl nehmen könnte. Dein Rezept liest sich super, vor allem mit der schönen Füllung. Muss ich mir direkt mal abspeichern. ;-) Und essbares Ostergras kannte ich auch noch nicht. :-D
8 Oster-Ideen | LinkCollection - AileenHannah
22. März 2016 at 08:02[…] Passend für die Osterhasen gibt es einen Möhrenkuchen mit Frischkäse-Frosting, Butterplätzchen und essbarem Ostergras auf was eigenes. […]
Marietta
28. März 2016 at 21:16Hallo, Bine,
ganz herzlichen Dank für das tolle Rezept, es ist wirklich absolut köstlich, saftig und fluffig und selbst für weniger Backbegabte wie mich geeignet :).
Bei uns gab es den Kuchen zu Ostern, und, nachdem er fast misslungen wäre, haben wir ihn dann mit Schokoguss statt Topping gerettet, das schreit förmlich danach, ihn demnächst noch mal in der Originalversion zu backen! Lieben Gruß – http://augensinn.blogspot.de/2016/03/frohe-ostern.html
Bilder vom Wochenende {Oster-Edition} | das kann ja heiter werden!
29. März 2016 at 22:00[…] Tag zu backen. Ich habe (mal wieder) Blueberry Muffins, Olivenbrot und einen Möhrenkuchen nach Bines Rezept produziert. Von dem Möhrenkuchen – verzeihung, man sagt Carrot Cake, wenn man hipp sein will […]
Elke
5. April 2017 at 08:05Tolle Idee mit dem Ostergras. Für die Füllung des Kuchens könntest du statt Frosting auch Lemon Curd nehmen. Ich mag das Wechselspiel von fruchtiger Zitrone und süßem Möhren-Nussgeschmack.
Rezept für den Curd: http://www.bastelesel.de/lemon-curd/
Bine | was eigenes
7. April 2017 at 05:46Danke für Deinen Kommentar und Tipp! Lemon Curd mag ich auch sehr gerne :-)
Liebe Grüße Bine
Samstagsplausch {12.16} | karminrot-blog.de
11. April 2018 at 12:22[…] lovely journey gibt es ein paar richtig nette Tipps. Und hier habe ich einen leckeren Möhrenkuchen gefunden. Na, da kann Ostern kommen. Gelesen habe ich auch. „Der Trick“ Die […]
Samstagsplausch {12.16} – test.alltagsgarten.de
13. April 2018 at 11:03[…] lovely journey gibt es ein paar richtig nette Tipps. Und hier habe ich einen leckeren Möhrenkuchen gefunden. Na, da kann Ostern kommen. Gelesen habe ich auch. „Der Trick“ Die […]