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Wenn man nicht rausgehen soll – zwar seit Anfang der Woche wieder darf, aber nicht unbedingt soll – und wenn man dann noch mit einem fiesen Hexenschuss zu kämpfen hat, morgens nicht aus Bett kommt, beim Waschen schmerzhaft das Gesicht verzieht und das Ausräumen der Spülmaschine der lieben Familie überträgt, dann liest man am besten ein Buch. Oder zwei oder drei…
Kranichland – eine wahnsinns Geschichte!
In den sechziger Jahren wachsen die zwei Groen Schwestern in der ehemaligen DDR heran. Charlotte eifert ganz ihrem Papa Johannes nach, ja sie himmelt ihn regelrecht an und brennt für den Sozialismus. Marlene ist ganz anders. Sie verliebt sich in den Pfarrerssohn Wieland und plant mit ihm die verhasste DDR zu verlassen. Illegal natürlich. Johannes dreht am Rad, schließlich arbeitet er im Ministerium für Staatsicherheit. In Prag werden Marlene und Wieland bei ihrer Flucht geschnappt; die schwangere Marlene kommt ins Gefängnis.
Vater Johannes und seine Frau Elisabeth sind außer sich, sind am Boden zerstört und treffen eine Entscheidung mit schlimmen Folgen.
Jahre später kommen Geheimnisse ans Tageslicht, die einem immer wieder einen Schauer über den Rücken jagen, die mich ganz wuschig gemacht haben, weil durch die Entscheidung der Eltern so viele weitere Geheimnisse entstanden sind.
Ich habe während des Lesens meiner Familie immer wieder von Kranichland erzählt, habe versucht die Verstrickungen und Verbindungen der Familie Groen zu erklären. Es bleibt nämlich nicht bei diesen beiden Töchtern. Und dann ist da noch Anton, der geliebte Liebhaber, die Enkelin Anna und ihr Cousin Tom, der eigentlich gar nicht ihr Cousin ist.
Ich würde Euch ja zu gerne jetzt die ganzen Familienverhältnisse und Beziehungen aufschreiben und erklären, aber das kann ich nicht, denn dann würde ich alles verraten – und das will ich nicht. Ihr sollt dieses Buch lesen! Unbedingt.
Liebe Grüße
Bine,
die jetzt nur noch Bücher hier vorstellt, weil alles andere geht gerade nicht. ;-)
- Baumheier, Anja (Autor)
Letzte Aktualisierung am 6.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
10 Kommentare
Liebe Bine,
Danke für den Buchtipp. Das hört sich echt spannend an. Ich mag Familiengeschichten über mehrere Generationen. Wenn allerdings auf den ersten 12 Seiten erst mal alle ca. 176 Familienmitglieder und deren Verstrickungen vorgestellt und erklärt werden bin ich raus. Aber Kranichland kommt auf meine Liste. Ich bin gerade mit dem Buch ” Der Himmel ist nicht weit” fertig geworden. Kann man wohl als Aussteigerroman bezeichnen. Er lebt nich von Spannung und Action sondern eher von Gedanken , Handlungen und Sehnsüchten die man sehr gut nachvollziehen kann. Und aktuell lese ich was die ” Rabenfrauen” so zu bieten haben. Am Anfang habe ich den Kopf geschüttelt und gedacht o.k. mal schauen. Aber jetzt möchte ich unbedingt wissen wie es weiter geht.
Ich wünsche allen eine gute Woche und bleibt gesund!
Danke für den Lesetipp. Das klingt, als ob es ganz meinen Geschmack trifft. Die Leseprobe ist schon bestellt!
Gute Besserung für Deinen Rücken!
Vielen Dank für den Buchtipp, habe das Buch direkt ertauscht und freue mich schon drauf.
Dir gute Besserung!
Herzlichen Dank, Eva!
Und viel Freude beim Lesen!
Liebe Grüße
Bine
Ich lese das Buch auch gerade. Sehr spannend und ich kann nicht mehr aufhören.
Liebe Bine, ich lese Kranichland auch gerade und tauche ein in all diese (familiären) Verwicklungen der damaligen Zeit, die mir (als Kind der DDR) selbst nicht ganz fremd sind.
Vielleicht gefällt Dir auch „Kastanienjahre“ von Anja Baumheier?
Ich wünsche Dir einen sonnigen Tag mit Lesegenuss – sei lieb gegrüßt von Lene
Liebe Lene,
Kastanienjahre habe ich mir schon auf die Wunschliste gesetzt, weil mir der Schreibstil von Anja Baumheier
wirklich gut gefällt.
Liebe Grüße
Bine
Liebe Bine,
da freue ich mich sehr und habe das Buch gleich auf meine Liste gesetzt! Momentan bin ich hier “Zwei Handvoll Leben” von Katharina Fuchs dran und total gefesselt.
Gute Besserung
Christine
Der Titel sagt mir was, Christine!
Schaue ich gleich nach. Danke für den Tipp!
Liebe Grüße
Bine
Liebe Bine,
das Buch ist in weiten Teilen eine gelungene Darstellung vergangener Zeiten, getarnt als Trivialliteratur. Ich habe es nicht aus der Hand legen können. An diese Geschichte wird man sich bei einem Besuch des Stasi-Museum in Berlin erinnern; man hätte das Buch nicht geschrieben, wenn es nicht passiert wäre.
Danke für den Literaturtip, ich schaue jetzt öfter mal was du so liest.
Liebe Grüße
Sabine