Für unseren zweiten Tagesausflug auf Kreta, während unseres Sommerurlaubes, hatten wir uns als Ziel Irapetra ausgesucht.
Unser Hotel lag ganz im Norden, Irapetra liegt ganz im Süden, wir mußten also einmal über’s Gebirge, über die ganze Insel.
Am Tag davor nahm ich mir den Reiseführer vor, fuhr mit dem Finger entlang der Karte in den Süden und suchte nach weiteren möglichen Haltepunkten. Dem Bergdorf Ano Viannos wird in dem Reiseführer ein kleiner Absatz gewidmet und so wurde ich darauf aufmerksam und entschied: Dort halten wir an.
Ein verschlafenes Bergdorf im Dikti Gebirge: Ano Viannos.
Sehenswert in diesem verschlafenen Bergdorf sind nicht nur die schmalen Gässchen und die steilen Treppen, sondern auch die kleine byzantinische Kapelle mit Wandmalereien aus dem Jahr 1360. Sie war unser Ziel bei diesem kleinen Zwischenstopp.
Ano Viannos liegt im Süden Kretas und dort an der südlichen Seite des Dikti Gebirges. Die Fahrt dorthin war entspannt. Ich hatte es ja schon geschrieben: Die Straßen auf Kreta, auch die, die durch die Gebirge führen, sind super ausgebaut.
Wir machten also einen kleinen Stopp in Ano Viannos, parkten unseren Mietwagen am Straßenrand, schnappten und unsere Kameras, bzw. Handys und stiegen Treppenstufe für Treppenstufe rauf Richtung Kapelle.
Die Kapelle Agia Pelagia.
Den Weg zur Kapelle kann man nicht verfehlen. Das Dorf ist klein und der Weg dahin ist gut ausgeschildert.
Der Blick von oben: Traumhaft. Zeit zum Luft holen und durchatmen.
Glücklicherweise war die Türe der Agia Pelagia Kapelle nicht verschlossen. Wir konnten eintreten und uns in dem kleinen Raum umsehen.
Viel befindet sich nicht in der Kapelle. Ein Altar – würde ich behaupten – ein paar Bilder, Gefäße, Kerzenleuchter.
Das Besondere sind die Wandmalereien aus dem Jahr 1360.
Danach ging’s den Hügel wieder runter, zum Auto und weiter nach Myrtos und von dort nach Irapetra.
Ach und ganz zum Schluss hielten wir noch einmal in Agios Nikolaos. Darüber habe ich ja schon geschrieben – hier lang bitte.
Ich wünsche Euch einen schönen Mittwoch.
Liebe Grüße
Bine
2 Kommentare
Ich habe Tränen in den Augen wenn ich dieses Kretablau sehe. So wunderwunderschön ist diese Insel, ihre Vielfältigkeit und ihre Farben.
Da kommen sofort Erinnerungen und Sehnsucht auf ……
Wie gerne wäre ich dort wieder einmal auf Besuch!
Latrévo tin Kríti
Vollkommenes Verständnis, habe mich 2001 in Kreta verliebt und diese Insel seitdem oft besucht, manche Jahr sogar 2 mal.
Vom Osten (Vai) bis in den Westen (Kisamos Kastelli) habe ich Kreta gesehen, die Samaria und die Imbros Schlucht durchwandert.
Die letzten 6 Jahre hatte mich Matala in den Bann gezogen, das war es , was ich immer schon gesucht hatte.
Zum Abschluss . . . kalo taxidi