Der letzte Tag im Februar endet am späten Abend mit der Erkenntnis, dass es der letzte Tag des Februars ist. Ich doofe Nuss hatte diesen wundersamen Monat mit seinen 28 Tagen einfach nicht auf dem Schirm. Sonst wäre mein Monatsrückblick nämlich gestern bereits online gegangen und nicht erst heute.
Wäre er wahrscheinlich auch nicht, denn gestern war mein Blick zurück noch gar nicht fertig. Oh Mann! Hatte ich mir für das neue Jahre nicht ein bisschen mehr Disziplin und Organisation verordnet? Gleich verkackt. Aber Rummeckern und Rumnörgeln hilft jetzt nix… Ich sage Hallo und herzlich willkommen zu meinem heutigen Rückblick auf den vergangenen Monat Februar 2023.
Alaaf wohin man schaut!
Eines kann man gleich vorab sagen: Im Februar ist hier, in diesen Breitengraden alles anders. Die 5. Jahreszeit erlebt ihren Höhepunkt, die Schulkinder basteln Kostüme und schmücken die Schule… und ich alte Frau komme noch in den Genuss dieser hübschen und farbenfrohen Deko, weil ich ja einmal die Woche mein Lesekind in der Grundschule besuche. Ich Glückliche.
In diesem Monat werde ich damit beginnen, meinen Monatsrückblick etwas anders aufzubauen. Schon im Januar habe ich am Schluss diese Gelsen, gehört, geguckt-Liste geschrieben und gefüllt, ab sofort werde ich diese Verben, die Schlagworte mit Erlebnissen aus meinem Monat füllen. Das bedarf zwar auch wieder etwas Disziplin, weil ich mir im Laufe des Monats die Liste immer mal wieder im Handy aufrufen muss und mir Dinge notieren sollte…. nun, lassen wir uns mal überraschen, ob ich das in diesem Jahr so durchhalte und durchziehe. Der Wille ist jedenfalls da!
Zum Mitnehmen:
Ich würde mich freuen, wenn Ihr dieses Gerüst des Monatsrückblickes für Eure Blogs oder Sozialen Netzwerke übernehmt. Am Ende dieses Artikels findet Ihr nochmal alle Worte, die Ihr gerne abschreiben oder kopieren, bei Euch einfügen und dann ausfüllen könnt. Wenn Ihr mögt. :-)
Und selbstverständlich könnt Ihr Worte löschen (wenn Ihr beispielsweise mit Handarbeiten nichts am Hut habt, dann löscht Ihr einfach “gehandarbeitet“) oder Ihr fügt neue Worte hinzufügen. Vielleicht GENIEßEN (bzw. GENOSSEN), GESCHENKT, GESTALTET,….
Nun aber zu meinem Rückblick:
Und davor noch eine Info: In meinen Antworten gebe ich eine Menge Tipps und verlinke… zu Youtube, zu Mediatheken, vielleicht zu Geschäften. Das sind alles wohl gemeinte Ratschläge und Tipps! KEINE WERBUNG. Dieser Beitrag hier ist ein ganz persönlicher Monatsrückblick, keine Kooperation oder sowas.
GELESEN – GEHÖRT – GEGUCKT – Januar 2023
GELESEN: Morgen kann kommen von Frau von Kürthy. Das habe ich im letzten Monatsrückblick schon erwähnt, nun habe ich es ausgelesen. Ein schönes Buch. Sonst habe ich nichts Erwähnenswertes gelesen. Kein Wunder, im Februar waren wir sehr viel auf der Rolle, da fiel das abendliche Lesen einfach flach.
GEHÖRT: Hotel Matze (unter anderem muss ich hier ergänzen, denn ich höre ja so einige Podcasts). Ich mag den Podcast von Herrn Hielscher ja sehr gerne und was habe ich für Luftsprünge gemacht, als ich sah, dass Matze die wunderbare Mariana Leky zu Besuch hat. Ich finde sie ja toll! Mag ihren Blick auf die Welt, ihren Blick auf die Dinge. Könnte Ihr stundenlang zuhören.
GEGUCKT: 200 Jahre Alaaf! Eine wirklich ganz tolle Doku zu 200 Jahre Karneval und Festkomitee. Dieses wurde nämlich vor genau 200 Jahren gegründet. Wie fing alles an, wie haben sich die roten, die blauen, die Apfelsinen-Funken gefunden und zusammengetan, welcher Verein ist ebenfalls aus einem Kegelclub entstanden? Wie war das nochmal? Wirklich sehenswert, vielleicht auch für Menschen, die mit Karneval nichts zu tun haben. Sprecherin der Doku ist übrigens Annette Frier, die ich ja auch so gerne mag. Ich verlinke Euch hier mal die ARD Mediathek -> KLICK.
GESUNGEN: Oh ich habe viel gesungen im Februar: Ihr werdet überrascht sein, aber in erster Linie waren es Karnevalslieder. Kleiner Spaß, aber so ist’s. Und so wird es immer sein.
Und welches Lied im Februar auch dauernd in meinem Oberstübchen rum schwirrte und mein Ohr bewohnte: Tommi von AnnenMayKantereit. Ist es nicht schön? Gänsehaut sag ich nur. Bitte hier hören -> KLICK.
Ausserdem habe ich Michael Bublé während des Konzerts in der Arena tatkräftig unterstützt. Was für ein schönes Konzert. Und dann auch noch am Valentinstag. Hach. Home ist ja soooo schön, nicht wahr?
Und ich habe beim Karnevalssingen der Ortsgemeinschaft in unserer Kirche Karnevalslieder gesungen und dabei Laugengebäck gegessen. Habt Ihr schonmal ein Kölsch in der Kirche getrunken? Ich nicht, an diesem Morgen auch nicht, aber ich fand’s ja so cool, dass die Gemeinde das gemacht und organisiert hat.
Und mit meinen Chor Frauen haben wir in der hiesigen Brauerei nach der Probe auch noch ein paar Lieder zum Besten gegeben. Das war sehr lustig. Zum Glück war das Coltro schon recht leer. ;-)
GEGEGSSEN: Flammkuchen Brezeln. Gleich zweimal im Februar. Und köstliche Pizza Suppe. Und Mett Brötchen. Schon ewig nicht mehr gegessen, beim Nähkränzchen dann so sehr genossen, dass ich mir gleich drei Hälften reingeschoben habe. Und dann habe ich noch fantastische Aubergine in Tomatensoße im Wallczka in Ehrenfeld gegessen. Da habe ich endlich mal wieder meine “alten” Kölner Blogger-Mädels getroffen und einen richtig schönen Abend mit ihnen verbracht.
Diese hübschen Karnevalskappen aus Glitzerkarton kann man natürlich nicht essen, aber ich zeige sie Euch trotzdem. Eine meiner Nähschwestern hat sie mit dem Plotter geschnitten und gebastelt und dann waren sie Tischdeko unserers karnevalistischen Nähabends. In der Korn-Flasche da auf dem Bild befindet sich übrigens der leckere Heiße Liebe Likör.
GETRUNKEN: Bis Aschermittwoch: Weißwein, Sekt, Lakritz Schnaps, Heiße Liebe Likör, Wasser, Kaffee, Tee. Wie immer halt. Seit Aschermittwoch: Nur Wasser, Tee, Kaffee. Das ist mein Plan für die Fastenzeit: Nur an einem Tag, bzw. Abend am Wochenende gibt’s Alkohol. Mal sehen, ob ich’s durchhalte… es könnte da die ein oder andere Verführung im März geben.
GEHANDARBEITET: Meinen super schönen bunten Schal habe ich fertig gestrickt und trage ihn seitdem nur noch. Dann habe ich einen Spüllappen-Schwamm gestrickt, endlich mit Socken angefangen, ein Kürmelmonster Kostüm genäht, ein gestreiften Pulli genäht und einen neuen Heinrich. Und nichts (fast nichts) von alledem habe ich fotografiert. So’n Mist. Das hole ich auf jeden Fall nach!
Doch das kann ich Euch zeigen: Das Krümelmonster Kostüm. Mit einer Kekse-Kette aus SnapPap. Mit dem Kuh-Kostüm habe ich in diesem Jahr nichts zu tun. Sieht aber hübsch aus, finde ich.
GEFREUT: … habe ich mich, dass wir dieses Jahr wieder Karneval feiern konnten; so wie früher, so wie vor Corona. Und noch mehr gefreut habe ich mich, dass ich dadurch so viele nette Menschen, alte Bekannte, alte Freunde, endlich mal wieder gesehen habe. Hach, das war einfach schön. Das ganze Wochenenden. Am Straßenrand bei den Umzügen und abends bei verschiedenen Parties.
GEÄRGERT: … habe ich mich über viel zu laute Handball-Eltern. Wir sprachen hier darüber.
Mehr gelitten, als geärgert, habe ich, als meine Tochter mit einem dicken blauen Zeigefinger nach Hause kam. Umgeschlagen, angeknackst, Schiene drum, ruhig halten. Und was ist mit Abi? Ähhh…. ich sag Euch, das ist echt scheiße! Drückt Ihr die Daumen, dass der Finger, insbesondere der Knochen schnell verheilt und wieder zusammenwächst.
GEKNIPST: Eine Menge Selfies mit einer Menge an strahlenden Gesichtern. Während der Umzüge, in den Sälen, in der Kneipe,… Und knallig gelbe Zitronen neulich auf dem Bauernhof.
GEKAUFT: Tulpen! Und Stoff und zwei Reißverschlüsse auf dem Stoffmarkt. Aber nicht viel. Ich muss hier erstmal abarbeiten, wegnähen, was zu vernähen ist, bevor ich Nachschub kaufe. Ausserdem war das Wetter an dem Tag nicht Käufer-freundlich. Leider.
GEFEIERT: Siehe oben bei “Gefreut”. :-) Und ausserdem: 26 Jahre mein Mann und ich. Wow. Darauf haben wir vier dann auch angestoßen.
GEREIST: Sind wir im Februar nicht. Zumindest nicht weit. Das entfernteste Ziel: eine olle Sporthalle in Bonn, um dort das letzte Spiel meiner Tochter zu sehen. Sehr sehr traurig, aber alles hat ein Ende….
GESEHEN: Wir fuhren mit den Rädern einen Ort weiter in den Jazz Keller und lauschten dort der Autorin Isabella Archan zu, die aus ihrem Krimi vorlas. Das war ein schöner Abend!
Gesehen habe ich auch meinen Sohn in der Big Band der Schule (die heißt nicht mehr so, ich habe aber gerade vergessen, wie diese Band nun heißt. Verratet mich nicht!) … jedenfalls war Anfang des Monats mal wieder Schulkonzert und da saß der Sohnemann auf der Bühne und ich finde das ja immer so toll, was diese Kids uns Eltern und Zuhörern da vorspielen, vorsingen, darbieten. Einfach irre toll!
Und last but not least …. und dafür fällt mir kein GE-Wort ein. Höchstens GESPENDET:
Zwei Tag vor dem Karnevalswochenende war ich Blut spenden. Das war auch gut so, dass ich das vorher gemacht habe – danke für den Tipp, liebe S., denn an Karneval war die ein oder andere Kopfschmerztablette fällig. ;-) Da spricht nichts dagegen… aber dann darf man erstmal kein Blut mehr spenden. Also habe ich das vorher erledigt.
Und natürlich! Wir sind in Köln in der Uni Klinik: Auch dort ist Karneval. Und ich schreibe und erwähne das, weil die Klinken, das Deutsche Rote Kreuz, usw. nach wie vor dringend Blutspenden benötigen. Man kann es nicht oft genug sagen.
Wer darf bei einem Monatsrückblick nicht fehlen: Unsere Mollie (hier könnte ich die Rubrik GELIEBT einführen). Was für Ferkel. Aber bei dem Schietwetter bleibt das ja nicht aus. Der Februar war übrigens recht durchwachsen. Mal Regen, mal war’s frisch, dann wieder milde Temperaturen. An Karneval war’s weitgehend trocken. Das nur für`s Protokoll.
Das war mein Februar 2023. War ein schöner Monat. Und die neue Form des Monatsrückblickes, die gefällt mir auch sehr gut. Die werde ich in den nächsten Monaten auf jeden Fall beibehalten.
Und was war im Blog so los?
Bevor ich diesen Artikel aber nun gänzlich beende und ich mich von Euch verabschiede, schaue ich noch fix nach, was ich im Februar hier auf dem was eigenes Blog mit Euch geteilt habe:
Da hätte ich zunächst zwei süße Verführungen für Euch:
Die wunderbaren Apfelküchlein, Kindheitserinnerungen, Zimt und Zucker, eine Kugel Vanilleeis,… und dann noch die hübschen Brandteig Herzen, die ich Euch zum Valentinstag hier präsentiert habe:
Und dann gab es natürlich auch Herzhaftes… zum einen das tolle Fingerfood: Flammkuchen Brezeln, überbackene Laugenbrezeln mit Schmand und Cheddar und Schnittlauch! Und zum anderen die wahnsinnig leckere Pizzasuppe mit viel buntem Gemüse und Hackfleisch:
Im Februar gab es hier selbstverständlich 12 von 12 am 12.02.2022 und dann habe ich Euch gestern noch das leckere Haferflocken-Brot mit Möhre, Quark und ganzen Mandeln hier gezeigt und das Rezept mit Euch geteilt:
In meinem 12 von 12 Beitrag seht Ihr übrigens einen Teil meines schönen bunten Schals. Hier -> KLICK.
Nun nun sind wir tatsächlich am Ende meines Artikels angekommen… und ich sage DANKE für’s Gucken und Lesen und vielleicht Kommentieren. :-)
Habt einen schönen Mittwoch Abend!
Wie immer
mit herzlichen Grüßen
Bine
Und hier zum Schluss nun noch die Liste, die Ihr Euch gerne kopieren könnt
👉🏼 GELESEN – GEHÖRT – GEGUCKT – Der Montasrückblick
GELESEN:
GEHÖRT:
GEGUCKT:
GESUNGEN:
GEGESSEN:
GETRUNKEN:
GEHANDARBEITET:
GEFREUT:
GEÄRGERT:
GEKNIPST:
GEKAUFT:
GEFEIERT:
GEREIST:
GESEHEN:
{GESPENDET}:
{GELIEBT}:
5 Kommentare
Was für ein schöner Monatsrückblick, wie schafft man es bloß, so viel zu schaffen – Respekt.
Im Rückblick fiel mir der “heiße Liebe Likör” auf. Ich habe ihn zu Weihnachten für meine Schwiegertöchter gemacht und den Rest selber genossen – traumhaft lecker.
Das Haferflocken Möhren Brot werde ich in den nächsten Tagen backen, freue mich schon darauf.
Liebe Grüße
Zurückblickend sieht es wahrscheinlich alles recht viel aus… ist in Wirklichkeit gar nicht so :-)
Ich freue mich, dass Du den Likör für Deine Schwiegertöchter gemacht hast und, dass Du den Likör auch so traumhaft lecker findest.
Liebe Grüße Bine
Hallo Bine,
das klingt nach einem feucht-fröhlichen Februar mit vielen schönen und weniger schönen Ereignissen. Deiner Tochter wünsche ich alles Gute, dass alles komplikationslos verheilt. Karneval ist in Eurer Region Ausnahmezustand und die 5. Jahreszeit, toll, dass dieses Jahr wieder ausnahmlos gefeiert werden konnte. Ich wünsche Dir ein wunderbares Wochenende. Hier schneit es und ein Ende ist in den nächsten Tagen nicht in Sicht.
Hallo – ich freue mich sehr, dass ich und meine MordsTheaterLesung im Jazzkeller – gemeinsam mit Marcus Schinkel – bei diesem so schönen Rückblick mit dabei sind. Ein toller Blog. Danke und viele liebe Grüße – Isabella
Liebe Isabella, es war uns ein grooooßes Vergnügen! So ein schöner Abend! Danke dafür.
Liebe Grüße Bine