Kaum schreiben wir September, habe ich große Lust auf Apfelkuchen. Apfelkuchen, Kürbissuppe, Birnen und auch noch ein bisschen Pflaumen. Und das wird dann hier wahlweiser der Reihe nach oder alles auf einmal durchexerziert und genossen. Heute gibt’s hier das erste Kuchen Rezept mit Apfel: Ein ganz einfacher Apfelkuchen, schneller Rührteig, saftig-knackige Apfelstücke.
Ganz einfacher Apfelkuchen in der Springform gebacken
Happy Sunday, Ihr Lieben! Was für eine Woche. Habt Ihr auch das Gefühl – oder nein! Da gibt es nichts zu fühlen, denn ich weiß, dass es so sein wird: Fragt man uns in sieben oder zwölf Jahren, was wir am 8. September, an dem Tag, als die Queen starb, gemacht haben, wir werden diese Frage aus dem EffEff beantworten. Bei Diana ist oder war es doch auch so, ne?
Traurig ist’s und auch irgendwie total spannend, was da gerade so in Großbritannien los ist. Diese ganzen Protokolle und Traditionen, die da jetzt abgespielt werden, ich schaue mir sowas ja gerne an.
Wie Ihr seht, habe ich hier heute einen Apfelkuchen für Euch.
Einen ganz einfachen Apfelkuchen.
Sobald der September beim Umschlagen des Kalenders oder auf dem Handy Display erscheint, ist für mich Herbst und das ist quasi gleich bedeutend mit Äpfeln und Kürbissen und auch noch ein bisschen Pflaumen. Und deswegen musste ich vergangene Woche auch einen Apfelkuchen backen.
Kürbissuppe! Ich empfehle hier gerne die Kürbissuppe mit Kokosmlich, aber auch die klassische Kürbissuppe wärmt das Bäuchlein und die Seele, wenn es draußen windet und regnet. Und das hat es ja nun die letzten Tage endlich. Es hat geregnet. Wunderbar! Auf jeden Fall gab es hier vergangene Woche auch schon Kürbissuppe. Ihr seht, ich nehme das ernst mit dem September.
Ich schweife ab. Zurück zum Apfelkuchen:
Wie gesagt, er ist ganz einfach, denn die gewürfelten Apfelstückchen werden unter den Rührteig gehoben und dann kommt die ganze Masse in einen gefettete und bemehlte Springform. Der Teig an sich ist ein einfacher Rührteig ohne Schnickschnack, soll heißen: Die meisten von Euch werden alle Zutaten im Haus haben.
Rezept – für eine 26er Springform, ca 12 Stücke Kuchen
Ganz einfacher Apfelkuchen
- 160 g weiche Butter
- 150 g Zucker
- 3 Eier
- 270 g Mehl
- 3 TL Backpulver
- 50 g gehackte Mandeln
- 4 EL Milch
- ca. 3 Äpfel
Äpfel vierteln, das Kerngehäuse entfernen und Würfel schneiden.
Butter und Zucker mit dem Schneebesen des Mixers oder der Küchenmaschine cremig aufschlagen. Die Eier nach einander unterschlagen.
Mehl, Backpulver und die gehackte Mandeln mischen, in die Rührschüssel geben und unterrühren. Dann langsam die Milch unter den Teig ziehen.
Zum Schluss die gewürfelten Apfelstücke mit einem Teigspatel unterheben.
Die Springform erst mit etwas Butter, dann mit Mehl auskleiden und dann den Apfelteig in die Form kippen und mit einer Gabel glatt streichen.
Den Apfelkuchen im vorgeheizten Backofen bei 170° Grad Ober/ Unterhitze ca. 45 Minuten goldgelb backen.
Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Ach, so ein Apfelkuchen ist doch immer wieder lecker, findet Ihr nicht? Feine Backwaren mit Äpfeln… hmmm! Da habe ich sofort diesen köstlichen Geruch in der Nase, möchte mir am liebsten gleich den Tisch decken und eine Strickjacke anziehen.
A propos Äpfel. Welche Apfelsorte kommt eigentlich in den Kuchen?
Der fruchtig-aromatische Boskop? Der süß-säuerliche Jonagold? Oder der saftig-knackige Braeburn? Wichtig ist, dass Ihr einen Apfel wählt, der beim Backen nicht zerfällt.
Die oben genannten Sorten sind schonmal sehr gut geeigent, ausserdem noch Elstar und Cox-Orange. Die kaufe ich nie. Ich bin Team Braeburn und weil davon immer ein paar Exemplare in der Obstschale in der Küche liegen, wir sie gerne essen, morgens im Müsli, nachmittags als Schnitzen auf dem Schreibtisch, backe ich auch meist damit. Alternativ kaufe ich Boskop zum Backen.
Zum Schluss habe ich noch zwei Empfehlungen für Euch:
Angesichts meiner Apfelkuchen-Liebe, gibt es hier auf dem Blog natürlich noch eine Menge weiterer Rezeptideen mit Äpfeln.
Zusammengefasst findet Ihr sie hier -> REZEPTE MIT APFEL -> klick!
Und dann habe ich noch eine Podcast Empfehlung für Euch: Toast Hawai mit Bettina Rust, der ich auch andächtig lauschen würde, wenn sie mir die Bildtafel der chemischen Elemente vorlesen würde. Diese Stimme! Dieser Humor. Ich bin ein bisschen verliebt in sie.
In ihrem Podcast unterhält sie sich mit Menschen, die Rang und Namen haben, über das Thema Essen. Grandios.
Das ist Werbung ohne Auftrag! Eine reine, ganz persönliche, völlig uneigennützige Empfehlung für Euch.
So und nun bleibt mir nur Euch einen schönen Sonntag zu wünschen! Macht’s Euch hübsch und fein und gemütlich. Ist ja schließlich September.
Gemütliche Wochenendgrüße
Bine
Ganz einfacher Apfelkuchen
Kochutensilien
- 1 26er Springform
Zutaten
- 160 g weiche Butter
- 150 g Zucker
- 3 Eier
- 270 g Mehl
- 3 TL Backpulver
- 50 g gehackte Mandeln
- 4 EL Milch
- 3 Äpfel
Anleitungen
- Äpfel vierteln, das Kerngehäuse entfernen und Würfel schneiden.
- Butter und Zucker mit dem Schneebesen des Mixers oder der Küchenmaschine cremig aufschlagen. Die Eier nach einander unterschlagen.
- Mehl, Backpulver und die gehackte Mandeln mischen, in die Rührschüssel geben und unterrühren. Dann langsam die Milch unter den Teig ziehen.
- Zum Schluss die gewürfelten Apfelstücke mit einem Teigspatel unterheben.
- Die Springform erst mit etwas Butter, dann mit Mehl auskleiden und dann den Apfelteig in die Form kippen und mit einer Gabel glatt streichen.
- Den Apfelkuchen im vorgeheizten Backofen bei 170° Grad Ober/ Unterhitze ca. 45 Minuten goldgelb backen.
- Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
3 Kommentare
Jaaa Bine, das ist doch wieder ein Rezept nach meinem Geschmack ohne viel Filefranz , die Zutaten sind vorrätig, geht ruck-zuck, schmecken tut’s auch noch, perfekt!!!!
Hab ne schöne Woche
Hallo Bine,
liebe Deine Kuchenrezepte. Dieser Apfelkuchen kam bei meiner Familie toll an. Super lecker!!!
Habe das Rezept schon ein paar mal geteilt.
Grüße aus Nürnberg
Liebe Helga,
ich danke Dir so sehr für Deinen schönen Kommentar!!! Echt, das freut mich sehr.
Sende Dir ganz liebe und sonnige Grüße nach Nürnberg!
Bine