Ein wärmender Auflauf mit köstlichen, würzigen, sättigenden Zutaten wie Eiermilch, Nudeln, Rosenkohl, Kürbis und Sahne. Ein großer Tisch, hübsch eingedeckt, mit Kerzen, leise Musik im Hintergrund, fröhliches Lachen im Vordergrund. Habt Ihr nicht mal wieder Lust, die Familie am Wochenende zum Essen einzuladen? Ich habe da zwei köstliche Auflauf-Rezepte für Euch: Spätzleauflauf mit Rosenkohl und Kasseler und Nudel-Kürbis Gratin mit Hack und Semmelbrösel-Kruste.

(Enthält Werbung für 3 GLOCKEN “Die mag ich”)
Aufläufe, die satt und glücklich machen.
Ein dampfendes Essen aus dem Ofen ruft bei mir immer ein heimeliges, ein wohliges, fast schon tröstendes Gefühl hervor. Heute gibt’s Auflauf! und schon fühlt es sich an, als ob mir jemand eine dicke Wolldecke über die Schultern legt und Filzpantoffeln rüber schiebt. Da, schlüpf rein, mach es Dir gemütlich.
Ein wärmendes, ein satt machendes Essen, das in einer feuerfesten Form im Backofen gart, einen unwiderstehlichen Duft in der Küche verströmt, bis der Käse zerlaufen, bis die Kruste karamellbraun und knusprig ist, das ist Wohlfühlessen! Ganz besonders zu dieser Jahreszeit.

Heute habe ich zwei wundervolle Ofengerichte für Euch. Zum einen einen Spätzleauflauf mit Rosenkohl und Kasseler, mit einer cremigen Sahne-Schmand-Sauce und würzigem Bergkäse und zum anderen ein Nudel-Kürbis-Gratin mit Hack und mit nussigem Emmentaler und einer prächtigen Semmelbrösel-Walnuss-Kruste.
Spätzle-Rosenkohl-Auflauf mit Kasseler
Bei Auflauf Nr. 1 kamen wieder einmal die leckeren Spätzle von 3 GLOCKEN “Die mag ich” zum Einsatz. Mit ihnen habe ich zu Beginn des Herbstes noch die leckere Spätzlepfanne gekocht.
Sie sind noch recht neu im 3 GLOCKEN Sortiment, vielleicht habt Ihr sie schon in Eurem Supermarkt entdeckt und auch gekauft? Wenn nicht, dann solltet Ihr das unbedingt tun, denn die Spätzle haben nicht nur einen tollen Geschmack, sie haben auch eine richtig gute Konsistenz, soll heißen: Sie sind nicht matschig, wenn sie aus dem heißen Wasser abgegossen werden. Genauso mag ich das.
Für den Spätzleauflauf mit Rosenkohl und Kasseler benötigt Ihr die Zutaten, die ich hier alle auf einmal für Euch fotografiert habe:

Jetzt, zu dieser Jahreszeit, gibt es frischen Rosenkohl aus der Region im Supermarkt. Früher hatte ich nie Lust Rosenkohl zuzubereiten, da habe ich lieber den TK-Rosenkohl aus den Gefrierschränken gekauft, dabei geht das so schnell. Mit einem kleinen Küchenmesser werden die äußeren Blätter entfernt, der Strunk kreuzförmig eingeritzt, die Röschen kurz unter kaltem Wasser abgebraust und dann in heißem Salzwasser ungefähr 10 – 15 Minuten gar gekocht. Danach muss ich eigentlich nur noch aufpassen, dass ich nicht alle Rosenkohl-Röschen direkt vernasche. Also lieber bei Seite stellen und ignorieren, bis alle weiteren Arbeiten und Vorbereitungen erledigt sind.
Zum Beispiel die Eiermilch aus Schmand, Sahne und Eiern anrühren, kräftig würzen und dann den geriebenen Bergkäse unterheben. Oder die Kasselerwürfel in einer Pfanne kurz und knackig anbraten. Und natürlich die Spätzle in einem großen Topf mit kochendem Salzwasser ca. 14 Minuten garen.

Ist alles vorbereitet, werden die Zutaten in eine Auflaufform geschichtet, leicht vermengt und dann in den Backofen geschoben. In dieser Zeit hat die Köchin oder der Koch dann Zeit, fix die Töpfe zu spülen und den Tisch zu decken und nach knapp 30 Minuten können alle am Tisch Platz nehmen.
Ich verspreche Euch: Dieser Auflauf schmeckt so gut. So würzig. So herzhaft. Und während die Filzpuschen unsere Füße wärmen, wärmt dieser Auflauf die Seele.

Rezept für 4 Personen
Spätzleauflauf mit Rosenkohl und Kasseler
- 500 g 3 GLOCKEN “Die mag ich” Spätzle
- 500 g Rosenkohl
- 400 g Kasseler
- 300 g Schmand
- 200 ml Sahne
- 5 Eier
- 150 g Bergkäse
- Salz & Pfeffer
Die äußeren Blätter vom Rosenkohl entfernen, den Strunk kreuzförmig einschneiden, die Röschen kurz unter kaltem Wasser abbrausen, dann ungefähr 10 Minuten in Salzwasser kochen. Abgießen, bei Seite stellen.
Die Kasseler-Scheiben in Würfel schneiden und mit etwas Öl in einer kleinen Pfanne kurz rundherum anbraten.
Die Spätzle in einem großen Topf mit Salzwasser nach Packungsanweisung gar kochen.
Den Bergkäse reiben. Dann Schmand, Sahne und Eier in einer Schüssel mit einem Schneebesen locker verschlagen. Dann ca. 130 g Bergkäse unterheben. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.
Nun alle Zutaten (die Spätzle, den Rosenkohl, die Kasselerwürfel) in einer Auflaufform schichten, bzw. anrichten und dann die Eier-Käse-Mischung darüber gießen und zum Schluss den restlichen Käse darüber streuen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200° Grad Ober/ Unterhitze ca. 30 Minuten backen.

Das zweite Herbstrezept, das ich Euch heute gerne vorstellen möchte, ist eher ein Gratin. Hier versammeln sich mein liebster Kürbis, der Hokkaido Kürbis zusammen mit etwas gemischtem Hack und einer schmackhaften Sauce aus Schmand, Buttermilch und Emmentaler in einer flachen Auflaufform.
Den krönenden Abschluss bildet die Kruste aus Semmelbrösel und gehackten Walnüssen. Ich liebe den Crunch von Walnüssen in warmen Gerichten. Wenn ich bitte einmal kurz Eure Aufmerksamkeit auf die Nudeln mit Birnen und Walnüssen lenken dürfte? Sooo lecker. Und so einfach! Bitte unbedingt einmal ausprobieren.
Nudel-Kürbis-Gratin mit Hack und Semmelbrösel-Kruste

Wer kann schon Nein sagen zu Hörnchennudeln? Also ich nicht. Diese leckeren kleinen Dinger nehmen durch ihre gebogene Hohlform besonders viel Sauce auf und ausserdem passen ganz schön viele Hörnchennudeln auf einen Löffel. Und wenn die Sauce oder Creme auch noch aus püriertem Kürbis, aus Buttermilch, Schmand und Emmentaler besteht… was soll ich sagen: einfach nur lecker.
Ebenfalls in dieser flachen Auflaufform: angebratenes Hackfleisch, viel Muskatnuss und eine wunderbare Kruste aus Semmelbrösel und Walnüssen. Dieses Nudel-Kürbis-Gratin macht vier Personen locker satt und zwei Personen an zwei Tagen. Finde ich fast noch besser, denn wir wissen doch alle: So ein Gratin schmeckt am zweiten Tag noch besser.


Rezept für 4 Personen
Nudel-Kürbis-Gratin mit Hack und Semmelbrösel-Kruste
- ca. 300 g 3 GLOCKEN “Die mag ich” Hörnchen
- 1/2 Hokkaido Kürbis
- 200 g Schmand
- 200 ml Buttermilch
- 130 g geriebener Emmentaler
- 300 g gemischtes Hackfleisch
- 20 g Semmelbrösel
- 30 g Walnüsse
- Muskatnuss
- Salz & Pfeffer
Den Kürbis bei 150° Grad ca. 20 Minuten in den Backofen legen. Danach läßt er sich wunderbar einfach schneiden und pürieren.
Die Hörnchennudeln in einem großen Topf mit Salzwasser lt. Packungsanweisung kochen, abgießen, bei Seite stellen.
Das Hackfleisch in einer Pfanne mit etwas Öl krümelig anbraten, mit Salz & Pfeffer würzen, dann ebenfalls bei Seite stellen.
Den Kürbis halbieren, die Kerne entfernen, in Würfel schneiden und dann mit dem Stabmixer grob pürieren. In eine Schüssel umfüllen. Schmand, Buttermich sowie den geriebenen Emmentaler hinzufügen, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und mit einer Gabel locker vermengen.
Die Nudeln mit dem Hackfleisch und der Kürbis-Käse-Creme in eine flache Auflaufform geben und dort gut miteinander vermengen.
Die Walnüsse hacken und zusammen mit den Semmelbrösel auf dem Hörnchennudel-Gratin verteilen. Dann im vorgeheizten Backofen bei ca. 200° Grad 35 Minuten backen.




Welches der beiden Rezepte spricht Euch am ehesten an? Und welches würdet Ihr am liebsten einmal ausprobieren?
Ich bin ja wirklich ein großer Spätzle- und ein noch größerer Rosenkohl-Fan, deswegen tendiere ich ja zum Spätzleauflauf mit Rosenkohl und Kasseler :-) Seid Ihr auch verrückt nach Spätzle? Dann hätte ich hier folgende Empfehlungen für Euch:
-> Die herzhafte und wahnsinnig leckere Spätzlepfanne mit Lauch und Bergkäse
-> Der super schnell gekochte Spätzleauflauf mit Hack, Champignons und Röstzwiebeln.

Ich wünsche Euch einen Donnerstag!
Liebe Grüße
Bine
6 Kommentare
Hast du Spätzle, Rosenkohl und Auflauf gesagt? Klingt einfach fantastisch für den Herbst! Danke :)
Ja, ganz genau das habe ich gesagt! :-))
hallo, wir haben vorgestern diesen Spätzle-Rosenkohl-Auflauf gemacht und er hat uns richtig gut geschmeckt. Allerdings haben wir nun Essen für 3 Tage :-) Es war schon eine ganze Menge. Aber das macht nichts, wir machen eben eine kleine Pause und dann gibt es den Rest (3. Portion) eben erst am Mittwoch. Tolles Rezept, danke
Wow, sehr interessantes Rezept was gerade im Ofen überbackt. Bin sehr gespannt.
Aber die Mengen gaben passen gar nicht, finde ich, hab von allem die Hälfte genommen und Rosenkohl 400g. Damit ist meine große Auflaufform voll. Deine Mengen hätte ich in keine Form bekommen.
Mein Tipp, es reicht wirklich die Hälfte.
👍
Hallo Bine,
sag mal, den Rosenkohl muss man doch nicht vorkochen oder blanchieren?! Der wird doch bei 200 Grad in 30 Minuten gar!? Hast du das schon mal ausprobiert? Wenn ich Parmesan – Rosenkohl im Backofen mache, ist er in 20 Minuten knapp bissfest…..
LG :-)
Miriam
Liebe Miriam,
bitte verzeih, dass ich erst heute antworte… also ich würde denn eher blanchieren…. aber vielleicht hast Du recht und das ist überhaupt nicht nötig?!
Hast Du es einmal ausprobiert?
Liebe Grüße Bine