Werbung für PILOT PEN – DIY Explosionskarte
Die besten Ideen kommen, wenn ich mich mit Freundinnen unterhalte. Pinterest, Blogs, Webseiten- alles schön und gut! Aber, wenn man den Freundinnen von einem vagen Gedanken erzählt, dann bekommt man immer eine Antwort. Egal, ob die Freundinnen was mit Basteln, Nähen, Blogs und diesem Internet am Hut haben. Ideen hat jeder. Und manchmal sind gerade die Gespräche mit – ich nenne sie mal Branchenfremden – viel besser und ergiebiger.

Kennst Du Explositionskarten?
Ich erzählte neulich meinen Mädels von der bevorstehenden Kooperation mit PILOT und von meinem Gedanken, einen Kuchen zu backen, diesen hübsch zu verpacken und für die Verpackung und das Rezept zum Kuchen die Stifte von PILOT zu nutzen…. ich erzählte etwas wirr, denn ich hatte tausend Ideen, aber keine klare Vorstellung dazu. Haste schonmal eine Explosionskarte gesehen? fragte mich meine Freundin. Explo-was? Nein.
Zu Hause googelte ich nach Explosionskarte und peng-puff-törööö hatte ich eine genaue Vorstellung meines DIYs rund um den Kuchen, die Verpackung und die Stifte. Seht Ihr, so funktioniert das! Ohne die Idee meiner Freundin wäre ich ja niemals auf eine explosionsartige Geschenkbox gekommen.

Zu allererst backte ich den Kuchen im Glas. Das ist eine feine Sache, denn er sieht nicht nur hübsch aus, er läßt sich so auch ganz einfach verschenken oder zum Picknick mitnehmen.

Als der Kuchen fertig war, stellte ich ein Glas auf ein DIN A 4 Blatt und fing an, meine Schablone abzumessen, zu schneiden und zu basteln. Nach zwei missglückten Versuchen hatte ich eine passende Schablone, die ich auf festeres blaues Papier übertrug. Ein paar Scherenschnitte, ein bißschen Kleber und schon war die Explosionskarte-Verpackung fertig.
Verpackung und Rezept
Das war die Pflicht, dann kam die Kür. Das Rezept schreiben! Natürlich war ich nicht so verrückt und schrieb die Backanleitung gleich in die Karte. Immer, wirklich immer wenn ich mal was Wichtigeres als den Einkaufszettel schreiben muss, dann verschreibe ich mich. Irgendwo vergesse ich ein “h” oder hänge am Ende einen seltsamen Schnörkel dran, wordurch das Wort nicht mehr lesbar ist.


Ich schrieb das Rezept und die Backanleitung also auf weißes Papier- so ungefähr 3 bis 12 mal (aus o.g Gründen) und als mein Geschreibsel einigermaßen leserlich, aber immerhin fehlerfrei war, klebte ich es in die Karte hinein.
Zum Einsatz kamen viele verschiedene Stifte, weil ich alle einmal ausprobieren wollte. Am liebsten schrieb ich mit dem Kalligraphie Füller Parallel Pen. Der hat so eine schöne breite Feder.

Die Stifte, mit denen ich schrieb und radierte kommen alle aus dem Hause PILOT. Ich selbst- alte Frau- kenne diese Stifte nicht aus meiner Schulzeit. Kennen gelernt habe ich sie erst durch meine Kinder, die bei jedem Schreibwarenladen Besuch rufen “Mamaaahaaaa, ich möchte will so einen Roller Stift mit Radiergummi haben!” Tintentoller mit Radiergummi? Sowas gab`s damals bei uns nicht. Pfff!
Natürlich kaufe ich sie. Denn alle haben sie und alle lieben sie. In allen Farben! Was die Lehrerin meines Sohnes bei Elternabenden regelmäßig dazu bringt, den Eltern zu sagen, Ihre Kinder mögen doch bitte in die Hefte nur mit blau oder schwarz schreiben und nicht mit pink oder türkis.

Blaubeerkuchen im Glas
Ach so- fast vergessen: bevor ich die Karte bastelte und das Rezept aufschrieb, bin ich noch einem Glasdeckel mit Leim und ausgestanzten Sternchen zu Leibe grückt. Die Deckel der gekauften Gläser sind nämlich schrecklich häßlich. Nächstes Mal muss ich mir aber was anderes einfallen lassen, denn das Stanzen und Kleben war echte Strafarbeit. Aber hübsch sieht’s aus. Immerhin.

Auf jeden Fall ist so eine Explosionskarte oder- wie in diesem Falle Explosionsverpackung echt cool. Die Seitenwände werden nicht geklebt, sondern nur nach oben gefaltet. Dann kommt der Deckel drauf und wenn die Beschenkte diesen abnimmt, fallen die Aussenwände zu den Seiten und plopp- zeigt sich die ganze Arbeit Pracht.
Und nun zum Rezept für den Blaubeerkuchen im Glas:
Es reicht für 6 kleine Gläser á 140 ml:
- 120 g weiche Butter
- 140 g Zucker
- 1 TL Vanillezucker
- 3 Eier
- 225 Mehl
- 2 TL Backpulver
- 100 ml Milch
- 125 g Blaubeeren
Butter, Zucker und Vanillezucker mixen und nacheinander die drei Eier hinzugeben. Auf höchster Stufe mixen, bis eine fluffige Masse entstanden ist. Mehl und Backpulver untermixen und dann langsam die Milch unterühren. Zum Schluss die verlesenen Blaubeeren vorsichtig unterheben.
Die sauberen Gläser gut einfetten und ein wenig Mehl hinein streuen. Dann die Gläser zu 2/3 mit Teig füllen- Achtung, der Kuchen geht ja noch auf! Im vorgeheizten Backofen bei 175° Grad ca. 25 Minuten backen. Mit einem Stäbchen vor dem Rausholen kontrollieren, ob der Kuchen fertig ist. Bleibt Teig am Stäbchen kleben, nochmal 5 Minuten weiterbacken.
Lasst es Euch schmecken und viel Freude beim Basteln und Schreiben, Radieren und Lettern!
Liebe Grüße
Bine
