Das Wochenende steht vor der Türe, juhu! Seid Ihr Wochenend-Bäckerinnen und -Bäcker und gibt es bei Euch den typischen Sonntagskuchen? Die Vorstellung finde ich sehr verlockend, aber die Regel ist das hier nicht. Solltet Ihr heute, morgen oder am Sonntag backen wollen, dann empfehle ich Euch heute diesen einfachen Käsekuchen mit Zwiebackboden.
Einfacher Käsekuchen mit Zwiebackboden
Backen wir hier Käsekuchen, dann fast immer den perfekten Käsekuchen. Er ist einfach köstlich, sehr cremig und gehaltvoll und hat eine recht lange Zutatenliste. Auf das Rezept komme ich später noch einmal zurück.
Diesmal stand mir der Sinn nach einem etwas einfacheren und schnelleren Käsekuchen. Einem Käsekuchen mit Zwiebackboden. Lecker. Bei Zwieback muss ich ja immer an meinem Oma Ulla denken. Die hat mir früher Zwieback in warmer Milch serviert, wenn … ich glaube, wenn ich Bauchweh hatte? Kann mich nicht mehr erinnern. Gab es das bei Euch früher auch? Aber an den Geschmack und den Geruch erinnere ich mich.
Rezept für eine 26er Springform
Käsekuchen mit Zwiebackboden
Für die Käse-Quarkmasse
- 130 g zimmerweiche Butter
- 220 g Zucker
- 2 TL Vanillezucker
- 5 Eier
- 1 Tüte Vanillepuddung-Pulver
- 500 g Magerquark
- 1 Becher saure Sahne {200 g}
- 1 Becher Schmand {250 g}
Für den Zwiebackboden
- 80 g sehr weiche Butter
- 14 Zwieback
Den Zwieback mit den Händen oder mit der Küchenmaschine zu feinen Bröseln zerkleinern. Alternativ: den Zwieback in einen Gefrierbeutel packen, gut verschliessen und dann mit einem Nudelholz klein klopfen. So oder so: es sollten am Ende kleine Brösel in der Schüssel sein. Es muss aber kein feines Mehl sein. Ich mag es ganz gerne, wenn der Boden etwas uneben und krümelig ist.
Die Brösel sodann mit der sehr weichen Butter vermengen, bis sich beide Zutaten gut miteinander verbunden haben. Diese Zwieback-Butter-Masse nun in die gefettete Springform drücken und dabei einen kleinen Rand hochziehen.
Nun geht es weiter mit der Käsemasse:
Die Butter mit dem Zucker und Vanillezucker mit Hilfe des Handmixers zu einer cremigen Masse mixen.
Dann die Eier peu á peu, eins nach dem anderen, unterschlagen.
Das Puddingpulver, den Magerquark, die saure Sahne und den Schmand in die Schüssel geben und alles zügig mixen und verrühren, bis eine glatte, leicht flüssige Creme entstanden ist.
Diese Käsecreme nun auf den Zwiebackboden in der Springform kippen, mit einer Gabel verteilen. Die Springform mit beiden Händen leicht anheben und auf die Arbeitsplatte “fallen” lassen, damit alle Luftbläschen aus dem Teig geschlagen werden.
Den Käsekuchen nun in den vorgeheizten Backofen stellen und bei 175° Grad ungefähr 45 – 50 Minuten backen. Sollte er zum Ende obendrauf zu dunkel werden, ggf. mit einem Stück Alufolie oder Backpapier abdecken.
Bevor Ihr den Käsekuchen anschneidet, solltet Ihr ihn richtig und vollständig auskühlen lassen. Noch warm aus dem Ofen fehlt der Masse noch an Halt und Stabilität.
Ginge es nach mir (und meinem Mann), dann gäbe es hier jedes Wochenende Käsekuchen. In allen Varianten. Der perfekte Käsekuchen ist wirklich der Hammer. Den haben wir zuletzt an Ostern gebacken.
Und sobald der Sommer uns mit all seinen süßen Früchten beschenkt, werde ich wieder den Johannisbeer-Käsekuchen mit knusprigen Butterstreusel backen. Der schmeckt so wunderbar fruchtig und cremig und knusprig.
Aber bis es Johannisbeeren gibt, müssen wir uns noch ein wenig gedulden. DA fällt mir gerade ein… Mandarinchen aus der Dose passen auch ganz hervorragend zu Käsekuchen. Kennt Ihr schon den Schmetterlingskuchen? Das ist auch ein Käsekuchen, den ich jedoch auf einem kleineren Backblech gebacken habe und dann habe ich die Mandarinchen – wie Schmetterlinge – auf den Teig gelegt:
So, das reicht dann jetzt aber auch an weiteren Käsekuchen Tipps. Solltet Ihr einen dieser Käsekuchen am Wochenende oder überhaupt demnächst einmal backen, dann schreibt mir sehr gerne, wie sie Euch geschmeckt haben.
Ich verabschiede mich für heute; sage Danke & Tschüss… habt einen schönen und sonnigen Nachmittag.
Herzliche Freitagsgrüße
Bine
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Käsekuchen mit Zwiebackboden
Kochutensilien
- 26er Springform
Zutaten
Für die Käsemasse
- 130 g zimmerweiche Butter
- 220 g Zucker
- 2 TL Vanillezucker
- 5 Eier
- 1 Tüte Vanillepudding Pulver
- 500 g Magerquark
- 1 Becher saure Sahne {200 g}
- 1 Becher Schmand {250 g}
Für den Zwiebackboden
- 80 g sehr weiche Butter
- 14 Zwieback
Anleitungen
- Den Zwieback mit den Händen oder mit der Küchenmaschine zu feinen Bröseln zerkleinern. Alternativ: den Zwieback in einen Gefrierbeutel packen, gut verschliessen und dann mit einem Nudelholz klein klopfen. So oder so: es sollten am Ende kleine Brösel in der Schüssel sein. Es muss aber kein feines Mehl sein. Ich mag es ganz gerne, wenn der Boden etwas uneben und krümelig ist.
- Die Brösel sodann mit der sehr weichen Butter vermengen, bis sich beide Zutaten gut miteinander verbunden haben. Diese Zwieback-Butter-Masse nun in die gefettete Springform drücken und dabei einen kleinen Rand hochziehen.
Nun geht es weiter mit der Käsemasse:
- Die Butter mit dem Zucker und Vanillezucker mit Hilfe des Handmixers zu einer cremigen Masse mixen.
- Dann die Eier peu á peu, eins nach dem anderen, unterschlagen.
- Das Puddingpulver, den Magerquark, die saure Sahne und den Schmand in die Schüssel geben und alles zügig mixen und verrühren, bis eine glatte, leicht flüssige Creme entstanden ist.
- Diese Käsecreme nun auf den Zwiebackboden in der Springform kippen, mit einer Gabel verteilen. Die Springform mit beiden Händen leicht anheben und auf die Arbeitsplatte "fallen" lassen, damit alle Luftbläschen aus dem Teig geschlagen werden.
- Den Käsekuchen nun in den vorgeheizten Backofen stellen und bei 175° Grad ungefähr 45 – 50 Minuten backen. Sollte er zum Ende obendrauf zu dunkel werden, ggf. mit einem Stück Alufolie oder Backpapier abdecken.
8 Kommentare
Hallo Bine,
ein Käsekuchenrezept und zack, hast du mich eingefangen. Ich mag Käsekuchen sehr sehr gerne und bin beim “Unterbau” sehr flexibel. Keksboden, Zwiebackboden, Mürbeteigboden oder gar keiner. Egal. Allerdings sind Mandarinchen ein MUSS. Und ein Riss an der Oberfläche gehört für mich so wie die Schlagsahne auf dem Erdbeerkuchen, fast dazu. Den nächsten backe ich spätestens zum letzten Augustwochenende.
Zerbrochenen Zwieback mit Milch kenne ich auch. Bei uns gab es noch eine zerquetschte Banane dazu. In der Regel die Braune, die keiner mehr essen wollte ;-).
Noch kurz ein Tipp:
Falls die Backfarbe an der Oberfläche zu dunkel wird einfach ein Backblech knapp über den Kuchen einschieben. Spart Alufolie bzw. Backpapier.
Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende,
Mella
Stimmt, Mella! Das Backblech ist natürlich auch eine super Alternative.
Riss und Mandarinchen sind hier auch sehr herzlich willkommen! :-))
Liebe Grüße Bine
Der sieht ja super aus, Bine. Ich liebe Käsekuchen. Ich habe mir gerade Zwieback aus Deutschland mitgebracht – nur mit der sauren Sahne/Schmand muss ich hier ein wenig tricksen, aber da finde ich schon eine Lösung. Vielen Dank! :)
Deine Zeit in Deutschland habe ich natürlich bei Insta verfolgt, liebe San. :-)
Sour Creme ist nicht zu vergleichen unserer sauren Sahne, oder? Statt Schmand könntest Du auch Frischkäse nehmen.
Liebe Grüße Bine
Ich habe den Kuchen ausprobiert, liebe Biene. In die Käsemasse habe ich noch Rosinen getan. Der Zwiebackboden ist mal was anderes, kannte ich noch nicht, passt aber wunderbar.
Viele Grüße
Heike
Ohhhhh! Rosinen im Käsekuchen finde ich toll.. aber das mag hier sonst niemand. :-/
Ich danke Dir jedenfalls und freue mich, dass Du den Kuchen gebacken hast.
Liebe Grüße Bine
Mein Rezept für Käsekuchen ist beinahe gleich, allerdings verwende ich nur drei Eier. Und ich mache einen Mürbeteigboden. Aus Erfahrung kann ich daher sagen, dass der Kuchen sehr, sehr fein ist. Gerade heute habe ich ihn mal wieder für den Geburtstag meiner Mutter morgen gebacken.
Viele Grüße
Caroline
Mürbeteigboden finde ich auch immer wieder lecker, liebe Caroline.
Am liebsten in Kombination mit Erdbeeren. :-)
Ich danke Dir für Deinen Kommentar und die Bestätigung zu diesem feinen Kuchen.
Liebe Grüße Bine