Das Rezept habe ich kürzlich bei Fool for Food gesehen und heute Abend nachgebacken.
Ich würde sagen: sie ist mir gelungen! Allerdings erinnerte mich das dünne süße Stückchen eher an einen Schokoriegel, als an einen Kuchen (wobei eine Tarte an sich ja schon dünn sein sollte).
Der Grund lag aber wohl auch darin, dass ich keine richtige Tarte-Form besitze und daher eine handelsübliche Springform genommen hatte…Nun denn: das Rezept kann ich empfehlen!
für den Teig:
220 gr Mehl
110 gr kalte Butter
50 gr Puderzucker
1 Eigelb
1 Prise Salz
Hülsenfrüchte (für’s “Blindbacken!!!)
für die Karamel Sauce
100 gr Zucker
2 Essl. kaltes Wasser
50 gr gesalzene Butter
1 gut gehäufter Esslöffel Mascarpone
für den Schokobelag
50 gr Butter
200 gr Schokolade (70%)
Teig: Butter in kleine Würfel schneiden und mit den restlichen Zutaten einen Mürbeteig erstellen. Am besten geht das mit der Hand auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche.
Den Teig zu einer Kugel formen und in Folie gewickelt für 30 Minuten in den Kühlschrank.
Danach den Teig in eine Tarteform (länglich oder rund) drücken bzw. evtl. auswallen und in die Form legen; mit Backpapier auskleiden und mit Hülsenfrüchten 10 Minuten bei 175° C blindbacken.
Die Hülsenfrüchte dann mit dem Backpapier entfernen und weitere 8-10 Minuten backen. Auskühlen lassen.
Erst wenn der Teig im Ofen ist, würde ich mit dem Herstellen der Karamel Sauce und der Schokolade beginnen!
Karamellsauce: Zucker in einem dicken Topf mit dem Wasser zu einer Paste rühren, der Zucker löst sich dabei nicht auf. Herdplatte anstellen und den Zucker langsam schmelzen lassen. Nicht umrühren!
Erst wenn das Karamell die gewünschte Farbe hat, mit einem Holzlöffel die Butter unterrühren. Sich nicht von der zischenden Masse beeindrucken lassen. Mascarpone unterrühren, evtl. noch einmal auf die Herdplatte stellen und letzteZuckerkristalle lösen.
Für den Schokobelag: Butter im Wasserbad erhitzen und die Schokolade in der Butter schmelzen. Dabei immer wieder gut umrühren, so dass sich eine glänzende und homogene Masse bildet.
Zu guter letzt: Die Karamellsauce auf dem Tarteboden verstreichen. Flüssige Schokolade drübergeben und ab in den Kühlschrank für mindestens 2 Stunden bis die Tarte gut durchgehärtet ist.
Die salzige Karamelsauce ist eine Wucht und sollte nicht mehr ganz heiss sein, wenn sie auf den Teig verstrichen wird. Die Schokocreme kann getrost gleich hinterher darüber gestrichen werden- funktioniert klasse!
6 Kommentare
Hallo Bine!
Endlich habe ich Gelegenheit, einen Besuch in deinem Blog zu machen. (Ich hatte ja jetzt fast eine Woche kein Internet)
Deine Tarte sieht wirklich sehr lecker aus. Leider ist das Backen überhaupt nicht mein Ding, aber das heißt nicht, dass ich nicht gerne Kuchen und Torten esse.
Sehr schöner Blog, ich werde sicher öfters hier rein schauen.
Viele liebe Grüße,
Daniela
Mh! Sieht das lecker aus und das kurz nach Neujahr, wo doch das Hüftgold eher weniger werden soll. Die reinste Versuchung.
Liebe Grüße, Birgit und noch ein schönes neues Jahr
Das wäre absolut ein Kuchen nach dem Geschmack meines Sohnes. Schokolade und süß. Ich glaube den back ich ihm zum Geburtstag.
Neid auf meinen garten muss sicher nicht aufkommen. Wie alle anderen auch, zeig ich natürlich nur die Schokoladen Seite. Wobei so Schoko finde ich sie jetzt nicht mal. Ich habe im vergangenen Jahr so viele fremde Gärten angesehen, schön ordentlich und gepflegt, da habe ich doch schon eine Wildnis. Aber sie passt wohl zu mir.
schliesse mich Birgit an:
die reinste Versuchung ist das! :-)
Liebe Grüsse
Christa
@Daniela: Danke für Deinen Besuch; ich habe mir gerade Deinen Garten-Rückblick angesehen…das macht doch wieder Lust auf’s neue Jahr, oder?!
@Birgit: Ach, das Hüftgold…*seufz*… Ab Montag beginnt bei uns wieder der geregelte Haushalt (Urlaub vorbei), dann gibt es nur Wasser & Brot! ;-)
@Susanna: Na, dann lass uns mal hören/lesen, was Dein Sohn zu der Tarte gesagt hat! Ich finden Deinen Garten sehr schön!
@Christa: und es lohnt sich, der Versuchung Folge zu leisten ;-)
Euch allen einen kuscheligen Sonntag!
hmmm, darauf hätte ich jetzt einen guster!