Guten Morgen, Montag! Guten Morgen, Internet! Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser! Wie war Euer Wochenende? Ich war in den letzten Tagen ganz schön viel auf der Autobahn. Am Freitag ging es Richtung Norden nach Bielefeld, zu einem Dr. Oetker Einmach-Workshop und am Samstag mit alle Mann Richtung Süden, nach Frankfurt zu einer Familienfeier.
So schön es ja ist, wenn man rum kommt, nette Menschen trifft, was Neues lernt und sich amüsiert- ich freue mich immer wieder, wenn ich (wir alle) gut und heil zu Hause ankommen. Ich bin gerne zu Hause.
Heute gibt es hier ein Rezept für ein leckeres Rhabarber Tiramisu. Vergangene Woche hatte ich noch drei Stangen Rhabarber hier liegen, die dringend verarbeitet werden mussten. Ich hatte aber nicht schon wieder Lust auf Rhabarberkuchen. Also, was tun? Kompott? Marmelade? Sirup? Ich brachte – nur mal so auf Verdacht- Mascarpone vom Wocheneinkauf mit nach Hause und machte das:
Rhabarber Tiramisu
ca. 300 g Rhabarber
50 g Zucker
9 Löffelbiskuits (mehr oder weniger, je nach dem wie groß Eure Schale ist)
2 EL Saft (ich habe Rhabarbersaft genommen, O-Saft geht aber auch)
2 EL Amaretto (den könnte ich ja pur saufen. Allerdings nicht vor Sonnenuntergang!)
250 g Mascarpone
250 g Quark (hier: 10% Fett)
200 g Crème Fraîche
70 g Zucker
In einer Auflauf- oder Quicheform den Löffelbiskuit legen und mit (Rhabarber-) Saft und Amaretto beträufelt.
Rhabarber waschen, in kleine Stücke schneiden. Zucker in einem Topf karamellisieren. Ein paar Rhabarberstücke auf Seite legen und den Rest in den Topf geben. Ca. 5 – 10 Minuten köcheln lassen; so lange, bis der Rhabarber zerfallen ist. Danach den Topf vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
In einer Rührschüssel Mascarpone, Quark, Crème Fraîche und Zucker flott meinem Mixer oder einfach einer Gabel verrühren.
Das abgekühlte Rhabarberkompott auf den Löffelbiskuit verteilen und darauf die Creme geben. Zum Schluss ganz kleine Stückchen Rhabarber und einen zerkrümelten Löffelbiskuit verteilen. Ab damit in den Kühlschrank.
Schmeckt s u p e r. Saftig und ein bisschen sauer, aber auch cremig und süß. Rhabarber hat ja nur noch bis Ende Juni Saison… also, zack zack: Einkaufen!
Der Kühlschrank ist ja nach dem Wochenende sicherlich wieder leer, das ist die Gelegenheit. Ausserdem mag ich Rezepte, die aus der Lameng entstehen. Hier kann man wunderbar variieren. Nicht genügend Mascarpone im Haus? Einfach ein bisschen mehr Quark nehmen. Nur brauner Zucker da? Schmeckt bestimmt auch.
Lasst es Euch schmecken und habt einen guten Start in die neue Woche!
Liebe Grüße, Bine
PS.: Hier noch weitere Ideen, was Ihr Leckeres mir Rhabarber machen könntet:
Rhabarber Baiser Kuchen (unser all time favorite!)
Käsekuchen ohne Boden mit Rhabarber
Erdbeere-Rhabarber-Kompott mit Milchreis
Rhabarber Cupcakes mit Baiserhaube
Erdbeere Rhabarber Konfitüre mit Basilikum
2 Kommentare
Ach Bine…wenn in einem Rezept Amaretto vorkommt, dann ersetze ich das durch Mandelsirup. 2 EL Rezept und der Rest für kich*hicks Das ist dann fast wie Schokolade…kann nicht aufhören. Dabei trink ich sonst in der Regel keinen Alkohl…
Rezept klingt wie immer lecker!
Schönen Montag dir und liebe Grüße aus dmm verblitzten, verdonnertem und verregnetem Hessen
Kathrin
Vielen lieben Dank für dieses tolle Rezept! Es kam passend zu einem schönen Abend mit lieben Freunden.
Ich habe noch Erdbeeren hinzugefügt – sehr sehr sehr lecker!
Danke für die vielen Inspirationen, die echt immer gut umzusetzen sind.
Liebe Grüße aus der Provinz
Kirsten