Es geht doch nichts über eine cremiges und saftiges Tiramisu! Nachdem ich im April hier seit langem mal wieder ein Tiramisu selber gemacht und nicht bei einer Party gegessen habe, bin ich voll im Tiramisu-Fieber. Das Stapeln, Aufeinanderlegen und -streichen der einzelnen Schichten geht so schnell… dann müssen sie nur noch ein Weilchen gekühlt ruhen, damit der Biskuit sich ordentlich mit Kaffee und Amaretto vollsaugt und schon kann man dieses köstliche Dessert genießen. Nach dem Himbeer Stracciatella Tiramisu gibt es heute für Euch ein Erdbeer Tiramisu.
Schlotzig muss so ein Tiramisu sein, meine Freundin würde hier wieder schliff sagen. Was sagt Ihr zu Kuchen oder Desserts, die eine leicht matschige, breiige, schlüpfrige Konsistenz haben?
Das einzige, was an Tiramisu keine Freude macht, ist das Fotografieren. Einen ansehnlichen, akkurat quadratischen Klotz auf den Teller zu bekommen und damit den werten Lesern auch noch die unterschiedlichen Schichten zu präsentieren… kann ich nich’. Geht nich’! Das ist wie bei Marianne. Die kann auch so vieles nich’, da kriegt sie Arthrose von oder Bandscheibenvorfall oder Schluckauf. Kennt Ihr die beiden? Herrliche Comedy Reihe vom freshen Torge. Ist natürlich Werbung ohne Auftrag.
So sieht mein Tiramisu eben aus, wenn ich es aus der Form hebe. Da ist noch Luft nach oben, ich werde weiter üben. Aber es schmeckt lecker. Mehr habe ich nicht dazu zusagen.
Cremig und fruchtig – ein tolles Schichtdessert.
Damit aus dem Tiramisu ein Erdbeer Tiramisu wird, werden dünn geschnittene Erdbeerscheiben zwischen die Schichten aus in Kaffee und Amaretto getränkten Löffelbiskuit und der Mascarpone-Sahne-Quark-Creme gelegt. So lecker. So erfrischend. Beim nächsten Mal werde ich einen Teil der Erdbeeren noch pürieren. Dazu hatte ich neulich schlichtweg keine Lust.