Jetzt- das stimmt eigentlich nicht so ganz, denn gemütlich war es hier in den vergangenen Wochen auch. Auch- weil es natürlich auch stressig war. In kurzer Zeit jagte eine Weihnachtsfeier die nächste. Wat willste machen? Kannste nix machen!
Alles in allem waren es lauter schöne Termine oder besser gesagt: schöne Zusammenkünfte. Ich habe jeden genossen und kann stolz verkünden: hinter jedem Punkte meiner Adventszeit-Wunschliste kann ich einen Haken machen!
Zwei Weihnachtsmärkte haben wir besucht, davon einen in Hamburg. Das war toll! Wir haben an der Alster und am Kölner Neumarkt Reibekuchen gegessen und Glühwein getrunken, sind von Bude zu Bude gebummelt und haben wunderschöne Lichterdekorationen bestaunt. Heute Abend werden wir uns noch einmal ins Getümmel stürzen und uns durch den Markt futtern.
Plätzchen habe ich gebacken! Und wie! Spitzbuben, Engelsaugen (hier das Rezept aus 2013), Vanillekipferl (hier das Rezept aus 2011– ach Gottchen, was war sie da noch klein) und Zimtsterne. Letztere habe ich sogar zwei- bzw. dreimal gebacken. Leider habe ich es nicht geschafft, das beste aller Zimtstern Rezepte zu bloggen, denn immer waren diese Lieblingsplätzchen meiner Familie ratz fetz weg. Fotografieren unmöglich. Ich hebe mir den Post für 2016 auf.
Jeden Abend haben ich oder mein Mann, den Kindern ein Kapitel aus Das Weihnachtsgeheimnis vorgelesen. Schon im letzten Jahr hatte ich dieses Vorhaben, ließ es aber Mitte des Monats fallen. Die Kids waren noch nicht so weit und ich abends oft zu kaputt. Dieses Jahr waren beide ganz heiß darauf, jeden Abend zu erfahren, wie es denn nun weitergeht. Ob nach Efiriel, Umuriel, Serafiel,… noch andere Engel zu der Gruppe hinzu stoßen würden. Und, ob Johannes, der Blumenverkäufer, endlich das Geheimnis um Elisabeth lüften wird, die 1948 aus einem Kaufhaus in Norwegen verschwand. An den Abenden, an denen meine Mann und ich op jöck waren, wurde nicht gelesen. Dafür sind wir an den Wochenenden, morgens nach dem Frühstück, in der Küche sitzen geblieben und ich habe vorgelesen. So schön!
Ich habe sogar meinen Schreibtisch Anfang Dezember weihnachtlich geschmückt. Habe eine dicke rote Kerze neben die Tastatur gestellt und glänzende Sterne, Herzen und Tannenbäumchen an den Bildschirm geklebt. Den Beweis gibt es bei meinen 12von12 im Dezember– Fotos.
Unser Glühweinfest fand am Nikolausabend statt. Festlich und gemütlich mit vielen Leckereien, Glühwein und Kakao mit Schuss. Seltsam war nur, dass es gar nicht kalt war. Aber wir wollen nicht meckern! Es gab auch schon Feste, da haben wir uns den Hintern abgefroren. Ich habe übrigens die Glühwein Cupcakes zum Buffet beigesteuert. Noch ein Häkchen auf der Liste.
Weihnachtspost habe ich geschrieben und verschickt. In unserer digitalen Welt, in der wir nur tippen, statt schreiben, finde ich handgeschriebene Weihnachtspost wundervoll!
Einen Weihnachtsfilm Marathon haben wir nicht wirklich veranstaltet. Gesehen haben wir: Das Wunder von Manhattan, den Polar Express und Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Immerhin.
Dafür habe ich ein paar Weihnachtsgeschenke genäht. Dieser Punkt fällt eigentlich fast jedes Jahr hinten über- dieses Jahr nicht! Meine beschenkten Freundinnen haben sich über Heinrichs gefreut, was mich wiederum sehr gefreut hat!
Punkt Nr. 10 läuft noch: Die Waage bis einschließlich 3. Januar in den Schrank stellen. Nun ja, sie durfte im Bad stehen bleiben. Jeden Morgen schaut sie mich mahnenden an, ich schaue demonstrativ weg. Zu viele gute Leckereien musste ich naschen und probieren. Glühweinmarmelade, Toffifee Likör, Eierpunsch, Glühwein Cupcakes, Weihnachtsplätzchen, Weihnachtsmandeln und Toffifee Cupcakes. Scheiß drauf- es ist Weihnachtszeit und wir leben nur einmal!
Jetzt sind wir also noch mehr gemütlich. Seit heute haben die Kinder Ferien. Der Weihnachtsbaum steht geschmückt im Wohnzimmer, alle Geschenke sind verpackt (ALLE GESCHENKE SIND VERPACKT- Gott, bin ich gut. Das mache ich sonst immer in der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember!), der Einkauf so weit erledigt.
Ich verabschiede mich mit allerherzlichsten Wünschen zum Weihnachtsfest. Lasst es Euch gut gehen, lasst Euch beschenken und genießt das gute Essen, das Beisammensein mit lieben Menschen, den Trubel und die Feierlichkeiten.
Frohe Weihnachten, Eure Bine