Hallo! Hallo? Ist da jemand? Oder seid Ihr gerade alle an irgendeiner See und friert Euch dort den Hintern ab? Was ist das nur für ein bescheidenes Wetter da draußen? Unfassbar! Ich habe den ganzen Vormittag damit verbracht nix zu tun, habe mich durch Pinterest geklickt und mehr oder weniger fremden Menschen beim Kochen, ESC-gucken, Reisen und Feiern zugeguckt.
Snapchat. Kennt Ihr Snapchat? Snapchat ist wie ein Unfall. Du willst da nicht hingucken, aber Du kannst nicht anders, Du musst. Wobei- bei richtigen Unfällen sollte man definitiv wegschauen. Hilfe holen und sich dann vom Acker machen. Nicht gucken, nicht filmen, nicht knipsen und nicht gaffen! Geht grad durch die Presse und finde ich gut!
Das wollte ich aber heute eigentlich alles nicht schreiben. Eigentlich wollte ich heute gar nichts schreiben, aber wenn ich mich jetzt nicht mal aus der Horizontalen begebe, dann werde ich gar nicht mehr wach. Kommen wir zum Käsekuchen. Ich liebe Käsekuchen. Den habe ich am letzten Donnerstag gebacken- siehe 12von12– und heute gibt es das Rezept für Euch. Habe ich grad spontan entschieden. Auch, wenn hier eventuell heut niemand liest, weil alle gerade an irgendeiner See sind.
Das Rezept für diesen ausserordentlich leckeren Käsekuchen hat mir meine Mama vererbt. Pur ist er schon sehr gut, ich habe ihm noch ein bisschen Pfiff durch 2 Stangen Rhabarber verliehen. Die lagen seit ein paar Tagen ziemlich unmotiviert in der Küche rum, wurden träge und labberig und mussten dringend eine Aufgabe bekommen.
Zutaten:
1,5 kg Quark
6 Eier
2 Tüten Vanille Pudding
300 g Zucker
1 Messerspitze Backpulver
1 Päckchen Vanille Zucker
20 g Magarine
Rhabarber so viel Ihr mögt- in diesem Falle 2 Stangen.
Den Rhabarber in kleine Stücke schneiden. Alle Backzutaten in eine g r o ß e Rührschüssel geben und verrühren und zum Schluss den Rhabarber darunter heben. Die Masse in eine gefettete Springform geben und im vorgeheizten Backofen (200°) ca. 20- 40 Minuten backen. Nach 20 Minuten habe ich immer mal wieder eine Stäbchenprobe gemacht. Ihr kennt Eure Öfen am besten; mein Käsekuchen musste 40 Minuten backen, bis er fertig war.
Danach habe ich den Ofen ausgemacht, die Backofentür ein Stückchen geöffnet und die Kuchen dort langsam abkühlen lassen.
Wenn Ihr Käsekuchen und Rhabarber mögt und obendrein noch Streusel-Fan seid, dann kann ich Euch den Rhabarber-Käsekuchen mit Mandelstreusel empfehlen, den ich neulich nach einem Rezept von Mara gebacken haben. Auch sehr sehr lecker!
Blöd, dass heute und morgen die Geschäft zu haben. Deswegen hoffe ich jetzt mal, dass Ihr die Zutaten im Haus habt und Euch gleich den Mixer schnappen könnt. Bei dem Wetter kann man ja nur lesen, schlafen und essen. Es sei denn, Ihr seid an irgendeiner See oder so.
Ich wünsche Euch einen schönen Pfingstsonntag!
Liebe Grüße, Bine