Halli Hallo und herzlich willkommen zu meinen heutigen 12 von 12. Es ist Januar, es ist Winter, usselig, kalt, regnerisch und den ganzen Tag dunkel. Egal. Am 12. wird nicht lange an den Fotos rumgedoktert. Da wird gezeigt, was hier los war. Oder eben nicht los war.
Es ist 5.30 Uhr, ich schenke Kaffee, einmal mit wenig, einmal mit ein bisschen mehr Milch, ein.

Die Kinder haben seit gestern wieder digital-Unterricht, denn es ist immer noch Lock Down. Dass die Ferien vorbei sind, das bedauern wir vier sehr, aber ich bin auch ganz froh, dass hier wieder mehr Struktur herrscht.
Wir treffen uns um 7.30 Uhr in der Küche. Die gemütliche-Frühstück-mit-Brötchen-und-allem-drum-und-dran-Zeit ist leider vorbei.

Um 8:00 Uhr, die Kinder und der Mann sitzen an ihren Schreibtischen, drehe ich mit einer Freundin und Mollie eine kleine Runde am See. Aber wirklich nur eine kleine Runde, denn es schüttet wie aus Kübeln und wir sehen danach aus, wie die Schweine.

Danach schnell, ab unter die warme Dusche.

Ich freue mich übrigens jeden Morgen über meinen neuen Radiowecker. Den brachte mir das Christkind. Endlich werde ich wieder mit Musik und Nachrichten geweckt.

Danach geht’s auch für mich an den Schreibtisch. Ich treffe Kolleginnen online zum Quatschen und Austauschen. Immer wieder schön.
Auf dem Küchentisch brennen noch die letzten Adventskerzen. Die werden einfach nicht kleiner, dabei zünden wir sie bei jeder gemeinsamen Mahlzeit an.
Und so sieht der Terminkalender für diese Woche aus. Nichts. Nichts und wieder nicht. Oma hat Geburtstag. Gratulieren werden wir über Video-Telefonat. Den Friseurtermin vom Sohnemann habe ich schon gestrichen.

Mittagessen: Spitzkohl-Kartoffeln-Hack-Pfanne. Könnte ich mich reinsetzen. Um mich herum isst eine Person das Gericht ohne Fleisch und eine weitere ohne Spitzkohl und Kartoffeln, dafür mit Nudeln. Wer hat eigentlich mal gesagt, dass es gut ist, dass Geschmäcker unterschiedlich sind? Finde ich (manchmal) gar nicht. ;-)
Jedenfalls merke ich gerade, dass ich dieses Rezept noch nie verbloggt habe. Mache ich demnächst mal.

Danach: Küche aufräumen, spülen, sauber machen.

Unser Bäumchen steht noch und nadelt kein bisschen. Dafür funktionieren mittlerweile einige Kerzen nicht mehr. So langsam sind seine Tage also doch gezählt. Schade. Ich habe zwar schon einiges an Weihnachtsdeko in den Keller verräumt, aber so ganz kann und will ich mich noch nicht trennen.
Das könnte daran liegen, dass auch keine Veränderungen ins Haus stehen. Kein Karneval zum Beispiel. Normalerweise lösen hier Luftschlangen im Januar die Weihnachtdeko ab. Wobei… vielleicht hänge ich Februar doch wieder die Clowns auf. Karneval ist schließlich ein Gefühl.

Auch das Küchenfenster ist noch bemalt. Morgen kommt’s weg. Aber vielleicht male ich dann ein paar Schneeflocken drauf.

Bliev zo huss – das beherzigen wir sehr. Und doch verlasse ich heute mal kurz das Haus. Wie aufregend! Fenster-Verkauf bei meiner Friseurin. Not macht erfinderisch. Auf den Straßen ist es extrem leer und ruhig. Fühlt sich ein bisschen wie Sonntag an. Und das schon seit Wochen… und wahrscheinlich noch für Wochen.

Mittlerweile ist es stockfinster. Ich backe einen Kuchen und schaue nebenbei Herrn Laschet bei seiner Ansprache vor dem Landtag zu. Der ist aber sauer. Und ich verstehe ihn. Eine konstruktive Opposition, die kontrolliert und kritisiert, ist gut und wichtig und richtig… aber eine, die immer nur meckert, nä!

So. Das war das erste 12 von 12 Posting in diesem Jahr und das 149. Posting aus dieser Reihe hier überhaupt. Wahnsinn. Und immer wieder schön. Wenn ich mal keine Lust mehr habe, Rezepte oder DIY hier zu posten, 12 von 12 wird es immer geben. ;-)
Ich wünsche Euch einen schönen Dienstagabend!
Macht es Euch gemütlich.
Liebe Grüße
Bine
PS.: Frau Kännchen sammelt wieder alle 12 von 12 Mitmacher :-)
