Zunächst möchte ich mich herzlich für Eure Beiträge und Kommentare zum letzten #Schreibzeit Posting “Netzwerken oder wie bekommt man mehr Leser?” bedanken. Was ich ganz interessant fand: Viele Eurer Postings starteten mit dem Satz “Damit kann ich nichts anfangen…” und dann habt Ihr Euch aber doch Gedanken gemacht und diese in Worte gefasst. Dankeschön!
Aus Euren Postings und den Kommentaren ergab sich für mich ein neues Thema. Ein Thema, über das ich mir auch erstmal Gedanken machen musste: Mein Blog – ein privates Tagebuch? Schon in der Überschrift habe ich dies für mich beantwortet. Mein Blog ist kein privates Tagebuch, wobei sich hier das Wort “nicht” auf “privat” bezieht. Ein privates Tagebuch ist für mich ein Notizbuch, oder eine digitale Datei, die eben privat ist. Sprich, niemand ausser mir liest meine niedergeschriebenen Gedanken, Gefühle, glücklichen Momente oder Sorgen und Nöte. Sie sind privat. Tagebuch trifft auf jeden Fall zu. Nicht im klassischen Sinne. Eher eine Art Lookbook meiner Erlebnisse, meiner gemachten Dinge, meiner kulinarischen Ergebnisse, aber auch meiner Gedanken, usw.
Als ‘was eigenes’ online ging, wollte ich zwar in der Bloggerszene mitmischen, behielt aber mein öffentliches Geschreibsel im Freundeskreis geheim. Erst mit der Zeit wurde ich lockerer, erwähnte meine schräge Leidenschaft in Gesprächen, setzte meinen Bloglink in meine Emailsignatur. Voraus gingen Gedanken, wie ich meinen Blog weiterhin gestalten würde. Ich fällte damals für mich die Entscheidung, dass mein Blog zwar persönlich, aber niemals all zu privat geschrieben werden sollte. Alles, was ich hier in den vergangenen fast acht Jahren geschrieben habe, würde ich jedem Fremden an der Bushaltestelle erzählen. Alles, was ich hier nie erwähnt habe, habe ich nur meiner Familie und meinen Freunden erzählt.
Trotzdem habe ich immer versucht, alle Texte so persönlich wie möglich zu schreiben. Meine Gedanken und meine Meinung zu diversen Themen flossen in meine Postings ein. Ihr wisst, was Freundschaften für mich bedeuten und was ich von Facebook-Freunschaften halte; ich habe Euch wissen lassen, wenn ich mal wieder leicht orientierungslos durch den Alltag gesteuert bin; Ihr wisst, dass ich nach dem Abi ein Jahr in den USA als Au pair Mädchen gearbeitet habe; ich habe meine Gedanken zum Thema Glücklich-sein aufgeschrieben; ich habe hier schon einen Haufen facts about me in die Welt hinausposaunt. Davor, danach, dazwischen passieren aber noch eine Menge Dinge in meinem Leben, die hier keinen Platz finden, die hier nicht hingehören, die in die Kategorie Privatsphäre fallen. Dass ich trotzdem immer mal wieder mit mir hadere, habe ich am Montag schon versucht in Worte zu fassen.
In vielen Postings habe ich gelesen, dass Blogger “nur für sich” schreiben. Wenn ich gaaaanz ehrlich bin, dann ruft diese Aussage in mir ein gewisses Erstaunen hervor. Warum sollte ich Texte ins Internet stellen, wenn ich sie nur für mich verfasse? Warum notiere ich dieses Texte dann nicht an einem Ort, zu dem nur ich Zugang habe? Gleichzeitig habe ich in fast allen Texten gelesen, dass sich Blogger Aufmerksamkeit, Feedback und Rückmeldungen in Form von Kommentaren wünschen.
Das beißt sich die Katze in den Schwanz. Jemand, der etwas öffentlich tut, egal ob es das Schreiben eines Blogs ist oder Freunde zum Essen einlädt oder die Schule bei einem Ausflug begleitet,… man wünscht sich Feedback. Tolle Fotos! Schöner Beitrag! Sehe ich anders, aber danke für den Gedankenstupser! Danke für die Einladung, war schön bei Euch! Nett, dass wir mal wieder alle zusammen waren! Danke für die Begleitung! Und so weiter und so fort. Wenn man etwas macht, dann löst dies bei anderen Menschen eine Reaktion aus. Meistens zumindest. Und wenn man null Reaktion oder Feedback bekommt, dann ist man vielleicht enttäuscht. Oder entmutigt. Oder unsicher, ob das Handeln richtig war.
Genauso ist es m.E. mit dem Bloggen. Blogger gehen da vielleicht noch einen Schritt weiter, denn sie Handeln nicht nur im privaten Umfeld, nein, sie tun dies so öffentlich, dass jeder Hinz und Kunz dieses Handeln miterleben kann. Natürlich blogge ich irgendwie auch für mich, denn es macht mir einfach Spass. Ich schreibe gerne, ich fotografiere gerne, ich nähe, bastle, zeichne, koche gerne und habe einfach Freude daran, dies auf eine (für mich!) schöne Art und Weise zu präsentieren. Ich habe viele Freundinnen, die ein unglaublich gutes Händchen für Einrichtung haben. Deren Kaffeetafel immer mit viel Liebe dekoriert ist. Die einen coolen und hippen Klamottenstyle haben. Sie bloggen aber nicht. Sie zeigen nicht der ganzen Welt, was sie können. Das tun Blogger. Nur für sich? Wirklich?
Was macht für uns den Reiz aus, unsere Gedanken, Rezepte, Reiseberichte, ect. öffentlich zu zeigen? Schwierige Frage, oder? Ja, es macht Spass… aber ich glaube viel mehr, dass es Spass macht, auf das Gezeigte eine Reaktion zu erhalten. Das macht für mich das Bloggen aus. Ich erhalte eine Reaktion auf meine Postings (mal mehr, mal weniger) von mir teilweise unbekannten Menschen. Wenn ich mit meinen gebastelten Eierkranz durchs Dorf gehe, werden wohl kaum die Leute stehen bleiben und sagen: Tolle Idee! Wenn ich den Kranz aber auf dem Blog zeige, dann schreiben mir fremde Menschen: Tolle Idee!
Der Blogger – das exhibitionistische Wesen? Irgendwie schon. Aber damit ich kann leben, denn es bereichert mein Leben. Abgesehen davon, dass ich dadurch Teil einer schönen Community bin, haben sich durch mein öffentliches, persönliches aber nicht privates Tagebuch viele wundervolle Freundschaften, Bekanntschaften und nicht zu letzt interessante Kooperationen ergeben. Das möchte ich nicht mehr missen. Und deswegen wird es hier auch so persönlich wie möglich und so privat wie nötig weitergehen.
Was bedeutet für Euch Euer Blog? Ist er tatsächlich ein privates Tagebuch? Schreibt Ihr wirklich nur für Euch? Ganz ehrlich? Oder möchtet Ihr vielleicht doch, dass Eure Stimme da draussen gehört und wahrgenommen wird? Ist da vielleicht diese kleine Stimme im Ohr, die einem sagt: Mal sehen, wieviele meinen Post lesen werden und wieviele ihren Senf dazugeben? Und seid Ihr dann eventuell enttäuscht, wenn es weniger als erhofft sind?
Ich gebe ganz ehrlich zu: Bei einigen Posts, die ich hier bisher veröffentlicht habe, war ich anschliessend enttäuscht, dass die Resonanz (für mich) mittelmäßig war. Wiederum war ich schon oftmals erstaunt, dass ich auf bestimmte Posts eine Menge Feedback bekommen habe, weil ich damit wirklich nicht gerechnet hatte. Ich habe auch nach so langer Zeit kein Gefühl dafür, welche Posts meine Leser so begeistern, dass sie dafür in die Tasten hauen.
Das Miteinander und der Austausch auf meinem und auf anderen Blogs motiviert mich weiterzumachen. Mal mehr, mal weniger, eben so, wie es gerade passt. Und ich bin sehr dankbar, dass ich hier ein ‘öffentliches’ Tagebuch habe, in welchem ich selbst hin und wieder blättern und mich an Vergangenem erfreuen kann. Und nur ich weiss, was danach, dazwischen, davor sonst noch so passiert ist. Tagebuch ja. Privat nein.
Ich weiss, dass einige #Schreibzeit-Mitmacherinnen dieses Thema schon angeschnitten haben, trotzdem wäre ich gespannt darauf, wie Eure Gedanken dazu sind.
Liebe Grüße, Bine
Edit / Oktober 2019: Ihr Lieben, auf Grund des neuen Cookie-Datenschutz-Regelung-Dingsbums habe ich das Link-Tool vorerst aus diesem Beitrag gelöscht. Ich bedaure dies sehr, kann es aber leider nicht ändern.
58 Kommentare
Hi Bine,
bei der neuen Schreibzeit werde ich mal wieder mitmachen. Das ist wirklich ein interessantes Thema. Gilt ein Blog doch immer als virtuelles Tagebuch, ist es das bei vielen gar nicht. Dazu werde ich dann meine Gedanken mal nieder schreiben. Ich freue mich drauf. Mehr gibt’s dann bald auf dem Blog und hier zu lesen!
Allerbeste Grüße und danke für’s Anstoßen der Gedanken, Rabea
Hei!
Finde ich einen wunderbar interessanten Beitrag. Ich selbst sehe meinen Blog überhaupt nicht als persönliches digitales Tagebuch. Das liegt zuhause auf meinen Nachttisch in Notizbuchform =) Obwohl es manchmal schwierig ist, wieviel persönliches die Leser denn über mich lesen möchten? Das Bloggen macht Spass, aber das soll nicht die einzige Motivation sein. Ist ja doof zu bloggen, aber keine Leser zu haben. Mich spornen die Kommentare und die Likes immer an, und ohne genügend Leser würde ich auch nicht mehr im Internet schreiben, dann kann man es ja gleich sein lassen.
Liebe Grüsse Nadine
Hallo Bine,
bei der Schreibzeit bin ich nicht dabei, ist wohl noch ein bisschen früh den mein Blog ist erst seit letzter Woche on, aber du hast einfach so toll all die Gedanken, die ich mir schon seit geraumer Zeit über das Bloggen mache in Worte gefasst, dass ich einfach ‘ Vielen Dank dafür!!!’ rüber schicken muss.
Britta
Das kann ich in allen Teilen aus vollem Herzen unterzeichnen und brauche daher keinen eigenen Beitrag dazu zu schreiben.
Gerade zu “Bei einigen Posts, die ich hier bisher veröffentlicht habe, war ich anschliessend enttäuscht, dass die Resonanz (für mich) mittelmäßig war. Wiederum war ich schon oftmals erstaunt, dass ich auf bestimmte Posts eine Menge Feedback bekommen habe, weil ich damit wirklich nicht gerechnet hatte. Ich habe auch nach so langer Zeit kein Gefühl dafür, welche Posts meine Leser so begeistern, dass sie dafür in die Tasten hauen.” kann ich nur sagen: Keine Ahnung, woran das liegt. Ist bei mir auch so. Da haut man ein ein paar Worte hin und “alle so yeah” – steckt man Stunden Arbeit und Liebe rein kommt kaum müder Applaus …
Vielen Dank Bine für diesen tollen Text. Er regt wieder einmal zum Nachdenken an und wenn meine Gedanken sich eingereiht haben werde ich bestimmt auch einen Beitrag darüber schreiben. Aber vorne weg,ich bin mit dir einer Meinung.
Liebe Grüsse Alizeti
Liebe Bine, das ist wirklich ein schöner und wahrer Text. Über das Thema werde ich mir bestimmt auch noch Gedanken machen!
Liebe Grüße
Nele
Hallo Bine,
ich finde dein neues Thema, nachdem ich heute Morgen darüber las, ausgesprochen interessant.
Vor allem aber diese beiden Sätze: “In vielen Postings habe ich gelesen, dass Blogger “nur für sich” schreiben. Wenn ich gaaaanz ehrlich bin, dann ruft diese Aussage in mir ein gewisses Erstaunen hervor.”
Irgendwie hat es mich dann gepackt, denn genau diesen Aspekt finde ich auch sehr seltsam. Öffentlich für sich zu schreiben klingt für mich unvereinbar und deshalb habe ich mich damit in meinem Beitrag zu deiner Schreibzeit näher auseinander gesetzt.
Ich glaube ich bin etwas am Ziel vorbei geschossen *lach*, aber genau deshalb mag ich dein neues Konzept der “Schreibzeit”, weil man dazu angeregt wird, nicht einfach nur mal rumzubasteln, sondern sich wirklich mit dem “Ich” auseinander zu setzen und Stellung zu nehmen. Das finde ich wirklich toll.
Mach weiter so!
Es grüßt,
die Mimi
Hmpf … erst einmal DANKE für die bisherigen tollen Schreibzeit-Themen. Jedes Mal, bislang, ein schwergewichtiger “Klopper” der fordert, der einen verlangt. Mag ich. Aber nächstes Mal, bevor ich in die Tasten haue, lese ich Deinen Post dazu nicht durch. Nicht, weil er nicht gut ist. Nein, weil er gut ist und ich eigentlich nichts hinzufügen müßte ausser … ausser in diesem Fall, dass es auch Blogs gibt, die von Anfang an nicht als private Spielwiese gedacht waren, wie meiner. Darüber werde ich dann wohl schreiben. Denn alle gelesenen Kommentare und die bereits eingestellten Beiträge beziehen sich auf das Bloggen von privaten Inhalten, ich ziele da in eine andere Richtung. Nein, diesmal werde ich nicht Lebensmittel als Vergleich hinzuziehen ;).
LG Doris
Interessanter Post. Ich denke, dass das “Für sich schreiben” sich darauf bezieht, dass nicht jeder hunderte von Lesern hat.
Manche Blogs dümpeln wochenlang dahin, ohne dass jemand kommentiert. Liegt vielleicht auch an den Themen, die der Blogschreiber hat.
Manche Dinge müssen aber evtl. aus den Fingern des Blogbetreibers raus in die Welt und er erhofft sich im stillen bestimmt ein Feedback seiner Leser. Wenn es nicht kommt, dann macht der/diejenige trotzdem weiter, weil der Blog und das befüllen desselben einfach nur Spass macht.
Liebe Grüsse
Susi
Genau so ist es, zumindest bei mir… ich habe auch nur wenige Leser, freue mich riesig über jeden Kommentar, aber wenn nicht kommentiert wird, macht auch nichts (zumindest nicht sehr ;) ) weil das einfach raus muss. Ich kann ja nicht immer meinen armen Mann zutexten und ich hab einfach zu viel Spaß am fotografieren, etc…. wenn ich das nicht ab und zu mal in die Welt rausschreiben dürfte, dann würde ich platzen :) soviel zu: für sich bloggen. Mir macht es Spaß, und das ist dann für mich auch gut :)
Liebe Grüße
Christiane
Was für ein wunderbarer Post – vielen Dank dafür! :-)
Ich persönlich wollte nie für mich schreiben und bin daher sehr froh in kurzer Zeit schon nettes Feedback und viele nette Kontakte bekommen zu haben.
Ein privates Tagebuch sollte mein Blog nie sein, sondern von Anfang an ein Tor in eine Welt voller Gleichgesinnter, die man daheim so geballt einfach nicht “zur Verfügung” hat.
Der Austausch mit anderen (ob Blogger oder einfach “nur” Leser), die die gleichen Interessen teilen, macht das Bloggerleben spannend und vielfältig.
Auch bei mir haben sich schon wunderbare Bekanntschaften und auch Freundschaften ergeben, die ich für kein Geld der Welt missen möchte!
Ich lasse mich immer wieder überraschen, wohin die Reise geht und probiere vorsichtig Neues aus und bewahre dabei Altbewährtes.
Manchmal plaudere ich recht freizügig über mich und mein Leben, aber dennoch so, dass ich auch damit leben könnte, wenn es plötzlich in der Zeitung stünde… ;-)
Sehr vorsichtig bin ich allerdings mit Dingen, die meine Familie und mein privates Umfeld betreffen – die sind weitestgehend tabu!
Ich freue mich schon, was als Nächstes kommt und würde mir mehr Zeit wünschen, damit ich auch was dazu schreiben könnte – aber erstmal fahre ich jetzt ein paar Tage zur Creativa :-)
Ganz liebe Grüße
und danke nochmals für den tollen Einblick
Sabine
Ein spannendes Thema! Da werde ich mal am Wochenende zu hinsetzen und meine eigenen Gedanken auf digitales Papier bringen.
Vielen Dank für diese Anregung!
Ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen als ich danach gegooglet habe, wie man von Blogger nach WordPress umzieht. Dein Blog ist wirklich wunderschön :) Gefällt mir total gut. Das Layout, wie du schreibst… :) Hast eine neue Leserin! ;)
Ich hätte noch eine Frage an dich. Und zwar würdest du den Umzug von Blogger zu WordPress auch für weniger erfolgreiche Blogs empfehlen? Da mir ja dann die Leser aus dem Google Friend Connect wegfallen würden, bin ich mir etwas unsicher, ob ich das wirklich machen sollte…?
Das selbe habe ich vor einigen Wochen durch gemacht – und ja, es sind Leser flöten gegangen. Aber das ist nicht schlimm. Meine Lesergemeinde war immer recht klein und die Leser, die mit “umgezogen” sind, sind diejengen die auch aktiv Kommentare geschrieben haben.
Ich bin froh nach WP gewechselt zu sein, kann es also nur empfehlen :)
Liebste Grüße
Dani mit Inuki und Skadi
Danke für deine Antwort :) Ich fange einfach mal an mich einzulesen.. :)
Liebe Bine,
wieder einmal ein tolles Thema. Und wieder einmal hat Dein Beitrag mich dazu angeregt, auch etwas dazu zu schreiben. Vielen lieben Dank für die Inspiration.
Liebe Grüße
Nicole
Oh, ein tolles Thema, werde morgen mal gucken was mir dazu so einfällt!:)
Oh da freu ich mich schon drauf meinen Schreibzeit-Post zu schreiben.. :) :D Dein Post gefällt mir super.. :) und ein schönes Thema.. ich hab zwar schon einiges in den Kommentaren zu meinem letzten Post geschrieben, aber passt gut das nochmal aufzugreifen, weil ich auch auf viele Missverständnisse und auch etwas Unverständnis gestossen bin..^^
Ha, ich finde, du solltest unbedingt mal mit dem Eierkranz durchs Dorf laufen! Sehr lustige Vorstellung. Doch der absurde Satz mit dem Eierkranz trifft meiner Meinung nach die Intention des Bloggens bei vielen Bloggerinnen ganz genau. Wir wollen Aufmerksamkeit. Die einen vom Dorf, die anderen von der Metropole oder gleich der ganzen Welt, egal. Und deshalb finde ich es auch ganz wichtig, mich als Bloggerin von mir als Menschen in meinem Alltag abzuheben. Ein bißchen sollte sich die Bloggerin trotz aller authentischen Fotos und Geschichten selbst als Kunstfigur betrachten. Aus Selbstschutz. Ich erinnere mich an einen amerikanischen Blog, auf den ich zufällig gestoßen bin, auf dem zeigte die Bloggerin Bilder ihrer Kinder in selbstgenähten Kleidchen. Ohne Frage entzückend. Das Seltsame aber war, dass irgendeine ihr unbekannte Frau diese Bilder genommen und auf einem anderen Blog als Fotos ihrer Kinder ausgegeben hat. Irgendeine kranke, seltene, extreme Form von Stalking, ohne Frage, aber das hat mir die Augen dafür geöffnet, dass ich mir bei allem, was ich poste, überlegen sollte, ob ich den möglichen Missbrauch von anderen damit ertragen könnte.
Es gibt oft Themen, da denke ich, da möchte ich was zu schreiben – und ich lasse es dann doch sein, weil ich merke, dass ich damit auch Reaktionen provozieren kann, die ich auf meinem Blog aus persönlichen Gründen (er soll kreativer Rückzugsort sein und mich bereichern) nicht haben will. Soooo, jetzt ist der Kommentar fast ein eigenes Posting geworden, sorry…. LG mila
Hallo Bine,
viele schöne Gedanken finde ich in Deinem Text wieder. Kann ein Blog überhaupt privat sein? Ich glaube nicht, doch natürlich kann ich mehr oder weniger privates über mich darauf preisgeben.
Also ich schreibe definitv nicht für mich den Blog, aber ich zeige unheimlich gerne meine Ideen. Vielleicht sind Blogs zeitgenössische unkuratierte Galerien oder eben Lookbooks wie Du es nennst. Ich finde die MÖglichkeiten, die daraus entstehen fantastisch und spüre eine eindeutige Grenze dabei, was Hinz und Kunz erfahren dürfen…Obwohl diese Grenze auch immer wieder verschwimmt :)
Herzliche Grüße und eine schöne private und öffentliche Zeit!
Anita
liebe bine,
unterschreib :-)) auch ich bin nie auf die idee gekommen, mein blog als online-tagebuch zu betrachten (tagebuch ist für mich was sehr privates und das möchte ich dann tatsächlich mit genau niemand teilen, nicht mal dem liebsten oder so). und beim bloggen möchte ich mich der welt mitteilen, schönes zeigen, was sonst vielleicht nur sehr wenige menschen im direkten umfeld zu gesicht bekommen, vielleicht auch bestätigung für mein gestalterisches tun bekommen (wer möchte das nicht?). am anfang fand ich es manchmal schwierig, zwischen “zu privat” und “möchte ich zeigen” zu unterscheiden, mittlerweile hat sich das irgendwie eingespielt. ich hatte übrigens von anfang an gar kein problem damit, meiner umgebung übers bloggen zu erzählen, wohl auch weil der blog nie als tagebuch gedacht war sondern als präsentation meines tuns (oder so).
ein schöner artikel, den du geschrieben hast.
viele liebe grüße, mecki
Vielen Dank für das Thema, ich freue mich drauf einen entsprechenden Post zu verfassen. Blöd nur, dass das Wochenende so ganz ohne “Internet” verlebt werden wird :D
Liebste Grüße
Dani mit Inuki und Skadi
Hallo Bine,
jetzt habe ich mich auch geoutet ;-)
Mein Beitrag ist zu dir verlinkt.
Eine spannende Idee und ich freue mich, dass ich sie entdeckt habe.
Bin neugierig, was da noch alles kommt.
♥liche Grüße
Liebe Bine, was die “Schreibzeit” ist, muß ich erst noch kapieren, aber Dein Posting kann ich zu nahezu 100% unterschreiben! Danke für diesen ausführlichen, wunderbaren Beitrag…
Ha, das kenne ich, unterschiedlichste Reaktionen auf Blogposts, immer anders als man denkt!
Würde ich für mich schreiben, dann garantiert nicht online, wir wollen doch alle gelobt werden für den tollen Text, Gedanken, Fotos, … Damit es bei mir nicht allzu privat wird, habe ich mir unbewusst eine eigene Zensur eingebaut, am Anfang, stolz wie Oskar auf einen eigenen Blog, erzählte ich es meinem Chef. Was ich nicht ahnen konnte, dass er mir gleich per Mail folgte und auch noch alle Posts liest!
Aber ich möchte allen zeigen, was mich inspiriert und im besten Fall auch andere inspirieren. Durch den Blog hat sichmeine schriftliche Ausdrucksweise verbessert, und auch mein Finnisch, ich schreibe nämlich zeeisprachig.
[…] Stimme da draussen gehört und wahrgenommen wird?” Das fragt Bine von Was Eigenes in ihrem Beitrag zum aktuellen Schreibzeit-Thema. Ist mein Blog ein privates Tagebuch? Diese Frage beantworte ich ganz klar mit “Nein”. […]
Mei, was seid ihr alle schnell?!! Ich fange so langsam an, meine spontanen Gedanken zum neuen Thema zu sortieren, und ihr habt alle schon fertige Artikel im Kasten…
Bine, dein Beitrag spricht mich auch sehr an. Aber die Gradwanderung zwischen “so persönlich wie möglich und so privat wie nötig” finde ich manchmal alles andere als trivial, vor allem wenn es um die anderen Familienmitglieder, insbesondere meine Tochter geht.
Aber ich sortiere mal noch ein bisschen und puste dann auch meinen Beitrag hier rüber. Hoffentlich irgendwann die Tage.
LG!
Hadassa
Ich bin ja Redakteurin von Beruf. Und dazu habe ich mich entschieden, weil ich gerne schreibe und möchte, dass das auch gelesen wird, was ich verfasse. Nun hat man im Berufsleben recht wenig Einfluss darauf, mit welchen Themen man sich beschäftigen darf und mit welchen nicht. Bei einem Blog ist das anders. Da kann ich ganz allein entscheiden, worüber ich schreiben will. Er ist mein ganz eigenes Magazin über das ich volle Macht habe. Deswegen heißt er ja auch so. Es ist also eigentlich überhaupt kein Tagebuch, obwohl ich natürlich oft aus meinem Leben erzähle.
Das ist ja wiedermal ein spannendes Thema! Deine Schreibzeit hilft mir als Neu-Bloggerin auch extrem mich mit mir und meiner neuen Rolle auseinanderzusetzen, weil man sich wirklich mit Fragen beschäftigt , die man sich selbst vielleicht gar nicht gestellt hätte! Ich bin ganz deiner Meinung, “nur für sich” schreiben muss man nicht im Internet. Und es geht mir genau so, dass ich vor meiner Familie und einigen Bekannten noch verheimliche, dass ich blogge oder es einfach nicht zur Sprache bringe, weil ich weiß, dass sie mich belächeln würden und ich mir manchmal immer noch unsicher bin, was die Real-World da draußen über mich denkt. Das Feedback der Leser gibt einem Bestätigung und das wiederum Selbstsicherheit in dem, was man schreibt. Und auch wenn ich meinen Weg noch nicht 100% definiert habe ist eins für mich klar: Mein Privatleben bleibt so privat wie möglich. Ganz ausklammern will ich es nicht, sonst wäre ich nicht authentisch glaube ich.
Na dann werd ich mir mal weiter Gedanken machen!
Liebe Grüße
Nathalie
Liebe Bine,
danke für die neue Schreibzeit. Seit Tagen hab ich überlegt, ob ich mitmache oder nicht. Zu dem Thema ist mir anfangs überhaupt nichts Lesenswertes eingefallen, weil du in deinem Beitrag die meisten Dinge für mich schon so logisch und schlüssig auf den Punkt gebracht hast. Aber irgendwie hat sich dann doch noch etwas für mich ergeben. Jetzt habe ich meinen Beitrag verlinkt und freue mich, damit wieder mit von der Partie sein zu können.
Ich danke dir für die Aktion und sende liebe Grüße,
Yvonne
[…] bei Bine vorbei. Sie hat unter ihrem Beitrag alle “Mitschreiber/innen” verlinkt! *klick*. Danke Bine, das war wieder ein tolles Thema – ich freue mich schon auf die nächste […]
Hallo Bine,
wieder einmal ein Schreibzeit-Post der einen Nerv trifft, etwas das mich immer wieder beschäftigt, seit ich die Idee zum Bloggen hatte. Mir hilft ähnlich wie dir das Bild: würde ich das einem Fremden erzählen oder mich auf einen Platz stellen und es mit Megafon herausrufen? Bisher ist mein Blog zwar persönlich was den Schreibstil und auch ein paar Informationen über mich als Person angeht, zu privat möchte ich allerdings nicht werden. So spare ich Themen wie Job, Probleme im Privaten etc. bewusst aus. Dennoch fließt es wie bei dir manchmal in den Post mit ein, steht also eher zwischen den Zeilen als das es einen anspringt. Gerade das gefällt mir aber am Bloggen und auch bei anderen Bloggern, klar sind hübsch angerichtete Speisen und toll dekorierte Wohnungen hübsch anzuschauen, aber was mich (und sicher auch andere) antreibt, ist die ureigene Neugier wie der Mensch hinter dem Blog so tickt. Zwar habe ich noch kein großes Netzwerk durchs Bloggen, dennoch kann ich sagen, dass mir schon so mancher Kommentar- oder Mail-Austausch geholfen hat oder ich mich einfach nur gut gefühlt danach. Auf manche Menschen wäre ich ohne den Blog vermutlich nicht getroffen.
Wünsche dir noch eine gute restliche Woche.
Viele Grüße, Silke
Hallo Bine,
ich bin über Umwege hier gelandet und hin & weg. Ganz spontan habe ich noch einen Post dazu geschrieben, weil mir dein Beitrag so gut gefallen hat. An einem anderen Tag werde ich mich in Ruhe bei dir umschauen, seit einer Stunde bin ich bei dir eingetragen und verpasse nichts mehr ;-)
Verlinkt habe ich noch fix, dir wünsche ich einen schönen Abend und lasse dir liebe Grüße hier … Frauke
Ich entdeckte gerade über Eclectic Hamilton Deinen Blog und finde die Gedanken zum Blog-“Tagebuch” interessant. Denn ich bin ja schon seit den Anfangszeiten der WeBlogs dabei und als privates Tagebuch kann man durchaus das verstehen, was Du hier auch schriebst. Das andere würde ich eher als Psycho-Blog bezeichnen mit dem ganzen Gefühlswirrwar, den manche veröffentlichen. Denn sowas gibts auch, aber doch eher selten. Und eher von ganz jungen Mädels. ;-) Die meisten wissen heute wohl schon – zumindest in unserem Alter, daß die ganze Welt mitlesen kann und man zu viel Privates eher nicht preisgibt, auch Vorhaben (heute Kino oder verreisen mit näheren Orts- und Zeitangaben) gehören in diese Kategorie. Denn wenn ein potentieller Einbrecher mitliest, hat er leichtes Spiel (alles schon dagewesen!)
Das nur für sich schreiben gibt es durchaus, ich tue es u.a. auch! Ich habe noch andere Blogs, die hier niemand kennt. Die aber auch öffentlich sind. Und zwar aus dem einfachen Grunde – weil es für den Home-PC kein Blog-System gibt, das chronologisch wie ein Blog aufgebaut werden und noch dazu von außerhalb von einem selbst aufgerufen werden kann! Denn was ist genialer als dieses Blog-“Gerüst”?!?
Sicher ließe sich da was mit WordPress, dem VW-WarePlayer und Bitnami Stack machen (was ich noch nicht ausprobiert habe) – aber warum, wenn es mit den Blogsystemen so einfach geht?
Dann gibt es noch die Blogs mit Passwort – ebenfalls im Internet befindlich – aber doch nur für den Schreiberling zugänglich oder wenige andere Freunde. Auch gibt es Blogs, die die Kommentarfunktion nicht zulassen, noch nie zugelassen haben …. also gar keine Kommentare wünschen …
Wenn man unsicher wird, nur weil keine Fremd-Reaktionen kommen, denke ich, ist das ein persönliches Problem und hat nichts mit anderen Menschen zu tun! Das ist wie im realen Leben auch. Man selbst sollte davon überzeugt sein, daß es gut und richtig ist, das und wie man schreibt. Wer natürlich darauf angewiesen ist, sagen wir, weil er ein Buch schreiben will, um Leser zu gewinnen …. da schaut die Sache freilich ganz anders aus. Aber die meisten Blogger bloggen eben für sich und nicht, um ein Buch herauszugeben oder berühmt zu werden. ;-) Einige, um ein paar nette Kontakte zu knüpfen, da sie sich einsam fühlen und/oder krank und ans Haus gefesselt sind … aus welchen Gründen auch immer … Doch davon auszugehen, daß nur, weil keiner oder wenige kommentieren, das was man geschrieben hat, nicht gehört wird, nicht “ankommt” o.ä. halte ich für irreal. DAs Kommentierverhalten hat ohnehin allgemein nachgelassen. Viele liken bestenfalls noch bei Facebook, weil’s schneller geht und wenn wir ehrlich sind, sit das eine Menge Arbeit mit furchtbar viel Sitzen verbunden, das über kurz oder lang erfahrungsgemäß zu zahlreichen Beschwerden führt von Nackenverspannungen bis hin zu Schlimmeren! Da überlegt man sich gut, ob und wann man überhaupt noch kommentiert! Vor allem wenn man gerne Blog-Posts schreibt … entweder Posts oder Kommentieren oder beides, dann aber beides reduziert. ;-)
Alles nicht so einfach … deshalb bloggen die meisten wohl auch längstens 4 Jahre … nur wenige die schon so lange dabei sind wie ich – ca. 10 Jahre … mit Unterbrechungen natürlich …
Nun hätte ich einen Blog-Post zum Thema schreiben können, aber per Kommentar war es für mich einfacher …. und weniger zeitaufwändig – in diesem Falle. Und ich habe nicht das Problem mit denen, die kommentieren würden …. Rückkommentare & Co. ;-) :-)
Sehr interessantes Thema – immer wieder gern gelesen …
Herzliche Grüße
Sara
Ein sehr inspirierender und nachdenklich machender Beitrag. Meine Gedanken zu dem Thema habe ich auch mal nieder getippt:
http://dieeulenpost.de/schreibzeit-2-warum-blogge-ich/
Liebe Grüße
Melissa
Vielen Dank für diesen Post. Ehrliche, wunderbare Worte.
Wollte mich eben verlinken, aber leider ist schon geschlossen. Schade!
Hier mein Beitrag zu dem Thema: http://dasbestewaspassierenkann.blogspot.de/2015/03/uuupps-beinahe-vergessen-bloggeburtstag.html
Ein wunderschönes Wochenende wünscht Dir Katrin
Liebe Bine,
ich lese deinen Blog schon ziemlich lang und mit anhaltenderBegeisterung.
Aber ich bin auch eine sehr stille Leserin (ohne eigenen Blog).
Nachdem ich nun deinen Post gelesen habe, kriege ich ein schlechtes Gewissen, denn ich kommentiere nur sehr selten.
Oft denke ich: Mein Gott, die Bloggerin schreibt so viel und muss nun auch noch diese vielen Kommentare lesen.
Manchmal denke ich: Das würde ich in den Kommentar schreiben und das auch, aber das haben ja auch schon 10 Kommentatorinnen vor mir genauso formuliert.
Und ehrlich gesagt, bin ich oft auch einfach zu faul.
Hierfür möchte ich mich entschuldigen.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass man positives Feedback braucht.
Dein Blog ist toll !!! Ich würde sogar sagen, er ist mein absoluter Lieblingsblog.
Ich freue mich immer riesig, wenn ein neuer Post da ist.
Und ich nehme mir gerade auch für die Posts mit viel Text bewusst Zeit.
Daher lese und kommentiere ich hier erst nach einer Woche.
Mach bitte weiter so. Du bist authentisch, absolut glaubwürdig und ich kann mich oft sehr mit dir identifizieren.
Herzliche Grüße
Kerstin
Liebe Bine,
wieder ein sehr gelungener Beitrag und ein schönes neues Schreibzeit Thema. Ich werde mich auf jeden Fall auch an einen eigenen Beitrag setzen.
Viele Grüße
Jennifer
Hallo,
ich fand auch deinen Beitrag zu nem ähnlichen Thema (mit den Kindergeburtstagen) ziemlich interessant – hab mir inzwischen auch meine Gedanken gemacht und sie aufgeschrieben, aber wie die andern schreiben – ist schon geschlossen. Hier also der Link http://www.hundertzeiten.de/mein-blog-ein-privates-tagebuch-schreibzeit/
Vielleicht sollte ich auch so öfter einfach mal kommentieren?
Liebe Grüße, Anne
Hallo Bine,
ja, das Thema ist zwar schon behandelt worden, aber sich exklusiv dieser Seite des Bloggens zu widmen, schadet ja auch nicht!
Leider ist der Linkup schon geschlossen, aber der März ist doch noch gar nicht rum!
Nun denn, ich habe mir meine Gedanken gemacht und erlaube mir, hier in den Kommentaren zu verlinken.
http://www.tanjas-traumberg.de/index.jsp?id=4003
Liebe Grüße,
Tanja
:-)
Oh da scheint wohl irgendwie die Link kaputt zu sein oder so?! Der Februarlink klappt ja z.B. immer noch/ist immer noch “offen”, während hier schon geschlossen ist.. :/ Naja.. dann verlink ich genau wie meine Vorredner meinen eben verfassten Post hier:
http://the-place-for-my-head.blogspot.de/2015/03/mein-blog-ein-privates-tagebuch.html
Einen schönen Wochenstart wünsche ich! :)
[…] Bines interessanter Artikel ihrer Reihe “Schreibzeit” darüber, für wen und über wen man eigentlich wirklich auf seinem Blog schreibt… […]
Hallo Bine,
ich habe mir nun auch ein paar Gedanken gemacht.
https://lebenseinblicke.wordpress.com/?p=4388
Viele Grüße
Jennifer
[…] von was eigenes hat dieses Jahr die Aktion Schreibzeit ins Leben gerufen. Jeden Monat stellt sie ein Thema vor, an […]
Liebe Bine,
ich habe auch gerade erst entdeckt, dass ich meinen Beitrag nicht mehr verlinken kann. Deshalb schicke ich Dir auf diesem Weg meinen Link http://www.fairylikes.de/schreibzeit-im-maerz/ und meinen Dank für die schöne Anregung.
Schönen Abend und liebe Grüße von Fee
Ich bin einen Tag zu spät, aber vielleicht magst du es trotzdem noch lesen…HIER. Dir ein schönes Osterfest! LG Lotta.
[…] fragt für die aktuelle Schreibzeit: “Was bedeutet für Euch Euer Blog? Ist er tatsächlich ein privates Tagebuch? Schreibt Ihr […]
Hallo Biene,
das Thema ist toll! Ich selber schreibe bzw. vorwiegend weil es mir Spaß macht, mich antreibt Dinge auszuprobieren und mich vom Alltag einer berufstätigen Mutter in eine andere, virtuelle Welt bringt. Privates sowie persönliches wird in gemässigten Rahmen preisgegeben und dennoch spiegelt mein Blog mich, so wie ich bin wieder. Und ja du hast schon Recht wir stehen auf Feedback :-), ich bekomme leider sehr wenige, aber ich freue mich über jedes einzelne unglaublich und diese motivieren mich dann zum weiter machen.
Ich danke dir für den tollen Text.
Lg. Irene
http://www.moliba.blogspot.com
[…] mein Blog ein privates Tagebuch? Diese Frage stellte Bine im dritten […]
[…] Ich möchte mich das erste mal der Schreibzeit 2015 anschließen. (Thema vom März) #Schreibzeit – was eigenes […]
[…] This year Bine has another interesting project going on – Schreibzeit (writing time). Her topics are very blogging focused and I kinda like it. Because you get to think about what you’re actually doing here on deeper level. In March ( I know I am late) it was “My Blog – My private Diary”. […]
[…] klar, wir sind ja Blogger. Und irgendwie ist ein Blog auch in gewisser Weise ein Tagebuch, wie die Schreibzeitaktion von Bine gezeigt hat. Heute geht es allerdings ums Schreiben im klassischen Sinne, analog und ohne […]
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[…] und niederschreiben und lädt uns dazu ein, es ihr gleich zu tun. Das Thema für März lautet: Mein Blog…ein privates Tagebuch? Ich gebe zu, ich mag solche Themen im Bloggerland ganz gern, denn ich bin ein neugieriger […]
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[…] stark sein und stark machen“, niemand bleibt mit Fragen, Freude oder Kummer alleine stehen. Bine stellt die Frage: „Mein Blog – ein privates Tagebuch?“ – nein, das ist es […]
Liebe Bine,
danke für deine Worte! Schon lange Zeit spiele ich mit dem Gedanken einen Blog zu starten und deine Überlegungen sind mir sehr vertraut. Für wen würde ich das tun? Eindeutig für mich persönlich. Und ja, um Reaktionen zu erhalten, Feedback, Austausch, Lob, Kritik, Emotion… Es gibt so viele Themen, Gedanken und Ideen, die einem im Kopf herum schwirren und die man vielleicht niemals mit jemandem teilen würde, da sich “offline” keine Gelegenheiten dazu eröffnen. Steckt man im Berufsleben, noch dazu in einer neuen Stadt, so hat man wenig Kontakt zu Freunden, oft nur telefonisch. Bringt man dann eine Liste von Themen an, welche man gern mal diskutieren möchte? Eher nicht, das passt selten zur Situation…
Ein Blog eröffnet Möglichkeiten. Man schreibt etwas nieder und dann ist es für immer festgehalten. Man weiß, diese Gedanken gehören zu mir und auch in 10 Jahren kann sie noch jemand nachlesen. Und wer weiß, vielleicht lesen irgendwann auch enge Freunde den eigenen Blog und er wird zur Plattform für einen viel persönlicheren und engeren Austausch, als er zuvor perTelefon war.
Was spricht noch für einen Blog? Etwas Niedergeschriebenes ist durchdacht, tiefgründig. Oft kommen (mir) beim Schreiben Ideen und Blickwinkel, die mir in spontaner Diskussion gar nicht einfallen würden. Ein Blog bietet die Chance, einer viel breiteren Auseinandersetzung. Und selbst wenn man keine Reaktion darauf bekommen, so hat man es für sich selbst getan.
Und wie ich diese Zeilen so schreibe, komme ich meinem Vorhaben ein großes Stück näher! Danke für deine Inspiration ;)
[…] von WAS EIGENES hat mal wieder im Zuge ihrer #SCHREIBZEIT eine Frage gestellt die sich wohl jeder Blogger im Laufe seiner Bloggerkarriere stellt. […]