Es war irgendwann im letzten Sommer, als das Aquarellfieber von mir Besitz ergriff. Ich kaufte mir damals ein paar neue Pinsel, denn alle Pinsel, die ich bis dato besaß waren oll und ausgefranst und dazu einige wenige halbe Näpfchen Aquarellfarbe; rot, gelb, grün, blau, schwarz,…. was man eben so für den Start braucht.
Mit der Zeit kamen neue (halbe) Näpfchen, neue Pinsel und verschiedene Aquarellpapiere dazu, aber mein Aquarellkasten ist immer noch nicht komplett befüllt. Das muss er auch nicht, denn man kann die verschiedenen Farben wunderbar mischen.
Aquarell Lesezeichen – basteln & malen

Ich wollte Euch schon längst mal was hier auf dem Blog zeigen und kann nicht mal genau sagen, warum ich das bisher nicht getan habe. Meist zeige ich meine kreativen Ergüsse auf Instagram – das erste Mal am 10. Mai 2017. Unter dem Hashtag #bineaquarelliert findet Ihr alle Bilder gesammelt.
Hier auf dem Blog mogelte sich hin und wieder ein Aquarellbild ins Posting, wie z.B. der Podcast hörende Bär oder der Pumpkin Spiced Latte.

Wie auch immer, aquarellieren zählt seitdem zu einer wiederentdeckten Leidenschaft. Ich habe zwar früher mehr mit Acrylfarben auf Leinwänden gemalt (wie z.B. diesen riiiesigen Burger; der hing vor über 10 Jahren noch in unserer Küche), aber ich habe eben schon immer gerne gemalt. Bis dieses gerne-Tun einschlief und nun wieder erwachte.
Vor einiger Zeit habe ich ein paar Aquarell Lesezeichen gemalt. Einfach so, aus einer Laune heraus. Mit Washi Tape habe ich das Aquarellpapier in schmale Streifen eingeteilt und losgelegt.


Einigen Lesezeichen bin ich, nachdem sie getrocknet waren, noch mit einem pigment liner von Staedtler* zu Leibe gerückt und habe die Konturen damit nachgezeichnet. Bei zwei anderen habe ich mit dem Fudenosuke (harte Spitze, schwarz) von Tombow* ein Wort, bzw. einen Satz auf die Lesezeichen geschrieben….
Du öffnest die Bücher und sie öffnen dich…. {ein Zitat von Tschingis Aitmatov}


Wenn ich mit Aquarellfarben male, dann bin ich während des Malens ganz oft unzufrieden. Das da auf dem Papier gefällt mir einfach nicht, sieht nicht so aus, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Malen mit Aquarellfarben braucht Zeit
Mittlerweile habe ich gelernt: Aquarellieren braucht Zeit. Wirklich fertig ist ein Bild erst, wenn es vollständig getrocknet ist. Erst dann gefallen mir die Farben und deren Verläufe. Oder auch nicht ;-)
Also- nicht gleich alles in die Ecke schmeißen und aufgeben, wenn die ersten Versuche nicht der Vorstellung entsprechen!

Es macht einfach unglaublich Spass mit Wasser und Farben etwas zuerschaffen. Hat was Meditatives. Versucht es mal!
Und wenn Ihr Inspirationen sucht: ich hätte da ein mittlerweile gut befülltes Aquarell | watercolor – Pinterestboard– schaut Euch dort mal um.
Ich wünsche Euch einen schönen Dienstag!
Liebe Grüße, Bine
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